Derwelischken

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Derwelischken



Einleitung

Derwelischken, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine Teer- und Pechbrennerei.

  • lettisch "darva" = Teer, Harz
  • "darvot" = teeren
  • litauisch "darva, derva" = Kienholz, Pech, Teer


Allgemeine Information

Angrenzende Orte

An das cöllm. Gut Derwelischken angrenzende Orte
Im Osten: Mitzken
Im Süden: Ospaten
Im Westen: Luckischken
Im Norden: Tewellen

Quelle:[3]


Politische Einteilung

1885[4] und 1905[5] gehörte Derwelischken zum Amtsbezirk Karkeln.
1892 wurde Baltszin mit Derwelischken vereinigt.[6]
1932 kam Derwelischken zu Herdenau (russ. Prochladnoje).


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Derwelischken gehörte 1885[7] und 1912 zum Kirchspiel Kallningken.

Katholische Kirche

Derwelischken gehörte 1885[8] und 1905 [9] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).


Standesamt

Derwelischken gehörte 1885[10] und 1905 [11] zum Standesamt Karkeln.


Bewohner

  • 1719: Derwelischken, ein cöllmisches Guth im Ibenförstlichen Creyße gelegen, hat fortan nach dem Haubt-Ambt Schultz gehört, an itzo aber ist dasselbe der Entlegenheit wegen, an dießes Ambt alß welches nahe angräntzet, gegangen worden. Gehört dem Daniel Haubt.Quelle:[12]


Verschiedenes

Karten

Dewelischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DERKENKO05PE</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  9. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
  10. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  11. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
  12. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  13. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962