Benutzer:Deepsleeperhsk

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Version vom 5. Februar 2012, 20:39 Uhr von Deepsleeperhsk (Diskussion • Beiträge) (persönliche Erfahrungen mit Ahnenforschung zum Thema "Siermann")
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Als einer der Namensträger, betreibe ich seit ca. 30 Jahren "Ahnenforschung", wobei mir die relative Seltenheit des Namens "Siermann" sicherlich in den Anfängen geholfen hat. Durch einen Zufall erhielt ich als junger Student, in den Semesterferien bei meinen Eltern in Bielefeld zu Besuch, einen Anruf der Polizeistation in Rheda-Wiedenbrück, die (auf Umwegen) ein in englisch verfasstes Schreiben einer US-Amerikanerin erhalten hatte, die als Kleinkind in die US adoptiert worden war und nun nach ihren leiblichen Eltern in Deutschland suchte. Das einzige, was sie hatte, war die Kopie eines Führerscheins für ihren Vater Gerd Siermann, ausgestellt von den Behörden in Leuna, und eine Umzugsmeldung nach Neuenkirchen. Die Polizeistation (auch im Stadtgebiet Rheda-Wiedenbrück gibt es einen Ort namens Neuenkirchen) hatte einfach im Telefonbuch (von Bielefeld und Gütersloh) nach Personen dieses Namens gesucht und war als erstes auf meine Eltern gestoßen. Wenige Tage nach diesem Anruf konnte ich der US-Amerikanerin Gina Sprich mitteilen, dass sie selbst ihre Eltern in Herford gefunden, und lediglich die Antwort des dortigen Einwohnermeldeamtes falsch verstanden hatte. Es fand ein erstes - von mir gedolmetschtes - Telefonat zwischen den Eltern und ihrer verschollen geglaubten Tochter in den USA und wenige Monate später ein gemeinsames Treffen im Haus meiner Eltern statt. Bei den intensivierteren Recherchen in den letzten Jahren unter Zuhilfenahme des World-Wide-Web und entsprechender Suchmaschinen, ergaben sich Kontakte in die Niederlande, wohin Bernard Clemens Siermann, ein Bruder meines Vorfahren Heinrich August Siermann als Stoffhändler Kontakte unterhielt, die Tochter eines alteingesessenen Zinn- und Kupferwaren-Fabrikanten Euphemia Louwmans ehelichte und somit zum "stamvader van alle Nederlandse familieleden Siermann (en Sierman)" wurde. Da einige Namensträger in die USA auswanderten, ist auch dort der Name vertreten. Ein Nachkomme, Charles Leo Maxwell, hat einen amerikanischen Zweig der Familie sehr detatiliert in seinem Werk von 1999 "Joannes Bernardus Sieverman (Sierman) and some of his descendants - The Siermans" dargestellt. Interessenten können das Werk bei mir einsehen. Da es auch in Ostdeutschland mehrere Vertreter des Namens Siermann gibt (bereits ab 1633) ist die Herkunft der dortigen Siermanns bisher unklar.