Tappensches Familienbuch (1889)/224

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Tappensches Familienbuch (1889)
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na screven is. an dem levende sin, alle jar uthe den redesten guderen unde upkomingen unszer kerken Mauricii vorkopen drittich Rinsche gulden effte so vele geldes, dar me na tyden drittisch Rinsche gulden to Hildenszem mede bekomen mach, beschedeliken veffteyn Rinsche gulden nu up sunte Michaelis dach negest volgende unde de anderen veffteyn gulden uppe paschen dar na unde alle jar uppe sodanne tyde alse vordan, de wile se beyde an deme levende sin, sunder insage, behelpinge unde alle geverde leddich unde lossz alles gerichtes, geystlikes unde wertlykes, bynnen der oldenstad Hildenszem edder wur he effte se wonhafftich weren uppe de tyd, wan on sodanes gelt effte golt bedaget wert, schicken unde geven. wert sake, dat grot vriste na sinen gnaden, dat Alheyd, Henninges husfruwe, van dodes wegen ere Henningk vorvelle, schullen unde willen wy denne Henninge alle jar siner levedage geven veffteyn gulden an golde effte gelde, achtehalven gulden to sodanen tyden, alse vor screven is. Vorvelle Henningk Hotop na willen des almechtigen goddes ere Alheyd, sin husfruwe, schullen wy unde willen likewol alle jar or ore levedage drittich Rinsche gulden vordan na tyden, so vorscreven is, beredeliken geven. Wan aver Henningk Hotop unde Alheyd, sin husfruwe, beyde na goddes gnaden to sammende effte eyn na dem anderen, wu dat gheschege, van dodes wegen vorvallen syn, so schullen dusse lyffrethe unde breff ok dod unde machtlossz sin unde derwegen dat cappittel vorscreven schal nemande mer wuranne vorplichtiget sin. Sunder wy nemen to synne der genanten Henninges unde Alheyde wolmeninge unde sin der dancknamych unde willen on unser guder werke degelikes geneten laten unde scriven orer beyder namen ewichliken in unsze regelen by unsen anderen brodere unde sustere, dene god alle gnedich sy, de ok unse goddeshusz myd oren milden almissen bekant hebben, unde sunderliken holden alle jar nu van stunt an unde vorder to ewigen tyden twe ewige dechtnisse myd vigilien unde selemissen to love unde eren dem almechtigen gode, siner leven moder unde allem hymmelschen here, allen cristenselen to troste unde to gnaden, besunderliken dussen leven selen, alse hir na bescreven syn, greven Ernstes van Schomborch wandages biscop to Hildenszem, hern Borchardes Tezel presters wandage eyn canonick to deme hilgen Cruze bynnen Hildensem, greve Gerde van Speygelberge, Hennige Hotoppe, Alheyde, siner husfruwen, Tilen Hotop unde Hilmond, siner husfruwen, Henninges Hotoppes elderen, Tilken Tappen, Wolbken, siner husfruwen, Alheydes elderen, Hilmode Hotoppes, Hennige unde Alheyde dochter, Hans Hartwich, Wolbken broder gewesen, unde allen den leven selen, de uthe oren beyden slechten vorstorven syn. Dusser dechtnisse schal eyn wesen alle jar des fridages na midvasten, de ander des fridages na der meyntweken, [1] myt vigilien unde selemissen, so vorscreven is, unde wy willen jo to ysliker dechtnisse heren, vicarien unde korscoleren, de to den vigilien unde selemissen to denste goddes to kore komen, twene Rinsche gulden na wyse unde wonheyt unser kerken deylen tho presencien. Wert ok sake dat Alheyd vorgenant in dussen twen jaren negestvolgende van dodes wegen vorvelle, schulle wy denne jo des jares veer dechtnisse holden na wise unde begrip, so corscreven is. Duth love wy Diderick, Hermen scholmester, Hinrick sanckmester unde gantze cappittel der kerken sancti Mauricii vorgescreven den genanten Henninge Hotoppe, Alheyde, siner husfruwen, in guden truwen stede unde vast wol to holdende unde hebben des to merer warheyt unszes cappittels ingesegel witliken henget heten an dussen breff, de gegeven is na goddes bort dusent jar darna in deme [veerhundertesten unde] [2] seven unde seventigesten jare amme dage - - . [3]


  1. D. i. die volle Woche nach Michaelis.
  2. Die eingeklammerten Worte fehlen in der Vorlage.
  3. Nach dem Kopialbuche des Moritzstiftes Saec. XV - XVI in der Beverinischen Bibliothek zu Hildesheim. Fol. 114, 115.