Angele (Familienname)
Herkunft und Bedeutung
Herkunft der Angele ist Oberschwaben (Baden-Württemberg) aus dem Raum Biberach. Die Risshöfe, ehemalige Gemeinde Höfen, jetzt Gemeinde Warthausen, wird als Stammsitz der Angele angenommen.
Die älteste Urkunde ist von 1405 betreffend einen Grundstückverkauf unterhalb Röhrwangen, also bei den Risshöfen.
Varianten des Namens
Bis etwa 1700, teilweise bis 1800 wurde vorwiegend die Schreibweise Angelin benutzt. Der Übergang war fliessend und durchaus alternierend. Insbesondere in Ungarn setzte sich die Schreibweise Angelin durch, beginnend in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Zuge der Magyarisierung des Landes. Es gibt den Namen Angeli auch aus Italien, der hat aber nichts mit den Angele aus Oberschwaben zu tun. In Österreich und den Folgestaaten der K.u.k.-Monarchie und auch in Deutschland gibt es Angeli beiderlei Herkunft.
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
<lastname-map size="200">Angele</lastname-map> | <lastname-map size="200" mode="abs">Angele</lastname-map> |
Bekannte Namensträger
Eduard Angele, (* 1951), deutscher Fußballspieler
Marie Angele, (1872–1946), Schweizer Musikpädagogin, Lehrerin Othmar Schoecks
Michael Angele, (*1964) Publizist und Literaturwissenschaftler. Er leitet das Kulturressort des "Freitag"
Patrick Angele, (* 1986), Schweizer Politiker
Wilhelm AngeleWilhelm Angele, (1905–1996), deutsch-amerikanischer Ingenieur für Raketensteuerungstechnik im Team von Wernher von Braun
Sonstige Personen
Johannes Angele, (*1952), "Sippenvater" (Vorsitzender) der Angele-Sippe
Geographische Bezeichnungen
Literaturhinweise
- Volltextsuche nach Angele in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus FOKO
<foko-name>Angele</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Angele.
Daten aus GedBas
Metasuche