Glasmeister in Westfalen

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Ein Glaser (Glasmacher), nach Jost Amman: „Das Ständebuch“ (1568), Frankfurt/Main

Einleitung

Gilden der Glaser

  • Bielefeld 1507, 1652 - 1794 Statut und Organisation des Glaseramts in Bielefeld
    • Quelle: Stadtarchiv Bielefeld, Signatur 0454
  • 1775 Glaseramt zu Münster (Westfalen)
  • 1783 - 1809 Gildebuch der Maurer, Zimmerleute (Drechsler), Glaser und Knopfmacher zu Versmold

Glaser

  • 1605 Hans Schmidt, Glaser zu Detmold
  • 08.03.1619 Johann zur Hoven, Glaser, in Münster
  • 1661 Glasmacher Henrich Hermelinck - Glas für das Fraterhaus (Münster)
  • 1661 Glaser Daniel Schreyver?, Wolbeck
  • 1661 Johann Schwick - Glasfenster für das Fraterhaus (Münster)
  • 1672 Anfertigung der Fenster zu Grevenburg durch den Glaser Lips Bungener in Horn (Meinberg).
  • 1699 Glaser Jacob Bernhard Boeße (Münster): Rechnung über ein gebranntes Glas für M. Henrich Kock
  • 1705 Glaser zu Hilchenbach, Ferndorf und zu Freudenberg (Fürstentum Siegen).
  • 1706 Quittung Meister Hermann Lippers, Glaser (Münster), für Kammersekretär Hermann Plencker wegen eines Glasfensters.

Glasmeister in Westfalen

  • 1702 Glasmeister auf dem Hils Rudolf Seidensticker: Erwerb des Lehnhofes zu Dohnsen und des Spiegelbergschen Meierhofs zu Halle vom Superintendenten Berckelmann
    • Quelle: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Kloster Abdinghof, Paderborn - Akten, Nr. 499 Bd. 3
Verkartungsbeispiel des Kreuzkrugs und Glashütten bei Kohlstädt: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)
  • (1741-43) Quittungen und Teil des Vertrages mit dem Glasmeister Stenner zu Driburg wegen der Glashütte in der Helle
    • Quelle: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Bestand Stift Heerse (Neuenheerse) - Akten, Nr. 104
  • 1763-1810 Glasmeister Becker, Glashütte zu Elbrinxen (Lügde)
    • Quelle: Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe, Bestellsignatur: L 92 A Nr. 4858
  • 1772-1854 Glasmeister Uhden zu Kohlstädt Vererbpachtung Kreuzkrug in der Vogtei Falkenberg (Lippe)
    • Quelle: Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe, Bestellsignatur: L 92 A Nr. 4446
  • 1786 Die Glasmeister Becker und Fleckenstein von der Glashütte im Hornschen Forst (Nassensand): Stellung einer Kaution
    • Quelle: Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe, Bestellsignatur: L 92 A Nr. 985
  • 1818-1835 Glasmeister Gebrüder Becker, Glashütte bei Schieder, mit Karte von 1819
    • Quelle: Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe, Bestellsignatur: L 92 A Nr. 4763
  • 1813 Glasmeister Uhden zu Kohlstädt
    • Quelle: Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe, Bestellsignatur: L 93 B IV Tit. 1 Nr. 17

1685-1789 Fürstbistum Paderborn: Glasmeister und Glashütten

  • 31.12. 1685 Glasmeister Joannes Kunkell beschwert sich wider den Rentmeister, auch Bürgermeister und Rat zu Dringenberg, wegen angewiesenen, zu Glashütte ungeeigneten Holzes und deshalb verarrestierten Glases, weshalb den Hofmarschall von Brencken gebeten, die Sache zu untersuchen und davon zu referieren;
  • 09.09.1687 Contractus so der Glasemeister Haunß Kunkell mit seinem Vetter, Engelhardt Gondelach, wegen der Glasehütten und noch vorrätigen Holzes gemacht
  • 07.12.1712 Kämereibericht über eine zwischen dem sogenannten Gratberg und Kollberg anzulegenden Glashütte, wegen deren Anlegung und Holzbedarf.
  • 24.03.1714 Concessio wegen einer anzulegenden neuen Glashütte im Dringenbergschen, unweit dem Rothen Hause in der Pahls Grundt, vom Fürsten Frantz Arnoldt den Gebrüdern Fleckenstein und Stenner erteilt,
  • 21.10.1717 Untertänigste Anzeige und Bitte, so Leander de Ferro Junior auf der Glashütte bei Driburg vormals an Seine Churfürstliche Durchlaucht übergeben, worin er alle seine Künste erzählet und um Bedienung bittet;
  • 21.10.1717 Concessio anlegender Glaser Hütten in der Embde für Henrich Gundelach und Abraham Wigandt,
  • 26.02.1723 Erinnerung und Bitte zur Kontraktausdehnung von Jürgen und Mathias Fleckenstein durch Barthold und Jobsten Stenner, Glasmeister,
  • 04.05.1722 Kämmereibericht, vermög welchen die Stadt Brakel zur Anlegung einer Glashütte bei 100 Goldgulden Strafe angehalten worden ist.
  • 26.04.1723 Kämmereibericht zur Erkundigung, ob die Herren von der Asseburg und die Stadt Brakel eine Glashütte anzulegen vorhaben.
  • 26.04.1723 Dem Rentmeister Widenbruck wird committiert, sich zu erkundigen und zu berichten, ob die Herren von der Asseburg im Werk begriffen, in dem Asseburgischen Gehölze, unweit der Dorfschaft Allenhausen, eine neue Glashütte anzulegen vorhabens seien.
  • 13.08.1725 Die Glasemeister zum Rothenhause sollen 600 Boutellen zum Herrschaftlichen Mundtwein liefern und verschiedene Gläser zur Conditorey,
  • 29. April 1729 Jobst und Barholdt, Gebrüder Stenner, Glasemeister unterm Gradtberge, supplicieren beim Herrn Landdrosten durch einen favorablen Bericht zu verhindern, daß keine neue Glashütte in der Hersischen Waldunge angelegt werde; * 29. April 1729 Jobst und Barholdt, Gebrüder Stenner, Glasemeister unterm Gradtberge, supplicieren wegen des aufzuhebenden Zolls bei der Glashütte, worauf von der Hochfürstlichen Hofkammer die Versicherung gegeben [wird], daß nur einmal der Zoll von dem ausführenden Glase abgeführt werden solle.
  • 10.11.1736 Contractus mit den Glasemeistern geschlossen wegen grabenden Sand im Pömbsisch Hochfürstlichen Holz-District für 2 1/2 Reichstaler,
  • 13.12.1736 Adolpf Friderich Temmen begehrt leuterationem Contractus über die Glashütten unterm Gradtberge,
  • 31.01.1738 Mandatum inhibitorium poenale wider den Glasemeister Elias Vaupel wegen einer in denen zwischen Emde (Embde) und Saurenberg belegenen Haxthausischen samt Gehölze anzulegenden seinen Glashütten,
  • 14.02.1738 Commissorium so ad instantiam des Glasemeisters Vaupell wider die Bredenbornschen Eingesessenen (welche demselben sein Bauholz zur neuen Glashütte zerhauet) erkannt.
  • 23.09.1740 Contractus für die Glasemeister Temmen und Becker wegen Anlegung einer neuen Glasehütten unweit Sandebeck
  • 12.01.1742 Mandatum Commissorium Camerae dem Frantz Stenner aus Driburg den neuerlich vorgenommenen Neuenhersischen Hüttenbau bei 50 Goldgulden Strafe zu inhibieren und in weiterem Wiederlebungsfall darüber zu exequieren
  • 18.10.1756 Commissio ut intus de oculariter in Spiciendo et Referendo betreffend die in der Emde (Embde) belegene seine Glashütte, und zu wessen ordentlicher Pfarre solche eigentlich gehörig sein solle,
  • 10.05.1761 Mandatum Reverendissimi Capituli Sede Vacante Regnatis an den Rentmeister Weber zum Dringenberg, um die in seinem Oberamtlichen District wohnende Glasemeister infinem producendi Contractus auf sicheren Tag citieren zu lassen,
  • 13.03.1765 Bericht des Vogten Stenners zur Driburg wegen des Sandgrabens im Banserberge Pömbsischen Districts, daß solcher nicht nach der seinen Hütte in der Emde (Embde), sondern nach der groben Glashütte im Surenberge gefahren sei,
  • 20.01.1766 Termini protocollares in Betreff des Sandgrabens und deshalben von den Glasemeistern zu zahlenden 2 Reichstalern,
  • 02.01.1769 Rescriptum Celsissimi die Glase-Meister Becker und Stenner betreffend, in puncto des bis hero schlecht vorfertigten Fenster-Glases nebst abgehaltenem Protocollo,
  • 22.01.1789 Concession für die Corveysche (Korveysche) Glashütten-Interessenschaft für ihre Hütten im Brakeler Holze behufs Sandgewinnung bei Alhausen,
    • Quelle: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Bestellsignatur : Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg, Nr. 157

Alte Glashütten in Westfalen

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