Bremen
Das Bundesland Bremen This page in english Cette page en français
Bremer Landesflagge Wappen der freien
Hansestadt Bremen
©Land Bremen
Allgemeine Informationen
Politische Einteilung, Bevölkerung
Das Bundesland Bremen besteht aus den beiden Städten Bremen und Bremerhaven. Die Gesamtfläche des Landes beträgt rd. 404 qkm, die Einwohnerzahl (1998) rd. 668000. Davon entfielen auf die:
- Stadt Bremen: 327 qkm, 543000 Einwohner
- Stadt Bremerhaven: 77 qkm, 125000 Einwohner.
Die Städte setzen sich heute aus folgenden Stadt- bzw. Ortsteilen zusammen:
Bremen
- Blockland
- Blumenthal
- Borgfeld
- Burglesum
- Findorff
- Gröpelingen
- Häfen
- Hemelingen
- Horn-Lehe
- Huchting
- Mitte
- Neustadt
- Oberneuland
- Obervieland
- Osterholz
- Östliche Vorstadt
- Schwachhausen
- Seehausen
- Strom
- Vahr
- Vegesack
- Walle
- Woltmershausen
Bremerhaven
- Fischereihafen
- Geestemünde
- Lehe
- Leherheide
- Mitte
- Schiffdorferdamm
- Stadtbremisches Überseehafengebiet
- Surheide
- Weddewarden
- Wulsdorf
Aktuelle Informationen über Bevölkerung, Fläche etc. finden Sie auf den Seiten des Statistischen Landesamtes Bremen.
Religion
1987 bekannten sich 62 % zur evangelischen, 10 % zur katholischen und 4 % zur islamischen Religion. 15 % gehörten keiner Religionsgemeinschaft an.
Über das Wappen und die Flagge Bremens
Geschichte
- 782
- Erste urkundliche Erwähnung Bremens.
- 787
- Gründung des Bistums Bremen. Erster Bischof: Willehad. Bremen wird Stützpunkt für die Missionierung Nordeuropas.
- 845
- Sitz des Erzbistums Hamburg-Bremen, nachdem Erzbischof Ansgar durch Normannen aus Hamburg vertrieben wurde.
- 965
- Marktprivileg durch Kaiser Otto I.
- 1186
- Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) bestätigt Bremen einige Rechtsgewohnheiten, u. a. die Freiheit von Einwohnern die Jahr und Tag in der Stadt gewohnt haben ("Stadtluft macht frei"). Die Stadt wird mehr und mehr unabhängig vom Erzbischof.
- Um 1300
- Die Stadtmauer um die heutige Altstadt wird vollendet.
- 1358
- Bremen wird Mitglied der Hanse. Wirtschaftlicher Aufschwung, vor allem durch den Seehandel.
- 1522
- Einführung der Reformation. Bremen wendet sich später, auch wegen der guten Beziehungen zu den Generalstaaten, dem Calvinismus zu.
- 1618-21
- Wegen der fortwährenden Versandung der Weser wird in Vegesack das erste künstliche Hafenbecken erbaut.
- 1623
- Einführung des sog. "Elsflether Zoll" durch Oldenburg (bis 1820). Er schädigt vor allem die bremische Schiffahrt.
- 1646
- Kaiser Ferdinand III. erhebt Bremen zur Reichsstadt, um eine Annektion durch Schweden zu verhindern (Linzer Diplom).
- 1664-66
- Krieg mit Schweden um die Reichsunmittelbarkeit.
- 1712
- Die Herzogtümer Bremen und Verden werden dänisch. 1715 durch Kauf an Hannover.
- 1744
- Die erste Volkszählung ergibt für die Stadt eine Einwohnerzahl von 30000 (ohne das Landgebiet).
- 1783
- Beginn des Überseehandels mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
- 1803
- Reichsdeputationshauptschluss. Bremen erhält, gegen Bezahlung und "Geschenke", die englisch-hannoverschen Besitzungen innerhalb der Stadt sowie die 1741 verlorenen Gebiete zurück. Schwachhausen, Hastedt und Grolland werden bremisch.
- 1810
- Bremen wird von Frankreich annektiert und ist die Hauptstadt des Départment der Wesermündung (bis 1813). Das Zivilstands-, Gesundheits- und Verkehrswesen werden verbessert, Rechtsprechung und Verwaltung werden getrennt.
- 1814
- Auf dem Wiener Kongress kann Bremen seine Selbständigkeit behaupten und wird Mitglied des Deutschen Bundes.
- 1827
- Gründung Bremerhavens nach Gebietstausch mit Hannover.
- 1854
- Eine neue Verfassung tritt in Kraft. Die Verteilung der Bürgerschaftssitze erfolgt nach einem Klassenwahlrecht (bis 1918).
- 1857
- Gründung des "Norddeutschen Lloyd (NDL)".
- 1871
- Bremen wird als "Freie Hansestadt" Bundesstaat des neuen Deutschen Reiches. Ein Jahr später wird die Mark-Pfennig-Rechnung eingeführt.
- 1883
- Beginn der Arbeiten zur Korrektion der Unterweser (bis 1895).
- 1904
- Seit 1832 sind über 4 Millionen Menschen über Bremen ausgewandert. Die Stadt ist damit der grösste Auswandererhafen der Welt.
- 1920
- Eine neue Verfassung tritt in Kraft. Anlage eines Flugplatzes im Neuenlander Feld.
- 1928
- In Bremerhaven wird die Columbuskaje mit dem Bahnhof in Betrieb genommen.
- 1939
- Gebietsreform mit Preussen. Bremen erhält u. a. Arbergen, Hemelingen und Lesum. Bremerhaven wird in Wesermünde eingegliedert
- 1947
- Neue Verfassung (geändert 1995). Die ehemaligen Landgebiete werden in die Stadt eingemeindet.
- 1949
- Bremen wird Bundesland der Bundesrepublik Deutschland.
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Vereine, Gesellschaften, Museen
Genealogische Vereine und Gesellschaften
DIE MAUS, Gesellschaft für Familienforschung e.V. Bremen Am Staatsarchiv 1 D-28203 Bremen
* Historische Vereine und Gesellschaften
Historische Gesellschaft Bremen e.V. Am Staatsarchiv 1 D-28203 Bremen Tel.: 0421-325128
Andere Vereine und Gesellschaften
Verein von Freunden des Focke-Museums Schwachhauser Heerstrasse 240 D-28213 Bremen
Ansprechstelle: Frau Bahns, 09.00-13.00 Uhr Tel.: 0421-3613046
Der Verein unterstützt die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit des Focke-Museums. Er fördert wissenschaftliche Arbeiten und deren Veröffentlichung sowie museumspädagogische Arbeiten.
Männer vom Morgenstern Neue Strasse 21 D-27624 Ringstedt Tel.: 04708-242 WWW: http://www.m-v-m.de
Der Verein Männer vom Morgenstern beschäftigt sich vor allem mit Geschichte, Natur und Brauchtum des Elbe-Weser-Dreiecks. Die Bibliothek des Vereins befindet sich im Fischereihafen. Adresse: An der Packhalle V, Abt.1 D-27570 Bremerhaven
Museen (Landes- und Heimatgeschichte)
Focke-Museum (Bremer Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte) Schwachhauser Heerstrasse 240 D-28213 Bremen E-Mail: post@focke-museum.bremen.de
Öffnungszeiten: Mo.: geschlossen Di.: 10.00-21.00 Uhr Mi.-So.: 10.00-17.00 Uhr
Siehe auch unter Bibliotheken.
Heimatmuseum Schloss Schönebeck Im Dorfe 3-5 D-28757 Bremen E-Mail: Museum.Schloss.Schoenebeck@nwn.de
Ausstellungen zur Geschichte von Vegesack und Bremen-Nord. Nachlass des aus Vegesack stammenden Afrika-Forschers Gerhard Rohlfs.
Weitere Museen unter Auswanderung
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Archive, Bibliotheken, Standesämter
Archive
Staatsarchiv Bremen Am Staatsarchiv 1 D-28203 Bremen
Benutzerdienst / Information Tel.: 0421-3616221
Öffnungszeiten: Mo.: geschlossen Di., Mi.: 09.00-16.00 Uhr Do.: 09.00-20.00 Uhr Fr.: 09.00-15.00 Uhr
Die Herausgabe von Archivalien erfolgt nach vorheriger schriftlicher Bestellung. Archivgut, das Sie bereits ab 09.00 Uhr einsehen wollen, muss einen Tag vorher bestellt werden. Dies trifft auch für ausgelagerte Bestände zu. Die Findbücher sind teilweise in Schreibschrift verfasst und dann nur schwer zu lesen. Eine Bestandsübersicht ist auch Online abrufbar. Die Benutzung von Archivalien ist gebührenpflichtig. Die Bibliothek im Lesesaal kann kostenlos benutzt werden.
Stadtarchiv Bremerhaven Stadthaus 5 Postfach 210360 D-27524 Bremerhaven
Öffnungszeiten: Mo.: 09.00-16.00 Uhr Di.: geschlossen Mi.: 09.00-16.00 Uhr Do.: 09.00-16.00 Uhr Fr.: geschlossen
Unterlagen über Auswanderung sind im Stadtarchiv Bremerhaven nicht vorhanden.
Landeskirchliches Archiv der Bremer Evangelischen Kirche Franziuseck 2-4 D-28199 Bremen
Das Archiv der BEK enthält das Schriftgut der Evangelischen Gemeinden. Ein grosser Teil der Bestände ist auf Mikrofiches einsehbar. Bitte beachten Sie die Bestimmungen der BEK hinsichtlich des Datenschutzes.
Bibliotheken
Staats- und Universitätsbibliothek (StUB) Bibliothekstrasse 1 D-28359 Bremen Tel.: 0421-2182615
Die Abteilung für Bremen befindet sich im 4. Stockwerk.
Bibliothek im Focke-Museum Schwachhauser Heerstrasse 240 D-28213 Bremen
Tel.: 0421-361-3487/3575 Fax.: 0421-361-3903
Leitung: Hannelore Bade Auskunftszeiten: Mo.-Fr.: 08.30-16.00 Uhr Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung Die Nutzung ist kostenlos.
Sammelgebiete: Schifffahrt, Kunstgeschichte, Kunsthandwerk, Münz- und Medaillenkunde, Volkskunde, Bremensien. Bestand: ca. 40.000 Bände Zeitschriften: 166 Zeitungen: 2
Family History Center der LDS (Genealogische Forschungsstelle der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen))
Ottilie-Hoffmann-Strasse 2 D-28213 Bremen Tel.: 0421-2238557
Telefonische Anmeldung ist erforderlich. Dort sind auch die Öffnungszeiten zu erfragen.
Standesämter
Standesamt Bremen-Mitte Hollerallee 79 D-28209 Bremen E-Mail: Dkatt@StandesamtMitte.Bremen.de
Das Standesamt Bremen-Mitte bietet auch den Service, Urkunden Online anzufordern (Java erforderlich).
Standesamt Bremen-Nord Weserstrasse 75 D-28757 Bremen E-Mail: hdornstedt@vegesack.ortsamt.bremen.de
Standesamt Bremerhaven Postfach 210360 D-27524 Bremerhaven E-Mail: Standesamt@bremerhaven.de
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Genealogische Unterlagen und Literatur
Die folgende Aufstellung ist nach den jeweiligen Fundorten gegliedert:
- DIE MAUS, Gesellschaft für Familienforschung e.V. Bremen - Staatsarchiv Bremen - Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
In den Arbeitsräumen der MAUS e.V.
Kirchenbücher
Abgesehen von einzelnen Verlusten sind die Kirchenbücher der Stadt und des ehemaligen Landgebiets vollständig erhalten. In den Arbeitsräumen der MAUS e.V. sind sie als Kopien/Abschriften bzw. auf Mikrofiche vollständig von den Anfängen bis ca. 1875 vorhanden. Zu den einzeln vorhandenen Kirchenbüchern (einschliesslich Lücken) gehen Sie bitte zu den einzelnen Stadtteilen.
Vorhanden sind (in Klammern Beginn der Kirchenbuchführung):
Stadt- und Vorstadtkirchen
St. Petri-Dom (1642) Unser Lieben Frauen (1651) St. Martini (1665) St. Ansgarii (1581) St. Stephani (1639) St. Pauli (1650) St. Remberti (1639) St. Michaelis (1700) St. Johannis (1634) Armenhaus (1760, nur Sterbefälle) Französische Gemeinde (1689) Katholische Gemeinde (1750) Israelitische Gemeinde (1811)
Landgebiete (mit 1939 eingemeindeten Kirchenorten):
Arbergen (1663) Arsten (1701) Blumenthal (1717) Borgfeld (1694) Büren-Grambke (1701) Büren (1782) Grambke (1782) Gröpelingen (1680) Horn (1679) Kirchhuchting (1679) Lesum (1656) Oberneuland (1739) Rablinghausen (1750) Seehausen (1702) Walle (1673) Wasserhorst (1746)
Kopien angrenzender, nichtbremischer Gemeinden:
Achim (1715-1852) Neuenkirchen (1746-1840) Osterholz (1715-1852) Ritterhude (1663-1852) Scharmbeck (1715-1852) Schwanewede (1715-1852)
Personenstandsregister
Civilstandsamt (Vorgänger des Standesamts) 1811 wurde in Bremen, seit 1810 zum französischen Kaiserreich gehörend, das Zivilstandswesen eingeführt und nach Beendigung der französischen Besatzung 1813 beibehalten. Die Angaben sind teilweise ausführlicher als in den Kirchenbüchern. In den Landgemeinden wurden sie von den Pastoren parallel zu den Kirchenbüchern geführt. Vorhanden sind auf Mikrofiche: - Geburten 1811-75 - Aufgebote 1811-75 - Heiraten 1811-75 - Sterbefälle 1811-75. Register separat für jede Gemeinde. Achtung: Für die erst 1939 eingemeindeten Orte sind keine Zivilstandsregister vorhanden !
Weitere Unterlagen
Stammtafeln Diese wurden bis 1933 von Standesbeamten aufgestellt und enthalten, soweit bekannt, Name, Vorname, Geburtstag und -ort, Ehegatten und evtl. vorhandene Kinder. Die Stammtafeln sind auf Mikrofiche verfilmt und durch ein Register erschlossen.
Bürgerbücher Verzeichnis der Bürger, die den Bürgereid geleistet hatten. Bei Auswärtigen sind Bürgen benannt. Vorhanden als Fotokopien: Altstadt-Bürgerbücher (1289-1797) Neustadt-Bürgerbücher (1661-1822) Vorstadt-Bürgerbücher (1661-1738) Register sind vorhanden.
Graue Mappen Die Grauen Mappen enthalten gesammelte Unterlagen zu bestimmten Familien, darunter Stammtafeln, Geburts- und Todesanzeigen. Alphabetisches Register mit Querverweisen. Der Bestand beträgt über 2500 Mappen. Alle aufgeführten Namen finden Sie unter: Die Maus; Graue Mappen.
Bremer Pastoren Dieses Werk ist im Auftrag der Bremischen Evangelischen Kirche von Frau Tusnelde Forck bis zu ihrem Tod 1972 bearbeitet worden. Es enthält umfangreiches Material über die an Bremer Gemeinden wirkenden Pastoren seit der Reformation. Loseblattsammlung in Aktenordnern.
Blätter der Maus Die Blätter der Maus sind eine in unregelmässigen Abständen erscheinende Schriftenfolge zur Familienforschung in Bremen. Hier besonders interessant: Hans Schörling Quellen zur Familienforschung in der Stadt Bremen, dem Bremer Landgebiet und der weiteren Umgebung. In: Blätter der Maus Nr. 3, Okt. 1927 und Nr. 4, Juli 1928
Ortsfamilienbücher (OFB) Sammlung von OFBs aus Bremen und Niedersachsen, z. B. Büren-Grambke, Gröpelingen, Lesum, Stuhr, Trupe-Lilienthal. Umfangreicher Bestand ostfriesischer OFBs der Upstalsboom-Gesellschaft.
Allgemeine Literatur Deutsches Familienarchiv Germans To America Schriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreussen e. V. Personenlisten Heimat- und Ortschroniken Häuserbücher Stammtafeln (Alle Namen finden Sie unter: Die Maus; Stammtafeln) sowie weitere umfangreiche genealogische Literatur.
CD-Sammlung Genealogieprogramme (z. B. GenProfi) und Daten-CDs (FOKO, Germans To America etc.)
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Staatsarchiv Bremen
Im Lesesaal:
Deutsches Geschlechterbuch
Bremer Urkundenbuch (787-1447)
Universitätsmatrikel Vorhanden u. a. von Altdorf, Basel, Braunschweig, Frankfurt, Göttingen, Köln, Marburg, Straßburg und Wittenberg
Bremer Adressbuch Vorhanden von 1794-2000. Die neueren Bestände als Druckwerk im Lesesaal, ältere auf Mikrofiches. Sie geben auch Auskunft, zu welcher Kirchengemeinde eine Person gehörte.
Archivalien (Auswahl):
Kirchenbücher Die Originale der Kirchenbücher von evangelischer und katholischer Kirche sind im Staatsarchiv eingelagert, werden aber i. d. R. nicht zugänglich gemacht.
Testamentsbücher 1500-1871 Register in den einzelnen Bänden
Lassungsbücher Städtisches Verzeichnis der Verkäufe von Grundstücken 1438-1835 Generalregister 1438-1586. 1587-1835 Register in den einzelnen Bänden.
Schedebuch 1435-1603 - Sammlung von Gerichtsurteilen
Schossregister 1668-1877 Verzeichnis der Bürger, die bei den Erhebungen ihre Abgaben bezahlt oder nicht bezahlt haben. Eingeteilt nach Kirchspielen.
Rechnungsbücher Von Ratskasse (Rheederbuch 1469-1812), Schütting (1605-1811) und Kämmerei (1438-1811)
Für die Landgebiete sind folgende Unterlagen interessant:
Gerichtsprotokolle und Kirchenrechnungsbücher Sie sind u. a. vorhanden für Blockland, Borgfeld, Hastedt, Walle und Wasserhorst.
Hauptbuch von 1609 Enthält u. a. viel Material über Arsten, Bederkesa, Gröpelingen, Huchting und Seehausen.
Kontributionen 1596 - Für die vier Gohe (=Gaue) um Bremen.
Pflugschatzregister 1604 - Ober- und Niedervieland, Holler- und Blockland, Werderland, Walle, Gröpelingen und Borgfeld.
Kirchliche Güter 1641 - Verzeichnis der kirchlichen Güter in der Stadt und im Landgebiet.
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Staats- und Universitätsbibliothek
Die Staats- und Universitätsbibliothek hat einen grossen Bestand wertvoller "Bremensien". Eine kleine Auswahl:
Bremer Wöchentliche Nachrichten Ab 1805 mit Veröffentlichung von Familienanzeigen.
Tagebücher und Reiseberichte Sie enthalten z. T. umfangreiche Personenlisten (Beginn 16. Jahrhundert).
Chroniken Enthalten viel Material über den Alltag. Siehe auch Allgemeine Literatur.
Verzeichnisse U. a. der Bürgermeister seit 1562, Pastoren seit 1522, Mediziner (15.-17. Jahrhundert).
Der Gotha - Adelskalender
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Auswanderung
* Vereine, Museen
Förderverein Deutsches Auswanderermuseum e.V. Inselstrasse 6 D-27568 Bremerhaven Tel.: 0471-49096 Fax: 0471-49096
Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 09.00-12.00 Uhr (telefonische Anmeldung erbeten)
Leitung: Jürgen Büssenschütt Benutzergebühren: keine Sammelgebiete: Migration, speziell Deutschland bzw. Vorgängerstaaten. Druckmedien: 2.300 Andere Medien: 300 Blatt Zeitungs-Graphik, Auswandererbriefe (nicht katalogisiert).
Historisches Museum Bremerhaven/Morgenstern-Museum An der Geeste D-27570 Bremerhaven Tel.: 0471-20138 E-Mail: historischesmuseum@bremerhaven.de
Öffnungszeiten: Mo.: geschlossen Di.-So.: 10.00-17.00 Uhr
Das Historische Museum Bremerhaven hat als ein Projekt zur EXPO 2000 eine Auswanderer-Datenbank eingerichtet, die heute 4 Millionen Einträge enthält. Die Daten können an zwei Terminals im Museum abgerufen werden. Die Genauigkeit bzw. Zuverlässigkeit der Datenbank ist umstritten, da sie sich auf die schon in der Veröffentlichung "Germans To America" benutzten Listen stützt. Die Terminals können kostenlos benutzt werden. Ausdrucke von Einträgen kosten 5,00 DM/2,50 €. Recherche-Aufträge kosten 30,00 DM/15,00 €. Nähere Informationen zur Datenbank (keine Einträge !) können sie Hier bekommen.
Auswandererausstellung "Aufbruch in die Fremde" An der Deichpromenade (neben dem Radarturm) D-27568 Bremerhaven Tel.: 0471-20138
Öffnungszeiten: April bis Oktober, täglich 10.00-18.00 Uhr.
Diese multimediale Ausstellung informiert über Auswanderung zwischen 1854 und 1907.
Deutsches Schiffahrtsmuseum Van-Ronzelen-Strasse D-27568 Bremerhaven E-Mail: postmaster@dsm.de
Öffnungszeiten: April-Oktober: täglich 10.00-18.00 Uhr November-März: Di.-So. 10.00-18.00 Uhr, montags geschlossen.
Das Deutsche Schiffahrtsmuseum besitzt eine Bibliothek sowie ein Archiv, die jedem wissenschaftlich Forschendem offen stehen. Die Bestände reichen vom ersten Navigationslehrbuch 1578 bis zu Fotografien der neuesten Schiffe. Anmeldung für die Benutzung ist erforderlich.
* Dokumente
Passagierlisten Die in Bremen bzw. Bremerhaven geführten Passagierlisten der Auswanderer bis 1919 sind fast vollständig vernichtet worden. Für den Zeitraum von 1920 bis 1939 sind Listen im Archiv der Bremer Handelskammer vorhanden, die von Mitgliedern der Maus e.V. abgeschrieben und in einer Datenbank veröffentlicht werden. Für die Zeit bis 1914 empfiehlt es sich, auf entsprechende Literatur zurückzugreifen. Das Werk Germans To America ist inzwischen auch auf CD-Rom erhältlich.
Weitere Unterlagen Für die Auswanderung von bremischen Bürgern gibt es eine Anzahl guter Quellen. Diese werden z. Zt. von Mitgliedern der Maus e.V. bearbeitet und demnächst in einer Datenbank verfügbar sein. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte schriftlich (mit Rückporto) an die Maus e.V.
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Karten
* Aktuelle Karten
Kataster u. Vermessung Bremen Wilhelm-Kaisen-Brücke 4 D-28199 Bremen Tel.: 0421-3614653 E-Mail: bl-kv@kv.bremen.de
Öffnungszeiten: Mo.-Do.: 08.00-12.00 Uhr Do.: 14.30-18.00 Uhr
Wenn Sie einen Strassennamen kennen, können Sie über den Internet-Server der Stadt Bremen einen Auszug aus dem Stadtplan von der betreffenden Strasse und der Umgebung einsehen.
* Historische Karten
Der ehemals reichhaltige Kartenbestand des Staatsarchivs bzw. der ehemaligen Staatsbibliothek ist seit 1945 vollständig verschollen. Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen hat aber inzwischen wieder einen sehr guten Bestand an historischen Karten aufgebaut. Der Schwerpunkt liegt im bremischen bzw. norddeutschen Raum. Für eine Übersicht mit Recherche klicken Sie bitte Hier.
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Allgemeine Literatur
* Landes- und Heimatkunde
Buchenau, Franz Die freie Hansestadt Bremen und ihr Gebiet Bremen 1862-1900
Entholt, J.A. Kleine bremische Heimatkunde Bremen 1885 * Biographische Sammelwerke
Adamietz, Horst (Hrsg.) Bremer Profile Bremen 1972
Cyrus, Hannelore (Hrsg.) Bremer Frauen Bremen 1991
Schwarzwälder, Herbert Berühmte Bremer München 1972
* Umfassende Darstellungen Bremens
Achelis, Johannes Bremer Chronik von 780-1871 Bremen 1920
Bessell, Georg Bremen, Geschichte einer deutschen Stadt Leipzig 1935, 3. Aufl. 1953, Bremen
Duntze, Joh. Herm. Geschichte der Freien Stadt Bremen 4 Bde., Bremen 1845-51
Schwarzwälder, Herbert Geschichte der Freien Hansestadt Bremen I-IV Bremen 1975; Hamburg 1983, 1985
* Bildbände, Historische Karten
Beeck, Kurt Einst in Bremen Bremen 1992
Gutmann Hermann/ Hollander Sophie Bremen zu Kaisers Zeiten Bremen 1987
Schwarzwälder, Herbert Blick auf Bremen, Ansichten-Vogelschauen-Stadtpläne vom 16.-19. Jahrhundert Bremen 1985
* Firmengeschichte
Geschichtsgruppe der ehem. Atlas-Werke Im Zeichen des Propellers 2. Aufl., Bremen 1995
Projektgruppe Betriebsgeschichte des Bremer Flugzeugbaus Wellblech und Windkanal Bremen 1989
* Romane, Autobiographisches über Bremen
Berck, Marga (eigentl. Magdalene Pauli) Sommer in Lesmona Hamburg 1992
Oelfken, Tami Maddo Clüver Dülmen-Hiddingsel 1988
Rogge, Alma Land, aus dem ich geboren bin Bremen 1970
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Verschiedenes
- Professionelle Forscher
Jens Müller-Koppe, Historiker Schanzendorfer Strasse 9 D-28307 Bremen Tel.: 0421-4842530 Fax: 0421-4842527 E-Mail: hrs@vossnet.de WWW: http://www.hist.de
- Transkriptionen
Transcript - Büro für Umschreibarbeiten von altdeutschen Handschriften Lessingstrasse 58 D-28203 Bremen Tel.:0421-7942552 E-Mail: mail@tanskription.de WWW: http://www.transkription.de
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Andere Internet Ressourcen
http://www.bremen.de Der offizielle Internet-Server des Landes und der Stadt Bremen
http://www.bremerhaven.de Infoseiten der Stadt Bremerhaven
Bremer Stadtteile
* Arbergen * Blumenthal * Burgdamm * Grohn * Lesum * Vegesack
World Genweb Project
* Bremen (englischsprachig) * Forum für genealogische Suchanzeigen in Bremen (englischsprachig)
Andere WWW-Quellen über Bremen
* Mehr über Bremen - Europa-Server * Streifzug durch die Geschichte Bremens
Universitäten/Hochschulen
* Universität Bremen * Hochschule Bremen
[Zum Anfang der Seite] Letzte Änderung 27-Feb-2001 (CH) Kommentare und Ergänzungen zu dieser WWW-Seite bitte an: Carsten Heuer oder an: Webmaster