Bremen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Version vom 28. Juni 2004, 06:47 Uhr von Kpwessel (Diskussion • Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Bundesland Bremen This page in english Cette page en français


Bremer Landesflagge Wappen der freien Hansestadt Bremen ©Land Bremen

Allgemeine Informationen

Politische Einteilung, Bevölkerung

Das Bundesland Bremen besteht aus den beiden Städten Bremen und Bremerhaven. Die Gesamtfläche des Landes beträgt rd. 404 qkm, die Einwohnerzahl (1998) rd. 668000. Davon entfielen auf die:

  • Stadt Bremen: 327 qkm, 543000 Einwohner
  • Stadt Bremerhaven: 77 qkm, 125000 Einwohner.

Die Städte setzen sich heute aus folgenden Stadt- bzw. Ortsteilen zusammen:

Bremen

  • Blockland
  • Blumenthal
  • Borgfeld
  • Burglesum
  • Findorff
  • Gröpelingen
  • Häfen
  • Hemelingen
  • Horn-Lehe
  • Huchting
  • Mitte
  • Neustadt
  • Oberneuland
  • Obervieland
  • Osterholz
  • Östliche Vorstadt
  • Schwachhausen
  • Seehausen
  • Strom
  • Vahr
  • Vegesack
  • Walle
  • Woltmershausen

Bremerhaven

  • Fischereihafen
  • Geestemünde
  • Lehe
  • Leherheide
  • Mitte
  • Schiffdorferdamm
  • Stadtbremisches Überseehafengebiet
  • Surheide
  • Weddewarden
  • Wulsdorf


Aktuelle Informationen über Bevölkerung, Fläche etc. finden Sie auf den Seiten des Statistischen Landesamtes Bremen.

Religion

1987 bekannten sich 62 % zur evangelischen, 10 % zur katholischen und 4 % zur islamischen Religion. 15 % gehörten keiner Religionsgemeinschaft an.


Über das Wappen und die Flagge Bremens

Geschichte

782
Erste urkundliche Erwähnung Bremens.
787
Gründung des Bistums Bremen. Erster Bischof: Willehad. Bremen wird Stützpunkt für die Missionierung Nordeuropas.
845
Sitz des Erzbistums Hamburg-Bremen, nachdem Erzbischof Ansgar durch Normannen aus Hamburg vertrieben wurde.
965
Marktprivileg durch Kaiser Otto I.
1186
Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) bestätigt Bremen einige Rechtsgewohnheiten, u. a. die Freiheit von Einwohnern die Jahr und Tag in der Stadt gewohnt haben ("Stadtluft macht frei"). Die Stadt wird mehr und mehr unabhängig vom Erzbischof.
Um 1300
Die Stadtmauer um die heutige Altstadt wird vollendet.
1358
Bremen wird Mitglied der Hanse. Wirtschaftlicher Aufschwung, vor allem durch den Seehandel.
1522
Einführung der Reformation. Bremen wendet sich später, auch wegen der guten Beziehungen zu den Generalstaaten, dem Calvinismus zu.
1618-21
Wegen der fortwährenden Versandung der Weser wird in Vegesack das erste künstliche Hafenbecken erbaut.
1623
Einführung des sog. "Elsflether Zoll" durch Oldenburg (bis 1820). Er schädigt vor allem die bremische Schiffahrt.
1646
Kaiser Ferdinand III. erhebt Bremen zur Reichsstadt, um eine Annektion durch Schweden zu verhindern (Linzer Diplom).
1664-66
Krieg mit Schweden um die Reichsunmittelbarkeit.
1712
Die Herzogtümer Bremen und Verden werden dänisch. 1715 durch Kauf an Hannover.
1744
Die erste Volkszählung ergibt für die Stadt eine Einwohnerzahl von 30000 (ohne das Landgebiet).
1783
Beginn des Überseehandels mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
1803
Reichsdeputationshauptschluss. Bremen erhält, gegen Bezahlung und "Geschenke", die englisch-hannoverschen Besitzungen innerhalb der Stadt sowie die 1741 verlorenen Gebiete zurück. Schwachhausen, Hastedt und Grolland werden bremisch.
1810
Bremen wird von Frankreich annektiert und ist die Hauptstadt des Départment der Wesermündung (bis 1813). Das Zivilstands-, Gesundheits- und Verkehrswesen werden verbessert, Rechtsprechung und Verwaltung werden getrennt.
1814
Auf dem Wiener Kongress kann Bremen seine Selbständigkeit behaupten und wird Mitglied des Deutschen Bundes.
1827
Gründung Bremerhavens nach Gebietstausch mit Hannover.
1854
Eine neue Verfassung tritt in Kraft. Die Verteilung der Bürgerschaftssitze erfolgt nach einem Klassenwahlrecht (bis 1918).
1857
Gründung des "Norddeutschen Lloyd (NDL)".
1871
Bremen wird als "Freie Hansestadt" Bundesstaat des neuen Deutschen Reiches. Ein Jahr später wird die Mark-Pfennig-Rechnung eingeführt.
1883
Beginn der Arbeiten zur Korrektion der Unterweser (bis 1895).
1904
Seit 1832 sind über 4 Millionen Menschen über Bremen ausgewandert. Die Stadt ist damit der grösste Auswandererhafen der Welt.
1920
Eine neue Verfassung tritt in Kraft. Anlage eines Flugplatzes im Neuenlander Feld.
1928
In Bremerhaven wird die Columbuskaje mit dem Bahnhof in Betrieb genommen.
1939
Gebietsreform mit Preussen. Bremen erhält u. a. Arbergen, Hemelingen und Lesum. Bremerhaven wird in Wesermünde eingegliedert
1947
Neue Verfassung (geändert 1995). Die ehemaligen Landgebiete werden in die Stadt eingemeindet.
1949
Bremen wird Bundesland der Bundesrepublik Deutschland.

[Zum Anfang der Seite]

Vereine, Gesellschaften, Museen

Genealogische Vereine und Gesellschaften

   DIE MAUS, Gesellschaft für Familienforschung e.V. Bremen
   Am Staatsarchiv 1
   D-28203 Bremen
   * Historische Vereine und Gesellschaften
   Historische Gesellschaft Bremen e.V.
   Am Staatsarchiv 1
   D-28203 Bremen
   Tel.: 0421-325128

Andere Vereine und Gesellschaften

   Verein von Freunden des Focke-Museums
   Schwachhauser Heerstrasse 240
   D-28213 Bremen
   Ansprechstelle:
   Frau Bahns, 09.00-13.00 Uhr
   Tel.: 0421-3613046
   Der Verein unterstützt die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit des Focke-Museums. Er fördert wissenschaftliche Arbeiten und deren Veröffentlichung sowie museumspädagogische Arbeiten.
   Männer vom Morgenstern
   Neue Strasse 21
   D-27624 Ringstedt
   Tel.: 04708-242
   WWW:  http://www.m-v-m.de
   Der Verein Männer vom Morgenstern beschäftigt sich vor allem mit Geschichte, Natur und Brauchtum des Elbe-Weser-Dreiecks. Die Bibliothek des Vereins befindet sich im Fischereihafen.
   Adresse:
   An der Packhalle V, Abt.1
   D-27570 Bremerhaven

Museen (Landes- und Heimatgeschichte)

   Focke-Museum (Bremer Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte)
   Schwachhauser Heerstrasse 240
   D-28213 Bremen
   E-Mail: post@focke-museum.bremen.de
   Öffnungszeiten:
   Mo.: geschlossen
   Di.: 10.00-21.00 Uhr
   Mi.-So.: 10.00-17.00 Uhr
   Siehe auch unter Bibliotheken.
   Heimatmuseum Schloss Schönebeck
   Im Dorfe 3-5
   D-28757 Bremen
   E-Mail: Museum.Schloss.Schoenebeck@nwn.de
   Ausstellungen zur Geschichte von Vegesack und Bremen-Nord. Nachlass des aus Vegesack stammenden Afrika-Forschers Gerhard Rohlfs.
   Weitere Museen unter Auswanderung

[Zum Anfang der Seite]

Archive, Bibliotheken, Standesämter

Archive

   Staatsarchiv Bremen
   Am Staatsarchiv 1
   D-28203 Bremen
   Benutzerdienst / Information
   Tel.: 0421-3616221
   Öffnungszeiten:
   Mo.: geschlossen
   Di., Mi.: 09.00-16.00 Uhr
   Do.: 09.00-20.00 Uhr
   Fr.: 09.00-15.00 Uhr
   Die Herausgabe von Archivalien erfolgt nach vorheriger schriftlicher Bestellung. Archivgut, das Sie bereits ab 09.00 Uhr einsehen wollen, muss einen Tag vorher bestellt werden. Dies trifft auch für ausgelagerte Bestände zu. Die Findbücher sind teilweise in Schreibschrift verfasst und dann nur schwer zu lesen. Eine Bestandsübersicht ist auch Online abrufbar.
   Die Benutzung von Archivalien ist gebührenpflichtig. Die Bibliothek im Lesesaal kann kostenlos benutzt werden.
   Stadtarchiv Bremerhaven
   Stadthaus 5
   Postfach 210360
   D-27524 Bremerhaven
   Öffnungszeiten:
   Mo.: 09.00-16.00 Uhr
   Di.: geschlossen
   Mi.: 09.00-16.00 Uhr
   Do.: 09.00-16.00 Uhr
   Fr.: geschlossen
   Unterlagen über Auswanderung sind im Stadtarchiv Bremerhaven nicht vorhanden.
   Landeskirchliches Archiv der Bremer Evangelischen Kirche
   Franziuseck 2-4
   D-28199 Bremen
   Das Archiv der BEK enthält das Schriftgut der Evangelischen Gemeinden. Ein grosser Teil der Bestände ist auf Mikrofiches einsehbar. Bitte beachten Sie die Bestimmungen der BEK hinsichtlich des Datenschutzes.
    

Bibliotheken

   Staats- und Universitätsbibliothek (StUB)
   Bibliothekstrasse 1
   D-28359 Bremen
   Tel.: 0421-2182615
   Die Abteilung für Bremen befindet sich im 4. Stockwerk.
   Bibliothek im Focke-Museum
   Schwachhauser Heerstrasse 240
   D-28213 Bremen
   Tel.: 0421-361-3487/3575
   Fax.: 0421-361-3903
   Leitung: Hannelore Bade
   Auskunftszeiten: Mo.-Fr.: 08.30-16.00 Uhr
   Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung
   Die Nutzung ist kostenlos.
   Sammelgebiete: Schifffahrt, Kunstgeschichte, Kunsthandwerk, Münz- und Medaillenkunde, Volkskunde, Bremensien.
   Bestand: ca. 40.000 Bände
   Zeitschriften: 166
   Zeitungen: 2
   Family History Center der LDS
   (Genealogische Forschungsstelle der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen))
   Ottilie-Hoffmann-Strasse 2
   D-28213 Bremen
   Tel.: 0421-2238557
   Telefonische Anmeldung ist erforderlich. Dort sind auch die Öffnungszeiten zu erfragen.
    

Standesämter

   Standesamt Bremen-Mitte
   Hollerallee 79
   D-28209 Bremen
   E-Mail: Dkatt@StandesamtMitte.Bremen.de
   Das Standesamt Bremen-Mitte bietet auch den Service, Urkunden Online anzufordern (Java erforderlich).
   Standesamt Bremen-Nord
   Weserstrasse 75
   D-28757 Bremen
   E-Mail: hdornstedt@vegesack.ortsamt.bremen.de
   Standesamt Bremerhaven
   Postfach 210360
   D-27524 Bremerhaven
   E-Mail: Standesamt@bremerhaven.de


[Zum Anfang der Seite]

Genealogische Unterlagen und Literatur

Die folgende Aufstellung ist nach den jeweiligen Fundorten gegliedert:

   - DIE MAUS, Gesellschaft für Familienforschung e.V. Bremen
   - Staatsarchiv Bremen
   - Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    

In den Arbeitsräumen der MAUS e.V.

Kirchenbücher

   Abgesehen von einzelnen Verlusten sind die Kirchenbücher der Stadt und des ehemaligen Landgebiets vollständig erhalten. In den Arbeitsräumen der MAUS e.V. sind sie als Kopien/Abschriften bzw. auf Mikrofiche vollständig von den Anfängen bis ca. 1875 vorhanden. Zu den einzeln vorhandenen Kirchenbüchern (einschliesslich Lücken) gehen Sie bitte zu den einzelnen Stadtteilen.
   Vorhanden sind (in Klammern Beginn der Kirchenbuchführung):
   Stadt- und Vorstadtkirchen
   St. Petri-Dom (1642)
   Unser Lieben Frauen (1651)
   St. Martini (1665)
   St. Ansgarii (1581)
   St. Stephani (1639)
   St. Pauli (1650)
   St. Remberti (1639)
   St. Michaelis (1700)
   St. Johannis (1634)
   Armenhaus (1760, nur Sterbefälle)
   Französische Gemeinde (1689)
   Katholische Gemeinde (1750)
   Israelitische Gemeinde (1811)
   Landgebiete (mit 1939 eingemeindeten Kirchenorten):
   Arbergen (1663)
   Arsten (1701)
   Blumenthal (1717)
   Borgfeld (1694)
   Büren-Grambke (1701)
   Büren (1782)
   Grambke (1782)
   Gröpelingen (1680)
   Horn (1679)
   Kirchhuchting (1679)
   Lesum (1656)
   Oberneuland (1739)
   Rablinghausen (1750)
   Seehausen (1702)
   Walle (1673)
   Wasserhorst (1746)
   Kopien angrenzender, nichtbremischer Gemeinden:
   Achim (1715-1852)
   Neuenkirchen (1746-1840)
   Osterholz (1715-1852)
   Ritterhude (1663-1852)
   Scharmbeck (1715-1852)
   Schwanewede (1715-1852)
    

Personenstandsregister

   Civilstandsamt (Vorgänger des Standesamts)
   1811 wurde in Bremen, seit 1810 zum französischen Kaiserreich gehörend, das Zivilstandswesen eingeführt und nach Beendigung der französischen Besatzung 1813 beibehalten. Die Angaben sind teilweise ausführlicher als in den Kirchenbüchern. In den Landgemeinden wurden sie von den Pastoren parallel zu den Kirchenbüchern geführt. Vorhanden sind auf Mikrofiche:
   - Geburten 1811-75
   - Aufgebote 1811-75
   - Heiraten 1811-75
   - Sterbefälle 1811-75.
   Register separat für jede Gemeinde. Achtung: Für die erst 1939 eingemeindeten Orte sind keine Zivilstandsregister vorhanden !
   
   

Weitere Unterlagen

   Stammtafeln
   Diese wurden bis 1933 von Standesbeamten aufgestellt und enthalten, soweit bekannt, Name, Vorname, Geburtstag und -ort, Ehegatten und evtl. vorhandene Kinder. Die Stammtafeln sind auf Mikrofiche verfilmt und durch ein Register erschlossen.
   Bürgerbücher
   Verzeichnis der Bürger, die den Bürgereid geleistet hatten. Bei Auswärtigen sind Bürgen benannt. Vorhanden als Fotokopien:
   Altstadt-Bürgerbücher (1289-1797)
   Neustadt-Bürgerbücher (1661-1822)
   Vorstadt-Bürgerbücher (1661-1738)
   Register sind vorhanden.
   Graue Mappen
   Die Grauen Mappen enthalten gesammelte Unterlagen zu bestimmten Familien, darunter Stammtafeln, Geburts- und Todesanzeigen. Alphabetisches Register mit Querverweisen. Der Bestand beträgt über 2500 Mappen. Alle aufgeführten Namen finden Sie unter: Die Maus; Graue Mappen.
   Bremer Pastoren
   Dieses Werk ist im Auftrag der Bremischen Evangelischen Kirche von Frau Tusnelde Forck bis zu ihrem Tod 1972 bearbeitet worden. Es enthält umfangreiches Material über die an Bremer Gemeinden wirkenden Pastoren seit der Reformation. Loseblattsammlung in Aktenordnern.
   Blätter der Maus
   Die Blätter der Maus sind eine in unregelmässigen Abständen erscheinende Schriftenfolge zur Familienforschung in Bremen. Hier besonders interessant:
   Hans Schörling
   Quellen zur Familienforschung in der Stadt Bremen, dem Bremer Landgebiet und der weiteren Umgebung.
   In: Blätter der Maus
   Nr. 3, Okt. 1927 und Nr. 4, Juli 1928
   Ortsfamilienbücher (OFB)
   Sammlung von OFBs aus Bremen und Niedersachsen, z. B. Büren-Grambke, Gröpelingen, Lesum, Stuhr, Trupe-Lilienthal. Umfangreicher Bestand ostfriesischer OFBs der Upstalsboom-Gesellschaft.
   Allgemeine Literatur
   Deutsches Familienarchiv
   Germans To America
   Schriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreussen e. V.
   Personenlisten
   Heimat- und Ortschroniken
   Häuserbücher
   Stammtafeln (Alle Namen finden Sie unter: Die Maus; Stammtafeln)
   sowie weitere umfangreiche genealogische Literatur.
   CD-Sammlung
   Genealogieprogramme (z. B. GenProfi) und Daten-CDs (FOKO, Germans To America etc.)

[Zum Anfang der Seite]

Staatsarchiv Bremen

   Im Lesesaal:
   Deutsches Geschlechterbuch
   Bremer Urkundenbuch (787-1447)
   Universitätsmatrikel
   Vorhanden u. a. von Altdorf, Basel, Braunschweig, Frankfurt, Göttingen, Köln, Marburg, Straßburg und Wittenberg
   Bremer Adressbuch
   Vorhanden von 1794-2000. Die neueren Bestände als Druckwerk im Lesesaal, ältere auf Mikrofiches. Sie geben auch Auskunft, zu welcher Kirchengemeinde eine Person gehörte.
   Archivalien (Auswahl):
   Kirchenbücher
   Die Originale der Kirchenbücher von evangelischer und katholischer Kirche sind im Staatsarchiv eingelagert, werden aber i. d. R. nicht zugänglich gemacht.
   Testamentsbücher
   1500-1871
   Register in den einzelnen Bänden
   Lassungsbücher
   Städtisches Verzeichnis der Verkäufe von Grundstücken
   1438-1835
   Generalregister 1438-1586. 1587-1835 Register in den einzelnen Bänden.
   Schedebuch
   1435-1603 - Sammlung von Gerichtsurteilen
   Schossregister
   1668-1877
   Verzeichnis der Bürger, die bei den Erhebungen ihre Abgaben bezahlt oder nicht bezahlt haben. Eingeteilt nach Kirchspielen.
   Rechnungsbücher
   Von Ratskasse (Rheederbuch 1469-1812), Schütting (1605-1811) und Kämmerei (1438-1811)
   Für die Landgebiete sind folgende Unterlagen interessant:
   Gerichtsprotokolle und Kirchenrechnungsbücher
   Sie sind u. a. vorhanden für Blockland, Borgfeld, Hastedt, Walle und Wasserhorst.
   Hauptbuch von 1609
   Enthält u. a. viel Material über Arsten, Bederkesa, Gröpelingen, Huchting und Seehausen.
   Kontributionen
   1596 - Für die vier Gohe (=Gaue) um Bremen.
   Pflugschatzregister
   1604 - Ober- und Niedervieland, Holler- und Blockland, Werderland, Walle, Gröpelingen und Borgfeld.
   Kirchliche Güter
   1641 - Verzeichnis der kirchlichen Güter in der Stadt und im Landgebiet.

[Zum Anfang der Seite]

Staats- und Universitätsbibliothek

   Die Staats- und Universitätsbibliothek hat einen grossen Bestand wertvoller "Bremensien". Eine kleine Auswahl:
   Bremer Wöchentliche Nachrichten
   Ab 1805 mit Veröffentlichung von Familienanzeigen.
   Tagebücher und Reiseberichte
   Sie enthalten z. T. umfangreiche Personenlisten (Beginn 16. Jahrhundert).
   Chroniken
   Enthalten viel Material über den Alltag. Siehe auch Allgemeine Literatur.
   Verzeichnisse
   U. a. der Bürgermeister seit 1562, Pastoren seit 1522, Mediziner (15.-17. Jahrhundert).
   Der Gotha - Adelskalender

[Zum Anfang der Seite]

Auswanderung

   * Vereine, Museen
   Förderverein Deutsches Auswanderermuseum e.V.
   Inselstrasse 6
   D-27568 Bremerhaven
   Tel.: 0471-49096
   Fax: 0471-49096
   Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 09.00-12.00 Uhr (telefonische Anmeldung erbeten)
   Leitung: Jürgen Büssenschütt
   Benutzergebühren: keine
   Sammelgebiete: Migration, speziell Deutschland bzw. Vorgängerstaaten.
   Druckmedien: 2.300
   Andere Medien: 300 Blatt Zeitungs-Graphik, Auswandererbriefe (nicht katalogisiert).
   Historisches Museum Bremerhaven/Morgenstern-Museum
   An der Geeste
   D-27570 Bremerhaven
   Tel.: 0471-20138
   E-Mail: historischesmuseum@bremerhaven.de
   Öffnungszeiten:
   Mo.: geschlossen
   Di.-So.: 10.00-17.00 Uhr
   Das Historische Museum Bremerhaven hat als ein Projekt zur EXPO 2000 eine Auswanderer-Datenbank eingerichtet, die heute 4 Millionen Einträge enthält. Die Daten können an zwei Terminals im Museum abgerufen werden. Die Genauigkeit bzw. Zuverlässigkeit der Datenbank ist umstritten, da sie sich auf die schon in der Veröffentlichung "Germans To America" benutzten Listen stützt.
   Die Terminals können kostenlos benutzt werden. Ausdrucke von Einträgen kosten 5,00 DM/2,50 €. Recherche-Aufträge kosten 30,00 DM/15,00 €.
   Nähere Informationen zur Datenbank (keine Einträge !) können sie Hier bekommen.
   Auswandererausstellung "Aufbruch in die Fremde"
   An der Deichpromenade (neben dem Radarturm)
   D-27568 Bremerhaven
   Tel.: 0471-20138
   Öffnungszeiten: April bis Oktober, täglich 10.00-18.00 Uhr.
   Diese multimediale Ausstellung informiert über Auswanderung zwischen 1854 und 1907.
   Deutsches Schiffahrtsmuseum
   Van-Ronzelen-Strasse
   D-27568 Bremerhaven
   E-Mail: postmaster@dsm.de
   Öffnungszeiten:
   April-Oktober: täglich 10.00-18.00 Uhr
   November-März: Di.-So. 10.00-18.00 Uhr, montags geschlossen.
   Das Deutsche Schiffahrtsmuseum besitzt eine Bibliothek sowie ein Archiv, die jedem wissenschaftlich Forschendem offen stehen. Die Bestände reichen vom ersten Navigationslehrbuch 1578 bis zu Fotografien der neuesten Schiffe. Anmeldung für die Benutzung ist erforderlich.
    
   * Dokumente
   Passagierlisten
   Die in Bremen bzw. Bremerhaven geführten Passagierlisten der Auswanderer bis 1919 sind fast vollständig vernichtet worden. Für den Zeitraum von 1920 bis 1939 sind Listen im Archiv der Bremer Handelskammer vorhanden, die von Mitgliedern der Maus e.V. abgeschrieben und in einer Datenbank veröffentlicht werden.
   Für die Zeit bis 1914 empfiehlt es sich, auf entsprechende Literatur zurückzugreifen. Das Werk Germans To America ist inzwischen auch auf CD-Rom erhältlich.
   Weitere Unterlagen
   Für die Auswanderung von bremischen Bürgern gibt es eine Anzahl guter Quellen. Diese werden z. Zt. von Mitgliedern der Maus e.V. bearbeitet und demnächst in einer Datenbank verfügbar sein. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte schriftlich (mit Rückporto) an die Maus e.V.

[Zurück zum Anfang der Seite]

Karten

   * Aktuelle Karten
   Kataster u. Vermessung Bremen
   Wilhelm-Kaisen-Brücke 4
   D-28199 Bremen
   Tel.: 0421-3614653
   E-Mail: bl-kv@kv.bremen.de
   Öffnungszeiten:
   Mo.-Do.: 08.00-12.00 Uhr
   Do.: 14.30-18.00 Uhr
   Wenn Sie einen Strassennamen kennen, können Sie über den Internet-Server der Stadt Bremen einen Auszug aus dem Stadtplan von der betreffenden Strasse und der Umgebung einsehen.
   * Historische Karten
   Der ehemals reichhaltige Kartenbestand des Staatsarchivs bzw. der ehemaligen Staatsbibliothek ist seit 1945 vollständig verschollen. Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen hat aber inzwischen wieder einen sehr guten Bestand an historischen Karten aufgebaut. Der Schwerpunkt liegt im bremischen bzw. norddeutschen Raum. Für eine Übersicht mit Recherche klicken Sie bitte Hier.

[Zum Anfang der Seite]

Allgemeine Literatur

   * Landes- und Heimatkunde
     Buchenau, Franz
     Die freie Hansestadt Bremen und ihr Gebiet
     Bremen 1862-1900
     Entholt, J.A.
     Kleine bremische Heimatkunde
     Bremen 1885
      
   * Biographische Sammelwerke
   Adamietz, Horst (Hrsg.)
   Bremer Profile
   Bremen 1972
   Cyrus, Hannelore (Hrsg.)
   Bremer Frauen
   Bremen 1991
   Schwarzwälder, Herbert
   Berühmte Bremer
   München 1972
   * Umfassende Darstellungen Bremens
   Achelis, Johannes
   Bremer Chronik von 780-1871
   Bremen 1920
   Bessell, Georg
   Bremen, Geschichte einer deutschen Stadt
   Leipzig 1935, 3. Aufl. 1953, Bremen
   Duntze, Joh. Herm.
   Geschichte der Freien Stadt Bremen
   4 Bde., Bremen 1845-51
   Schwarzwälder, Herbert
   Geschichte der Freien Hansestadt Bremen I-IV
   Bremen 1975; Hamburg 1983, 1985
   * Bildbände, Historische Karten
   Beeck, Kurt
   Einst in Bremen
   Bremen 1992
   Gutmann Hermann/ Hollander Sophie
   Bremen zu Kaisers Zeiten
   Bremen 1987
   Schwarzwälder, Herbert
   Blick auf Bremen, Ansichten-Vogelschauen-Stadtpläne vom 16.-19. Jahrhundert
   Bremen 1985
   * Firmengeschichte
   Geschichtsgruppe der ehem. Atlas-Werke
   Im Zeichen des Propellers
   2. Aufl., Bremen 1995
   Projektgruppe Betriebsgeschichte des Bremer Flugzeugbaus
   Wellblech und Windkanal
   Bremen 1989
   * Romane, Autobiographisches über Bremen
   Berck, Marga (eigentl. Magdalene Pauli)
   Sommer in Lesmona
   Hamburg 1992
   Oelfken, Tami
   Maddo Clüver
   Dülmen-Hiddingsel 1988
   Rogge, Alma
   Land, aus dem ich geboren bin
   Bremen 1970

[Zum Anfang der Seite]

Verschiedenes

  • Professionelle Forscher
     Jens Müller-Koppe, Historiker
     Schanzendorfer Strasse 9
     D-28307 Bremen
     Tel.: 0421-4842530
     Fax: 0421-4842527
     E-Mail: hrs@vossnet.de
     WWW: http://www.hist.de
  • Transkriptionen
   Transcript - Büro für Umschreibarbeiten von altdeutschen Handschriften
   Lessingstrasse 58
   D-28203 Bremen
   Tel.:0421-7942552
   E-Mail: mail@tanskription.de
   WWW: http://www.transkription.de


[Zum Anfang der Seite]

Andere Internet Ressourcen

   http://www.bremen.de
   Der offizielle Internet-Server des Landes und der Stadt Bremen
   http://www.bremerhaven.de
   Infoseiten der Stadt Bremerhaven
   Bremer Stadtteile
       * Arbergen
       * Blumenthal
       * Burgdamm
       * Grohn
       * Lesum
       * Vegesack


   World Genweb Project
       * Bremen (englischsprachig)
       * Forum für genealogische Suchanzeigen in Bremen (englischsprachig)


   Andere WWW-Quellen über Bremen
       * Mehr über Bremen - Europa-Server
       * Streifzug durch die Geschichte Bremens
   Universitäten/Hochschulen
       * Universität Bremen
       * Hochschule Bremen

[Zum Anfang der Seite] Letzte Änderung 27-Feb-2001 (CH) Kommentare und Ergänzungen zu dieser WWW-Seite bitte an: Carsten Heuer oder an: Webmaster