Friedhof Bremen Huckelriede

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Projekt Grabsteindatenbank
hier: Friedhof Bremen Huckelriede
Geographische Lage
53.053731°N 8.830292°O

Fotografische Erstdokumentation:
März-April 2007

Fotografische Aktualisierung (teilweise):
August 2011

Fotograf:
Holger G.F. Holthausen

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Friedhof Bremen-Huckelriede im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.



Allgemeines zum Friedhof

Haupteingang
Eingang am Werdersee
Beschreibung

Der Friedhof in Huckelriede (der Name Huckelriede: Huckel ist ein Höcker, Riede ein sumpfiges Gelände) wurde am 3. Mai 1956 eröffnet. Auf dem "Stillen Feld" wurden 1968 das Krematorium und die Feierhalle eingeweiht. Die Gesamtfläche des Friedhofs beträgt 29.200 qm.

Das "Anonyme Gräberfeld" wurde am 15. Dezember 1988 erstmalig genutzt, mittlerweile befinden sich dort 37.500 bestattete Urnen (Stand Dezember 2011), die maximale Belegung sind 40.000 Urnen.

Eigentümer
Stadt Bremen
Betreiber
Umweltbetrieb Bremen
-Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen-
(ehem. Stadtgrün Bremen)
Entwurf und Planung
Erich Ahlers (damaliger Leiter des Gartenbauamtes)
Bauwerke
Der Bremer Architekt Gerhard Müller-Menckens entwarf die Vorhalle, ein flaches Bauwerk mit offener Säulenhalle und die Feierhalle, sowie das Krematorium.
Die Realisation wurde in Zusammenarbeit mit dem bremischen Hochbauamt durchgeführt.
Friedhofseingänge
Habenhauser Landstraße 70, Werderhöhe, Habenhauser Deich (Werdersee)
KFZ-Stellplätze
Haupteingang Habenhauser Landstraße
Ausstattung
Krematorium, Kapelle, Urnenübergaberaum, WC-Anlage
Beerdigungsformen
Anonymes Gräberfeld, Urnengärten, namentliche Erd- und Urnenbestattungen
Besonderheit
einziges Krematorium seit 1988 in Bremen und dem Umland

Adresse

Friedhof Huckelriede
Habenhauser Landstraße 70
28277 Bremen

Tel. 04 21 / 3 36 11-83 07

Straßenbahnlinie 4 oder 5 bis Huckelriede, dann mit der Buslinie 51 bis zum Huckelrieder Friedhof

Öffnungszeiten der Verwaltung
Montag bis Freitag
08.00 - 12.00 Uhr
13.00 - 15.00 Uhr

Friedhofsplan

Friedhof Bremen-Huckelriede

Dienstleister vor Ort

Friedhofsgärtner

Fa. Adrian, Tel. 8 71 81 77
Fa. Arnold, Tel. 87 67 39
Fa. Wieting, Tel. 87 36 90

Steinmetze

Fa. Cordes, Tel. 87 06 40
Fa. Sempf, Tel. 87 64 39
Fa. Werth, Tel. 87 06 35

Gedenksteine

Gräber Bremer Persönlichkeiten

Bremische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V. seit 1876
Für die verstorbenen Schwestern ist eine symmetrische Urnengrabanlage angelegt.
Gedenkstein der Schwesternschaft (Feld B VII)
Gerhard Müller-Menckens (1917–2007)
Bremer Architekt und Hochschullehrer, der das Stadtbild beim Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg maßgeblich mitgeprägt hat, in Bereichen der Stadterweiterung und durch Modernisierung historischer Bauwerke.
Grabstein Müller-Menckens (Feld H VI, Grabstelle 0619)
Artikel Gerhard Müller-Menckens. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Karl Dillschneider (1904-1998)
Grabstein Dillschneider (Feld B I, Grabstelle 0008)
Oskar Drees (1889-1968)
Oskar-Drees-Straße in Bremen (Topografische Lage: von Habenhauser Landstraße stadteinwärts).
Lt. Senatsbeschluss vom 22. 5. 1973 benannt nach Drees, Oskar, Lehrer und Schulleiter in Habenhausen und Arsten, Mitbegründer des Landessportbundes Bremen, geboren am 2. 5. 1889 in Burhave. Nach dem Besuch der Volksschule in Burhave und Atens besuchte Drees das Volksschullehrerseminar in Bremen von 1904 bis 1911 und war seit dem 1. 4. 1911 Volksschullehrer in Bremen. Von 1913 bis 1918 war er zum Kriegsdienst eingezogen, danach wieder an den Schulen Habenhausen und Arsten tätig, bis er 1933 aus politischen Gründen entlassen wurde. Von 1920 bis 1933 war Drees Vorsitzender des Volksbundes für Sport und Körperpflege Bremen, seit 1923 Mitglied der SPD, von 1925 bis 1933 Bundesjugendleiter des Arbeiterturn- und sportbundes Deutschland und von 1928 bis 1933 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. 1933 kam er in das Konzentrationslager Mißler. Von 1937 bis 1945 war er kaufmännischer Angestellter bei der AG Weser. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Wiedereinstellung in den Schuldienst. Drees war als Schulleiter, 1950 als Turnrat und 1952 als Landesturnrat tätig. Von 1946 bis 1966 war er Vorsitzender des Bremer Sportverbandes bzw. seit 1947 des Landessportbundes, außerdem von 1950 bis 1960 Vizepräsident des Deutschen Sportbundes. Drees erwarb sich große Verdienste um den deutschen Sport. Er starb am 28. 6. 1968 in Bremen.
Quelle: Bremer Straßenlexikon, Verlag Carl Ed. Schünemann KG
Grabstein Drees (Feld D I, Grabstelle 0254)
Familie Findeisen
(Grabstelle ist aufgelöst)
Findeisen-Waffeln
Familie Feiertag
Grabstein Feiertag (Feld C III, Grabstelle 0110)
Dampfwäscherei Feiertag
Hans Jaburg (1890-1965)
Grabstein Jaburg (Feld C II, Grabstelle 0086)
Adrian Maleika (1965-1982)
Grabstein Maleika (Feld G III, Grabstelle 1075)
Artikel Adrian Maleika. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Marga Petersen geb. Kallensee (1919-2002)
Grabstein Petersen (Feld D I, Grabstelle 0041)
Artikel Marga Petersen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Kunst auf dem Friedhof

Plastik vor der Urnenhalle, "Sphärische Entfernung"
Katja Stelljes, 2000

Literatur

Stadtgrün Bremen (Hrsg.): Friedhöfe in Bremen: Huckelriede, Dezember 1999.

Weblinks

Umweltbetrieb Bremen, ehemals Stadtgrün

Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HUCEDEJO43JB</gov>