Wandergeschichten der Salzburger
IN BEARBEITUNG
Aus dem Gericht Werfen
Veit Steinwender
Laut Gollub [1] ist Veit Setinwender mit seiner Familie von Königsberg über Gumbinnen nach Errehlen im Kirchspiel Kraupischken weitergeleitet und dort angesiedelt worden.
Laut Goldbeck[2] war Errehlen damals ein kleiness königliches Koloniedorf. Es hatte nur 5 Bauernhöfe, die sämtlich mit Salzburgern besetzt wurden. Offenbar hatte die Pest 1708 -1710 ds Dorf völlig entvölkert und es war noch nicht wieder besiedelt worden.
Errehlen lag im Amtsbezirk Georgenburg und gehörte zum Landkreis Insterburg.
Göcking[3] erwähnt, dass in Errehlen der Salzburger Thomas SETHALER aus dem Pflegegericht Radstadt als Schulmeister eingesetzt wurde.
1932 - also noch im Jahr er Ankunft starb der kleine Philipp STEINWENDER. Wahrscheinlich hat er die Strapazen der langen und schweren Reise nicht überstanden. (vgl. Gollub S. 234).