Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck/01/099

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
< Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck‎ • 01
Version vom 10. August 2012, 18:20 Uhr von Arend (Diskussion • Beiträge) (OCR)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck/01
Eine Veröffentlichung der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck e.V. (GFKW).
<<<Vorherige Seite
[098]
Nächste Seite>>>
[100]
Datei:Nachrichten GFKW 01.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unvollständig
Dieser Text ist noch nicht vollständig erfasst. Hilf mit, ihn aus der angegebenen Quelle zu vervollständigen!


In folgendem möchte ich einen kleinen Beitrag zu einem ähnlichen Werk für das ehemalige Kurhessen liefern. Den Anfang dazu hat ja unfer Mitglied Pfarrer O, Hütlenruth-Trensa gemacht durch Her. ausgäbe feiner „Klirhessischm Piarrergefchichle" 1, Band, die Klaffe TiensaY, Ich gebe eine Aufstellung der evangelischen Pfarrer des b i Lichtenau gelegenen 6-700 Einwohner zählenden Dorfes Wal-burg, in dem ich fast 8 Jahre lang als Pfarrer tätig war, und berückfichtige bei dieser Aufstellung vor allem samilienkundliche Zu¬sammenhänge, I. Quellen für die Aufstellung. 1. Für die neuere Zeit: in erster Linie die Walburger Kirchen« bücher, die ab 1688 vorhanden find, und daneben die Akten der Psarreiiepofitur, seltener solche des coang, Landeskirchenamtes (Kon¬ sistoriums) Zu Kassel. 2. Für die ältere Zeit:

a) Aus dem Pfarreiarchiu: Zusammenstellungen über das Pfarrei- und Kirchenuermögen, die älteste im Jahre 1557/58 nieder» geschrieben unter Benutzung einer ältereren von 1552, die aus dem „Missal und alten Register" geschöpft hatte, weitere aus den Jahren 1635, 1641, 1652. 1664, sowie die Kirchenrechnungen seit 1665, b) Aus dem Superintendenturaichiu zu Eschwege: alte Sn» nodalprolokolle ab 1569, die des öfteren Listen der auf den Synoden anwesenden Pfarrer einhalten, fodann Visitationsprotokolle ab 1569, ferner das sog, Kopialbuch, kirchliche Vermögensueizeichnisse aus Anfang und Witte des 17. Iahih, enthaltend, schließlich ein Amts¬ tagebuch des Superintendenten. Hütteniolh-Eschivege ab 1638. 3. Slaatsarchw Marburg : Ortsrepositur Walburg und Lichlenau. Fast alle Quellen kommen auch für den Familienforfcher in Betracht, der irgend einer Walburger Familie nachzugehen hat. Ins-besondere können die kirchlichen Vermügensuerzeichnisfe, in denen viele Familiennamen bei der Bezeichnung der Länderelen vorkommen, sowie die Kirchenrechnungen dadurch, daß in ihnen die Opfer bei Trauungen unter Nennung des getrauten Paares und bei Taufen unter Nennung des Vaters aufgeführt sind, oft weiterhelfen. Wichtig silld für die Feststellung von Walblirger Familiennamen auch Lich-tenauer Forjireoenuen aus dem Jahre 1549 im St, A, Marburg. Die Kirchenbücher von 1688—1830 sind von Pfarrer Vrühne 1905 abgeschrieben und vollständig registriert worden. Ein Vergleich mit der Urschrift ist immer zn empfehlen, da Irrtümer nicht ausgeschlosfen sind, aber die Benutzung der alten K, B. ist damit ungeheuer erleichtert, II. Liste der Pfarrer: 1, Wie der Pfll'rer hieß, der die Reformation in Walburg durch-führte, läßt sich leider nicht einwandfrei feststellen. Vielleicht war es Johann Neutell. In dem Verzeichnis oon 1557, das die Ab- >) Im Selbstverlag des Verfasseis erschienen 1922, Weitere Bände folgen in Kürze.