Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/019

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
< Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1
Version vom 22. Juni 2012, 21:04 Uhr von GenWikiBot-Replace (Diskussion • Beiträge) (Leerzeichen eingefügt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1
Teil 2 | Teil 3 | Teil 4
<<<Vorherige Seite
[018]
Nächste Seite>>>
[020]
Datei:Geschichte der kleinen deutschen Hoefe 1.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.




Das mecklenburgische Haus gehört nicht nur, wie das Haus der Welfen, der Wittelsbacher und der Ascanier zu den ältesten regierenden Häusern in Deutschland, sondern die Höfe von Schwerin und Strelitz genießen auch den ihnen ganz besonders angehörenden Ruhm, die einzigen Höfe in Deutschland, ja in Europa zu sein, deren Fürsten altslavischer Abkunft sind; alle anderen großen und kleinen Throne der Christenheit haben gegenwärtig Fürsten von germanischer Abkunft inne. Den Titel, welcher die slavische Abkunft nachweist: „Fürsten zu Wenden", führen die Großherzoge von Mecklenburg noch heut zu Tage.

Der Stammvater der beiden mecklenburgischen Fürstenhäuser ist Pribislaus, der Sohn des Wenden- und Obotritenkönigs Niclot, welchem Heinrich der Löwe, gegen den er 1160 in der Feldschlacht fiel, sein Land aberoberte und es mit deutschen Familien besetzte. Die Fußstapfen des Löwen gewahrt man noch heut zu Tage im Mecklenburger Lande: er hat Schwerin gegründet, sowohl die Stadt als das jetzt secularisirte Bisthum und dazu noch zwei Bisthümer, er hat auch Doberan