Die Kriegsstammrolle und ihre Führung (1918)/42

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Die Kriegsstammrolle und ihre Führung (1918)
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irrtümliche Angaben, besonders über Vermißte, werden durch nachträgliche Meldungen ergänzt.

      Auf Grund dieser Listen gibt das Zentral-Nachweise-Bureau amtliche gedruckte Verlustlisten heraus, die als Anlagen des Reichsanzeigers bekanntgegeben werden und die Verluste der gesamten deutschen Armee und der deutschen Flotte, auch alle Vermißten, enthalten. Vom 1.10.1917 ab erscheinen sie nicht mehr als Anlage des Reichsanzeigers, werden auch nicht mehr mit dem A.V.BI. ins Feld oder besetzte Gebiet gesandt (A.V.Bl. 17, S. 474), sie können aber von der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin SW 48, Wilhelmstraße 32 bezogen werden. Die „Deutschen Verlustlisten" können auch im Post-(Einzel-) Abonnement, monatlich 1,75 Mk., bei sämtlichen Postanstalten des Reichs bezogen werden.

      Das Kriegsministerium hat den Truppenteilen im Interesse der bei ihnen Vermißten empfohlen (Erl. vom 3.3.1916, A.V.BI. S. 134), den Nachfragen der folgenden Stellen nachzukommen.

  1. Zentral-Komitee der deutschen Vereine vom Roten Kreuz, Abteilung für Gefangenenfürsorge, Berlin SVV 11, Abgeordnetenhaus.
  2. Hamburgischer Landesverein vom Roten Kreuz, Ausschuß für deutsche Kriegsgefangene, Hamburg, Ferdinandstraße 75.
  3. Verein vom Roten Kreuz, Ausschuß für deutsche Kriegsgefangene, Frankfurt a. M., Zeil 114.

      Angehörige vermißter Kriegsteilnehmer können sich auch an diese Stellen um Auskunft wenden. Es ist aber wünschenswert, Anfragen und Wünsche nicht unmittelbar an die Zentralstelle zu richten, da in vielen Fällen noch Rückfragen nötig werden. Es sind deshalb in den preußischen Provinzen,