Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/313a

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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mit Kunstmahlerey, die merkwürdigsten Ansichten von Salzburg und dessen Umgebung darstellend, wieder ein Triumph des menschlichen Erfindungsgeistes! Darum ist es eine ewige Wahrheit: Vivitur ingenio, cetera mortis erunt.

      Das Schwaben Haus Nr. 233 in der Getreidegasse. Es wurde 1737 von den Herren von Schwaben zur Universität gekauft und zu einem Kollegium für adelige Jünglinge bestimmt, als solches aber bald wieder geschlossen. (Zauner 10, 500.)

      Die einstige Berglkirche Nr. 267 in der Gstättengasse. Sie wurde im Felsensturze 1669 sehr beschädigt, 1669 von Max Gandolph wieder hergestellt, 1690 von Johann Ernest verschönert, 1711 zum Theile bemahlt, unter Hieronymus 1802 geschlossen und hierauf in ein Privathaus umgeschaffen. Das Vermögen dieser Kirche mit 24,316 fl. 30 kr. Kapital wies der umsichtsvolle Fürst den Ursulinerinnen zur Erziehung weiblicher Jugend zu. (Hübner I., 130; eigene Notaten.) Uebrigens wurde die Nikolaikirche (jetzt Nr. 160) im Jahre 1732, jene der schwarzen Bruderschaft (jetzt Nr. 164 1/2) 1805 an Laschensky, dann die der rothen Bruderschaft (jetzt Nr. 167) 1806 an Dismas v. Wiederwald verkauft.

      Die einstige Hofapotheke Nr. 26 am Marktplatze. Sie ist mit einer Altane versehen, und in jeder Beziehung von Innen und Außen schön.

      Das Steigersche Kaffehhaus Nr. 9 am Marktplatze. Das geschmackvoll möblirte Kaffeezimmer hat zu noch größerer Zierde marmorne Tische.




C)       Das Besondere der Stadt Salzburg am rechten Ufer der Salzache.

1.) Das Besondere von Salzburg am rechten Ufer der Salzach e. 1) Rundgang und Ausflüge, 2) Bevölkerung, 3) Thore, 4) Plätze, 5) Kirchen, Kapellen und Klöster, 6) öffentliche, merkwürdige Profangebäude, 7) merkwürdige Privathäuser.

      1) Rundgang. Von der 370 Fuß langen, 40 Fuß breiten Brücke (sie läßt in ihrer Einfachheit jene prachtvollen zu Dresden, Regensburg und Prag an Erhabenheit