Grundzüge einer quantitativen Genealogie (Rösch)/036

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Grundzüge einer quantitativen Genealogie (Rösch)
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In der Form von Prozentwerten ik% = 100 ✕ ik sind diese Maßzahlen auch verwendet worden vom Prinzen von Isenburg in seinem großartigen Ahnentafelwerk. Sie haben die Eigenschaft, bei wachsendem k nur größer zu werden oder gleich zu bleiben, niemals kleiner zu werden, anschaulich gesprochen, besagen sie, welcher Anteil der Personen in der betr. Gen. zu den Mehrfachahnen gehört. Da apk unbestimmt bleibt, solange nicht alle Ahnen bis zur (k+1)-ten Gen. bekannt sind, ist übrigens ik ebenso wie rpk in jedem andern Fall kein endgültiger, sondern nur ein Minimalwert. Es mag erwähnt sein, daß die gewissenhafte statistische Auswertung einer größeren At., zumal mit Implex, keine leichte Aufgabe ist und viel Geduld erfordert; man wird sie also zweckmäßig erst dann durchführen, wenn die At. als einigermaßen abgeschlossen anzusehen ist.

      Das andere Beispiel mit Ahnenimplex betrifft einen Fall von ganz außergewöhnlichem Ahnenschwund. Die zugehörige At. (es heiraten darin zwei Brüder zwei Schwestern, die zugleich ihre direkten Kusinen sind, und aus der Ehe je eines Kindes dieser beiden Verwandtenehen geht der Proband hervor!) ist in Fig. 19 wiedergegeben. Soweit mir die Ahnen bekannt sind, ergibt sich die Berechnung gemöß der Tab. 7. Bildet man für ein bestimmtes k die Summenwerte Atk und Apk und aus Ihnen Ik = 1 - {| | Apk |- |——— |- | Atk |}, so ergibt sich der „gesamte Ahnenimplex bis zur Gen. k“ als ein Mittelwert, der, wie Tab. 7 deutlich zeigt, bei längerer Konstanz von ik allmählich bis zu dessen Höhe ansteigt. Dieses „Nachhinken“ der Ik gegenüber dem schneller beweglichen ik bei gleichzeitig ruhigerer, ausgeglätteterer Kurvenführung, bedingt durch die größere Masse, der die kleinen Zuwachsschwankungen nicht viel ausmachen, zeigt sich bei bildlicher Darstellung (vgl. Fig. 23) besonders deutlich.