Gerresheim

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Düsseldorf > Stadtteil Gerresheim


Lokalisierung des Stadtteils Gerresheim innerhalb der Stadt Düsseldorf
Von einer Tafel vor der Blutskapelle in Gerresheim: Erbaut 1725 anstelle eines älteren Vorgängerbaus. Schlusspunkt der Gerresheimer Blutsprozession, bei der - seit dem ausgehenden Mittelalter - eine Heiligblut-Reliquie (der Überlieferung nach mit Chrsti Blut getränkte Erde vom Berg Golgatha) verehrt wird. Ein Ritter von Eller soll die Reliquie aus dem Heiligen Land von einem Kreuzzug nach Düsseldorf gebracht haben.

Einleitung

Die Bürgermeisterei Gerresheim bestand aus den zwei Gemeinden Gerresheim (Stadt, Ludenberg, Morp, Vennhausen) und Erkrath (Erkrath, Unterbach, Dorp, Bruchhausen). Bis 1851 wurde durch den Bürgermeister von Gerresheim auch die Samtgemeinde (Bürgermeisterei) Hubbelrath mitverwaltet.

1852 wurde die Gemeinde Gerresheim in die Stadtgemeinde und die Landgemeinde getrennt. 1858 schied die Stadt aus dem Bürgermeistereiverbande aus. Fortan gab es eine Stadt- und eine Landbürgermeisterei Gerresheim (diese mit den Gemeinden Ludenberg und Erkrath), aber beide hatten eine gemeinsame Verwaltung.

1898/1900 schied die Gemeinde Erkrath aus der Landbürgermeisterei aus und wurde eine eigene Bürgermeisterei. Seit dem April 1906 hatte die seit 1898/1900 nur noch aus der Gemeinde Ludenberg bestehende Landbürgermeisterei in der Person des Bürgermeisters de Jong einen eigenen Bürgermeister und eine von Gerresheim unabhängige Verwaltung.

1909 wurden die Bürgermeistereien Gerresheim und Ludenberg (mit Morp und Vennhausen) nach Düsseldorf eingemeindet.[1]

Wappen

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 1568.15. Juli. In der Stadt Gerresheim bricht ein Feuer aus, dabei brennt das Kloster so schnell nieder, daß einige Nonnen mit verbrennen (E. v. Schaumburg: Zur Geschichte des Stifts Gerresheim, in ZdBG, Bd. 15, Jg. 1879, S. 35). Ein Viertel der Häuser verbrennen.


Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Die - in der frühen Zeit lückenhaften - Kirchenbücher der katholischen Hauptgemeinde St. Margareta Gerresheim befinden sich in Kopie im Stadtarchiv Düsseldorf und können dort eingesehen werden: Taufen 1633-1809, Heiraten 1675-1809, Sterbefälle 1674-1809. Zugleich sind sie ausgewertet worden in "Familienbuch Gerresheim und Eller von 1633 - 1809", bearbeitet von Monika Degenhard u. Alfred Strahl, Düsseldorf 1998 (Düsseldorfer Trauregister 3.1 - enthält zugleich die Kopfsteuerlisten für Gerresheim von 1663 u. 1673, eine Huldigungsliste für Gerresheim und Eller von 1730, ein Verzeichnis der Gerresheimer Kirchmeister von 1677-1773, das Zehntregister der Pfarre St. Margareta (1627-1720) und Steuerlisten des Unteramtes Mettmann (1724-1745). Die wenigen evangelischen Bewohner gehörten bis zur Errichtung einer eigenen Gemeinde in Gerresheim Ende des 19. Jahrhunderts zur reformierten Pfarrei Erkrath. Diese Kirchenbücher liegen ebenfalls in Kopie zur Einsichtnahme im Stadtarchiv Düsseldorf: Taufen 1698-1809, Heiraten 1707-1809, Sterbefälle 1707-1809, Konfirmanden 1708-1755. Ferner ist derzeit eine Verkartung der Zivilstandsregister der Bürgermeisterei Gerresheim von 1810 - 1875 zur Erstellung eines Familienbuches Gerresheim durch Heike M. Blumreiter, Stadtarchiv Düsseldorf, in Arbeit.

Fußnoten

  1. Stadtarchiv Düsseldorf, Findbuch XIV – Bürgermeisterei Gerresheim und Ludenberg

Bibliografie

Weitere Bibliografie

  • Gerresheim 870-1970, Beiträge zur Orts- und Kunstgeschichte, herausgegeben von Hugo Weidenhaupt, Verlag L. Schwann Düsseldorf, 1970

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Verschiedenes


Internetlinks

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Wappen der Stadt Düsseldorf.png Stadtteile in Düsseldorf (Regierungsbezirk Düsseldorf)
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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