Brühl (Rhein-Erft-Kreis)
Brühl ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Brühl. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Erft-Kreis > Brühl (Rhein-Erft-Kreis)
Einleitung
Zur Entstehung der Ortsbezeichnung siehe Brühl.
Wappen
Das Stadtwappen hat seinen Ursprung in dem seit 1318 nachgewiesenen Schöffensiegel und zeigt auf goldenem Grund über einem silbernen Schild mit dem Kölner Stiftskreuz den heiligen Petrus in blauem Mantel, in der rechten Hand zwei blaue Schlüssel, in der linken Hand ein rotes, silberbeschlagenes Evangelienbuch haltend, umgeben von sieben Schöffenköpfen.
Das Siegel zeigt das Wappenbild mit der Umschrift "Stadt Brühl".
Die Flagge hat die Farben Blau und Gold.
Quelle: http://www.bruehl.de/tourismus/stadtportraet/hoheitszeichen.php
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Brühl besteht aus den folgenden Ortsteilen:
Amt Brühl-Land 1931
- Amt Brühl-Land, Kreis Köln-Land, Regierungsbezirk Köln, Sitz Brühl, Bürgermeister Dohr, Fernsprecher Brühl 2251
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Christuskirche
Mayersweg
- 50321 Brühl
- 1888 Einweihung der neugotischen Kirche
- Zerstörung im Februar 1945 bei einem Bombenangriff
- 1951 - 54 Wiederaufbau
Katholische Kirchen
- St. Margareta
Pastoralstraße 20
- 50321 Brühl
- Im 9. Jahrhundert Rodung des Sumpfwaldes in der Brühler Bodensenkung
- Um 1180 Gründung eines Erzbischöflichen Burghofes in Brühl; wahrscheinlich um diese Zeit auch Errichtung einer ersten Kapelle
- 1290 Brühler Stadtrecht
- 1304 Erhebung der bishin von Kendich abhängigen Gemeinde zur selbständigen Pfarrei
- Um 1340 Erbauung der Kirche als dreischiffigen Basilika, (erhalten vom Turm bis zu den schweren Pfeilern vor der Kanzel
- 1735 Erhöhung des Turmes auf 58 m
- In der Napoleonischen Zeit drohender Verkauf der Klosterkirche St. Marien und ebenso der Pfarrkirche, der jedoch vermieden werden konnte
- 1807 wird die verwaiste Klosterkirche der Pfarrkirche geschenkt
- 1885 - 87 Anbau eines neuen Querschiffes und Chores (Baumeister Vincenz Statz)
- 1905 weitgehende Restaurierung des Turmes
- Im zweiten Weltkrieg Abgabe von zwei alten Glocken (1512 und 1785), die Margareten-Glocke von 1512 blieb erhalten
- 1955 fünf neue Glocken, 1958 - 62 Totalrenovierung
- Innere Ausstattung größtenteils aus der Barockzeit
- 1988 - 94 Renovierung
- 1996 Einweihung der neuen Klais-Orgel
- 1996 Wiedererrichtung des neugotischen Hochaltars
- St. Maria von den Engeln
- Infotafel
Geschichte
Das 1159/69 erstmals erwähnte Brühl ist wohl im 12. Jahrhundert auf dem Areal des Erzbischofs von Köln am Rand eines ummauerten erzbischöflichen Wildparks entstanden. Mitte des 13. Jahrhunderts begann die Entwicklung zur Stadt, die 1285 durch die Verleihung der Stadtrechte gefördert wurde. Gleichzeitig wurde der erzbischöfliche Hof zu einer Wasserburg ausgebaut, zu deren Vorburg die Stadt mit planmäßigem Grundriss wurde. Im 16. Jahrhundert setzte der Niedergang Brühls ein, verursacht durch Brände und Kriege. Die Verlegung der kurfürstlichen Landesregierung nach Bonn 1597 ließ Brühl zur Ackerbürgerstadt werden. Im 18. Jahrhundert kam es unter Kurfürst Clemens August und durch den Bau des Schlosses Augustusburg zu einer kurzfristigen Blütephase als Residenzstadt. 1830 ließ sich die zu diesem Zeitpunkt wieder veramte Stadt auf den Status einer Landgemeinde zurückstufen. Nachdem Brühl ab 1878 im Provinziallandtag im Stand der Städte vertreten war, bekam es 1910 die Rheinische Städteordnung verliehen.
Zitat: www.rheinischer-staedteatlas.de
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Brühl (Rhein-Erft-Kreis)/Batchnummern
- Eine Transkription der Kirchenbücher von St. Margaretha (Brühl), rk ist derzeit in Arbeit, siehe: http://www.wuellenweber-genealogie.homepage.t-online.de/kibbrulef.html (16.08.2008)
- Die Kirchenbücher von St. Margaretha (Brühl), rk, wie vorhanden im Personenstandsarchiv Brühl, sind (tws.) als Digitalisate erhältlich beim Patrimonium Transcriptum Verlag unter der Bezeichnung: Edition Brühl, Vol. 01 (Der externe Link zeigt eine ausführliche Inhaltsbeschreibung)
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Weitere Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Verschiedenes
Karten
- Rheinischer Städteatlas, hier:
Brühl, Lfg. I Nr. 2, 1972
Bearbeiter: Klaus Flink (Text), Martin Müller (Kartographie)
Herausgeber: Edith Ennen
Weblinks
Offizielle Webseiten
Weitere Webseiten
- Brühl (Rheinland) bei Wikipedia
- Video des Lokalsenders center.tv über Brühl
- Commons-Kategorie: Brühl (Rhein-Erft-Kreis) – Bilder, Videos und Audiodateien
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung BRUUHLJO30KU | |
http://gov.genealogy.net/item/map/BRUUHLJO30KU.png
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