Haus Uebelngönne

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Haus Uebelgönne : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Warburg > Daseburg > Haus Uebelgönne

Einleitung

Zeitschiene vor 1803

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Zeitschiene nach 1802

1818 umfassten Ober- und Niederübelngönne, damals im Besitz des Halbertstädter Domherrn Werner Julius von Spiegel, 1.000 Morgen Land und Wiesen und 1.500 Morgen "Waldungen" und besaß einen Wert von 100.000 Talern, damit waren die Inhaber der Güter in den Stand der Ritterschaft der Provinzialstände in Westfalen wählbar.

Ritterschaft im Kreis Warburg

1832/35 Die qualifizierten Besitzer der Güter der Ritterschaft:

  • Ober- u. Nieder-Uebelgönne (in Dasenburg (Warburg))

Im zweiten Stand der Provinzialstände Westfalens wurde die Wählbarkeit begründet:

  1. durch den Besitz eines früher landtagsfähigen Rittergutes, von dem jährlich an Grundsteuer wenigstens 75 Thaler zu entrichten waren;
  2. durch den Besitz eines anderen größeren Landgutes, das die Krone in den zweiten Stand aufnahm.

Gutsumfang

In den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts stellte man als Größe fest:

  • Ober- und Niederübeingönne 1.067 Morgen.

Besitzwechsel

Das Gut Übelngönne wurde 1929 vom Kreis Warburg erworben. Daraus wurden zwei größere landwirtschaftliche Betriebe und eine Reihe von Nebenerwerbsbetrieben gebildet; das Restgut erwarb der bisherige Pächter, der Warburger Kohlenhändler Kroll. Die Familie Kroll bewirtschaftete es noch um 2011.

Hofesdaten 1931

Im Jahre 1931 hatte betrug der Einheitswert des Rittergutes Uebelgönne 608.300 Reichsmark. Sein Umfang betrug 327 Hektar, davon

  • 233 ha. Äcker inkl. Gärten
  • 02 ha. Wiesen
  • 23 ha. Weiden
  • -- ha. Holzungen
  • 68 ha. Unland, Hofraum, Wege
  • 01 ha. Wasser

1931 hatte davon bewirtschaftete der Pächter Wilhelm Emde, einen Umfang von 170 Hektar, davon

  • 120 ha. Äcker inkl. Gärten
  • 02 ha. Wiesen
  • 10 ha. Weiden
  • -- ha. Holzungen
  • 38 ha. Unland, Hofraum, Wege

An Viehbestand waren vorhanden: 18 Pferde, 53 Stück Rindvieh - davon 28 Kühe, 212 Schafe und 37 Schweine.

  • Besonderheit: Der Hof hatte Telefon (Warburg Nr.461)

1931 hatte davon bewirtschaftete der Pächter Johannes Kroll, einen Umfang von 157 Hektar, davon

  • 113 ha. Äcker inkl. Gärten
  • -- ha. Wiesen
  • 13 ha. Weiden
  • -- ha. Holzungen
  • 30 ha. Unland, Hofraum, Wege
  • 01 ha. Wasser

An Viehbestand waren vorhanden: 17Pferde, 49 Stück Rindvieh - davon 26 Kühe, keine Schafe aber 38 Schweine.

Archiv

  • Staatsarchiv Münster, Bestand der „Grafen von Spiegel zu Desenberg (Dep.)“
    • Darin: Güter zu Bühne mit Aldorpsen und Winterhof, Dalheim, Delekke, Huntemühlen, (Ober- und Nieder-)Klingenburg, Rothenburg, Übelngönne)
  • Staatsarchiv Münster, Bestand Landesregierung Paderborn
  • Archiv von Elverfeld, Canstein, Marsberg

Weblinks

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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