Württ. 2.Sturm-Batl. Nr. 15

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2. (Württembergische) Sturm-Kompagnie des Bayerischen Sturm-Bataillons Nr. 15


Formationsgeschichte mit Unterstellungen

  • 23. Dezember 1916: Aufstellung der Kompagnie durch Armee-Abteilung A im Verband des Bayerischen Sturmbataillons Nr. 15 in Saarburg und Unterstellung unter das Generalkommando des III. Armee-Korps.
  • Dezember 1918: Demobilmachung in Ulm an der Donau.


Standorte

  • Ab Dezember 1916: Ersatz-Truppenteil in Ulm an der Donau.


Feldzüge und Gefechte

  • Dezember 1916 bis 27. April 1917:

Ausbildung in der Kaserne des Ulanen-Regiments Nr. 15 in Saarburg.

  • 27. April bis 31. Mai 1917:

Stellungskämpfe bei der 9. Bayerischen Reserve-Division südwestlich Château-Salins.

  • 1. Bis 9. Juni 1917:

Ruhe in Medewich.

  • 10. Juni bis Ende Juli 1917:

Vorbereitung eines Stoßtruppunternehmens auf die Trichterstellung bei Leintrey auf dem Exerzierplatz Bühl bei Saarburg.

  • August 1917:

Stoßtruppunternehmen auf die Trichterstellung bei Leintrey (4. August 1917) und Patrouillenvorstoß bei Bremenil.

  • September 1917 bis Februar 1918:

Ausbildung in Saarburg, Ausbildung des Nachersatzes und Vorführungen für Lehrkurse im Stoßtruppverfahren.

  • März bis Juni 1918:

Stoßtruppunternehmungen in den Vogesen:

-bei Senones (4./5. März 1918)
-am Violen-Kopf (März 1918).
-bei Provenchères und Lusse (4. April 1918).
-am Violen-Kopf (29. April 1918)
-bei Plaine (6. Juni 1918)
-bei Senones und Allarmont (24. Juni 1918).

Teile der Kompagnie sind als Lehrtruppe zur 4. Kavallerie-Division (April 1918), zur 28. Kavallerie-Brigade und 301. Infanterie-Division (Mai 1918) kommandiert.

  • 29. Juni bis Ende Oktober 1918:

Rückkehr über Ibingen nach Saarburg. Abteilungen der Kompagnie werden an die Front entsandt, kommen aber bis auf eine Abteilung (26. und 27. Juli 1918 am Violen-Kopf) nicht zum Einsatz.

  • November 1918:

Stabskompagnie des Armee-Oberkommandos Nr. 19 in St. Avold.

Heimkehr

  • Ende November bis Anfang Dezember 1918:

Rückmarsch mit dem Armee-Oberkommando über Saargemünd, Philippsburg, Weißenburg und Germersheim bis Vaihingen an der Enz. Weitermarsch als selbständiger Truppenteil über Cannstatt, Eßlingen und Göppingen nach Ulm zur Demobilmachung.


Kompagnieführer

  • Ab Dezember 1916: Leutnant d. R. Zartmann.


Literatur

  • Hauptmann im Reichswehrministerium H. Lanz:

„Die Württembergischen Gebirgs- und Sturmtruppen im Weltkrieg 1914–1918“

Schriftenreihe „Württembergs Heer im Weltkriege“, Heft Nr. 17, Bergers Literarisches Büro und Verlagsanstalt, Stuttgart 1929.


Weblinks

Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene