Die Herren und Freiherren v. Hövel

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Version vom 11. März 2012, 10:23 Uhr von Arend (Diskussion • Beiträge) (→‎Rezensionen/Kritik)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hier geht's zur Biografie von Anton Fahne

Bibliografische Angaben

(Komplett digitalisiert in der UuLB Düsseldorf)

Rezensionen/Kritik

  • MERX, Otto, Der rheinisch-westfälische Historiker und Genealoge A. Fahne als Geschichtsfälscher, in: Historischer Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark [Hrsg.], Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark, 22/1913, hier S. 319 - 349.
    Zitat:
    "Jedenfalls kann man froh sein, daß nicht mehr derartige Historiker im Rheinlande und in Westfalen vorhanden sind, deren Thätigkeit nur dazu geeignet ist, Unklarheiten und Verwirrung zu schaffen und in mannigfacher Beziehung Unbequemlichkeiten und unnütze Arbeit zu bereiten. Im Interesse der Sache möchte ich aber die Bitte wiederholen, stets, wenn man auf derartige Fälschungen Fahnes stößt, in voller Öffentlichkeit auch darauf aufmerksam zu machen."
  • RÜBEL, Karl, Fahnesche Fälschungen, in: Historischer Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark [Hrsg.], Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark, 22/1913, hier S. 118 - 121.
    Zitat:
    "Zu dem leidigen Kapitel der Fahneschen Fälschungen, das auch im Aufsatze von Dr. Merx behandelt ist, muß immer wieder neues Material beigebracht werden, da in dem Werke von Hövel echte und von Fahne fabrizierte Urkunden im bunden Wechsel aufeinander folgen. Zwar hat Fahne in erster Linie solche Urkunden gefälscht, die die Bedeutung der Dortmunder Familie v. Hövel hervorheben sollen. Das nirgends nachweisbare 'Hovelsche Familienarchiv', von dem Fahne nie sagt, wo es zu finden sei, das 'Dortmunder Stadtarchiv', aber auch andere Archive werden als Fundorte für die gefälschten Urkunden angegeben. Muß man also in erster Linie bei der Kontrolle dieser Fälschungen sein Augenmerk auf die Urkunden richten, die sich auf die v. Hövel beziehen, so sind doch auch andersartige Fälschungen zwischen Urkunden eingeschoben. Mindestens ein Drittel der von Fahne in dem Werke v. Hövel widergegebenen Urkunden ist mehr als verdächtig."
    Hinweis:
    Karl Rübel war seit 1873 leitender Archivar des Stadtarchivs Dortmund.

Zum Hintergrund der Entstehung

Am 1. Dezember 1844 heiratete der Schwager Anton Fahnes, Aurel Stommel, Wilhelmine von Hövel in Dortmund. In der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf befindet sich unter der Signatur HHW-15-(2):1,1 ein Band, der die vorgenannten Einzelbände beinhaltet. Darin findet man u.a.:
Vier Lieder mit Begleitung des Piano Forte, Componirt und dem Herrn Aurel Stommel und dem Fräulein Wilhelmine von Hövel bei Gelegenheit Ihrer am 1. Dezember 1844 zu Dortmund gefeierten Hochzeit gewidmet von Anton Fahne.

Fahne stand also im engsten familiären Kontakt zur Familie von Hövel.