Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck/01/103

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Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck/01
Eine Veröffentlichung der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck e.V. (GFKW).
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9. Johann Heinrich Koch der Jüngere. 1686-172? Pfar-rer zu Walburg; * Wallung 25, Seplemder 1658"), f Wallung 24. März !727. immatrikuliert Marburg 20. Apnl 1674. Zunächst Adjunkt des Vaters (1686—97), dann Planer zu Walburg, °° 1692 mit Maadalene Werner. * 1668, f Waluurg 7. September 1719, 5! Jahre alt, Tochter des Bürgermeisters Johann Georg Werner zu Lichtenau. Aus dieser Ehe gingen folgende 5, in Waldurg ge> borene Kinder hervor: u) Martha Katharina, * 17. Februar 1694; Patin: die Gruk-mutter Katharina Koch; n o. 1712 mit dem Pfarrer Johann Heinrich Nehm, * Lichienau 1675, bec,r, Laudenbach 3, Februar 1742, imma¬trikuliert Marburg 20. Mai 1695, ein halb Inhr Adjunkt bei Pfar¬rer Maurer in Weidelbach, dann >/2 Jahr Garnisonprediger bei den hessischen Truppen in Philippsburg, 170^?)—1724 Pfarrer zu Vel-meden. seit 1724 Pfarrer zu Laudenbach. Verheiratete sich c. 1702 z»m erstenmal mit ^ dl '2) vielleicht eine Tochler des Sladt- und Amtsschultheißen L, C. CorianuZ zu Lichlenau, der als Pate bei einem Kind anfüiü^ Aus dieser eisten Ehe gehen 4 Kinder heruur. Johann Heinrich Nehm war vermutlich ein Sohn des L'chtenauer Diukmms und Nektors Ioh, Heinrich Nehm, obwohl sein Tauf« eintrug im Lichtenauer Kirchenbuch nicht zu finden ist. Diakunus Nehm wird am 14, September 1716 in Lichtenau, 73 Jahre alt, zur Erde bestaltet. Eine Patenangabe uom 7, Juli 1682 ergibt Wal¬burg als die Heimat seiner Frau, Die Schwiegeimutler hat die Vor¬namen Anna Katharina. Vielleicht darf man in ihr die Frau oon Johann Heinrich Koch dem Aelteren vermuten ss unter H. b) Christine Elisabeth. * 30. Juli 1696, Patin: die Ellermutter. Herrn Johann Georgs Werners Hausfrau aus Lichtenau. Christine Elisabeth war geistesschwach; sie starb in Laudenbach am 9, Februar '747. Sie hatte dort in der Familie ihre Nichte Christine Magda¬lena Giesler geb, Nehm, Aufnahme gefunden. ") Laut Grabstein auf dem Walburger Kirchhuf. "! Die Velmedei Kirchenbücher find sehr lückenhaft i» jenen Jahre», Sie verzeichnen weder den Tut» der ersten Frau Rehms noch seine Trauung mit Martha Katharina. Aber au« Patenschaften und einem alten Stammbuch Giesler, das sich im Vesiy meines Onkel« Geheimrat Bilff-Kassel befindet, geht diese zweite Eheschließung einwandfrei hcruur. Die älteste Tochter ans dieser zweite» Ehe, aus der im ganzen noch 9 Kinder Hernurgingen, die im September 1713 zu Vclmeden geborene Christina Magdalena Nehm «erheiratete sich zu Laudenbach am II, September 178l mit Johann Conrad Giesler, * Wabern ". März 1705, -f Gudensberg 1. September 1778, Sohn des Vauschreibers Iustinus Giesler zu Wabern und der Elisabeth Christina geb Gerhart, Toch¬ter des Bürgermeisters Gerhart zu Treiisa. Die Familie Giesler laßt sich in Kassel weiter verfolgen. Die Mutter des Iustiuuz Giesler war eine geborene Herbei aus der bekannten Kasseler Vildschni»;e>familie, Auch über die Familie Gerhart in Treysa ist weitere? Material vorhanden. Johann Eourad Giesler war bis 1753 Pfarrer in Laudenbach, bis 17i>7 Metropolitan in Lichtenau, seine letzten Lebensjahre Metropolitan in Gudensbera. Dort starb auch seine Frau am 2«. August 1780.