Tappensches Familienbuch (1889)/223

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Tappensches Familienbuch (1889)
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1.

(Hans Tappe und Berthold von Kemme sagen am 27. Septbr 1420 vor dem bischöflichen Vogt eidlich aus über die Bestellung eines Mannes für die Warte auf dem Rotzberge durch den Rat der Stadt Hildesheim.)

      Ek Tileke Hoyerssem to desser tyt voget to Hildensem mynes gnedighen hern bisschop Johannes bekenne openbare in dessem breve vnder mynem ingheseghele dat vor mek, dar ek sat in gherichtestad in gheheghedem gherichte to rechter dingtyt dages, quamen Hans Tappe vnd deden bekantnisse in gherichte, dat se des wol dechten (gedächten), dat de rad van Hildesem enen man bekostegheden vppe de warde vppe den Rottisberch boven der Brunsellen beleghen, dede hire to Hildensem uth unde in ghinge, unde se deden dare ore ede tho, so on vor recht ghefunden wart, vnd wart by ghevaren (verfahren, verhandelt) mit vorspreken unde mit dingluden in aller wise, also ordele unde recht uthwysende is. Unde ek Hinrik Storingh de jüngher bekenne under mynem ingheseghele, dat ek hir eyn vorspreke to ghewesen hebbe, unde wy Eghert Schutte, Johannes Reyneken, Cord van Bevelte wonhaftich uppe deme Honweghe bekennet under unsen ingheseghelen, dat wy hir dinglude to ghewesen hebbet, unde is gheschen na ghodes bort verteyn hundert jar darna in dem twintighesten jare des vrydaghes neist vor sunte Michaelis daghe. [1]

(Mit 5 Siegeln an Pergamentstreifen.)




2.

(Dekan und Kapitel des Moritzstiftes bei Hildesheim verkaufen 1477 Henning Hotop, Bürger zu Hildesheim, und Alheyd Tappen, seiner Hausfrau, um 300 Rh. Gulden 30 Gulden Leibrente, nehmen sie in ihre Brüderschaft auf und verpflichten sich, für sie und die Ihrigen jährlich zwei Memorien abzuhalten.)

      Wy Diderick deken, Hermen scolmester, Hinrick sanckmester unde gantze cappittel der kerken sancti Mauricii uppe deme Berge vor Hildensem bekennen openbar in dussem breve vor uns, unsze nakomen unde alszweme, dat wy to guder noge entfangen hebben van dem vorsichtigen manne Henninge Hotoppe borger to Hildenszem unde Alheyde, siner eliken husfruwen, dre hundert vulwichtige Rinsche gulden, de wy vort in unszer kerken nuth unde fromen gekart unde unszeme buwe to deme besten ghelecht hebben. Dar vor wy den vorgenannten Henninge Hotoppe unde Alheyde, siner husfruwen, unde holder dusses breves myt oreme guden willen, de wyle se beyde effte eyn, so hir


  1. Abgedruckt im Urkundenbuch der Stadt Hildesheim, Band 3, S. 416