Amt Brück
Hierarchie
Regional > Deutschland > Brandenburg > Kreis Potsdam-Mittelmark > Amt Brück
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Gemeinden und Ortsteile
Das Amt Brück besteht aus folgenden Gemeinden und Ortsteilen. 1. Borkheide 2. Borkwalde 3. Golzow mit den Gemeindeteilen Grüneiche, Lucksfließ, Müggenburg und Hammerhamm 4. Planebruch mit den Orten Cammer, Damelang-Freienthal (Gemeindeteile Damelang und Freienthal) und Oberjünne. 5. Linthe mit den Ortsteilen Alt Bork, Deutsch Bork und Linthe 6. Stadt Brück (Gemeindeteile Gömnigk, Stromtal, Trebitz und Brück-Ausbau) mit den Ortsteilen Baitz und Neuendorf
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Stadt Brück
Ortsteil Neuendorf
Neuendorf wird erstmals 1337, "in villa Nyendorf", erwähnt. 1375 wird es als "Nyendorf prope Brugge" bezeichnet. Bis 1582 im Besitz der von Ziegesar. Ab 1582 Besitz der von Seelen. 1599 - 1690 von Bernewitz. Dann bis 1726 im Besitz des Berliner Bürger Barth. 1726 - 1733 Girschner. 1733 - 37 ein Ludwig aus Magdeburg, danach die Familie Schmidt. 1830/ 1836 die Familie Kaehne, in deren Besitz es bis 1872 blieb.
Ortsteil Baitz
1313 erstmals erwähnt als "Boghetitz". 1383 als "Boycz". 1487 als "Baytitz". 1530 Kirchenvistation der Baitzer Kirche. Seit 1530 Filialgemeinde der Schwanebecker Kirche. Mai 1547 Zerstörung des Dorfes während des Schmalkaldischen Krieges durch spanische und ungarische Söldner. Auf der Rückseite des Altars in der Kirche stand dazu: "Anno 1547 HAB EN. Hissern u. Spannier diss Dorff. bis. auf. Kirche. v. 2. Häuser. mit Feuer. verbrannt." 1636 Zerstörung durch schwedische Söldner. 1640 sechs von acht Hüfnergüter wüst und sechs von 13 Kossätengütern wüst. 1676 gab es wieder vier Hüfner und sieben Kossäten. Bis 1815 Sächsisch, dann Preußisch. 26. Juli 1911 Zerstörung der mittelalterlichen Dorfkirche durch einen Blitz. 1912 Neubau der Kirche. Neueinweihung der Kirche am 24. August 1913. Seit 2003 Ortsteil der Stadt Brück/ Mark.
Golzow
Golzow wird 1219 erstmals urkundlich erwähnt.
Grüneiche
1575 wird erstmals ein "wonhaus, die GrunEiche genandt". 1598 das Gut "Gruneiche". 1624 laut Schossregister ein Gut "Grüneiche" mit Abgaben belegt" 1685 GrünEiche ein Rittersitz der von Rochow's. 1772, es leben in Grüneiche 9 Kossäten. Insgesamt wohnen 72 Einwohner im Dorf. 1801 gibt es im Dorf "15 Feuerstellen"und 103 Bewohner". 1858 13 Wohnhäuser und 26 Wirtschaftsgebäude, die von 76 Einwohnern bewohnt werden. 1928 wurde Grüneiche mit der Gemeinde Pernitz vereinigt und bildeten die Landgemeinde Grüneiche. 1961 wurde Grüneiche nach Golzow eingemeindet.
Genealogische Daten:
Brück
Einwohnerliste der Stadt Brück von 1506
1. Goris Heynns, 2. Klaus Bräkow, 3. Blasius Kropff, 4. Hans Hanemann,5. Die Borkmannyn (Witwe), 6. Jorg Zander, 7. Die Emmanyn (Witwe), 8. Jorg Buraw, 9. Farius Kropf, 10. Peter Schmogel, 11. Hans Kuhne, 12. Lorentz Matheus, 13. Adam Dierrerich, 14. Blasius Rieben, 15. Andres Raspe, 16. Thomas zymmern, 17. Augustin Mateus, 18. Merten Jann, 19. Thomas Edling, 20. Heinz Ebill, 21. Baltasar Bloße, 22. Heinz Zullendorff, 23. Clemen Becker, 24. Valten Schults, 25. Thomas Ließe, 26. Hans Vintzelberg, 27. Farius Zimmern, 28. Veyt Elenn, 29. Ulbrich Schroter, 30. Thewis Wylken, 31. Laurentz Lucht, 32. Lampt Sensit, 33. Andres Schults, 34. Baltazar Busse, 35. Galle Schroter, 36. Augustin Ebill, 37. Achim Lange, 38. Goris Brutzwitz, 39. Moritz Heintz, 40. Heinrich Smith, 41. Heintz Wachelring, 42. Claus Heins, 43. Hans Heyßo, 45. Diktius Fischer, 46. Jorg Elenn, 47. Hans Muntz, 48. Hans Uden, 49. Valten senst, 50. Galle Voele, 51. Ludwick Moller, 52. Veyt Schroter, 53. Hans Trinckwitz, 54. Simon Blumberg, 55. Baltazar Mutz, 56. Vincentz Sehusen, 57. Hennik Straßburg, 58. Lucas Smith, 59. Severin Finke, 60. Dictus Carthon, 61. Heyßo Zizon, 62. Augustin Senst, 63. Bastian Cruße, 64. Andres Mathias, 65. Cerstian Koppen, 66. Marx Krüger, 67. Valten Elenn, 68. Lorentz Ebill, 69. Baltzer Werzel, 70. Lampt Cartho, 71. Andreas Schult, 72. Claus Zentze, 73. Thomas Baltz, 74. Dictus Brutzwitz, 75. Paul Haßloff, 76. Bartholomäus Lindemann, 77. Andreas Thines, 78. Bleße Schinecken, 79. Peter Ebill, 80. Joge Walter, 81. Bernuth Kempnitz, 82. Valten Laurentz, 83. Andreas Steffen, 84. Valtin Smedin, 85. Peter Heßler.
Baitz
Hüfner und Kossäten 1506 in Baitz: Melcher Thiele, Peter Thilo, Laurency Huffner, Kaspar Jhebert, Endres Strabo, Andres Krüße, Lamprid Klemen, Jorge Kemnicz, Achim Licznas, Brosi Brunigk, Merten Schrotter und Goriß Salschmer.
Hüfner und Kossäten im Belziger Amtserbbuch von 1550: Erasmus Stricke, Melcher Arndt, Peter Dihle, Lorentz Hufner, Caspar Gebart, Andres Strabo, Andres Krause, Lamprecht Clemens, Jorge Kempnitz, Joachim Litzmann, Brosin Brüning, Hans Schröter, Gregorius Zalschmer.
Hüfner und Kossäten im Amtserbbuch des Amtes Belzig - Rabenstein von 1590: Peter Wricke, Georg Pfuel, Drebes Huffner, Portz Rottstrock, Hans Schröter.
Kossäten und Hüfner 1645: Peter Arndt, Valtin Pfuell, Jacob Hufener, Gürze Rottstock und Andreas Schröter.
Golzow
Verbliebene Hausbesitzer nach dem Landreiterbericht von 1652
Kossäten: Joachim Ernst (34 Jahre), Mathias Vonruhe (64), Niclaus Belstedt (33).
Gärtner:Mertin Lehmann (28), Jochim Seler (23), Jurgen Puhlmann (39), Peter Kratz (34), Peter Schuldte (40), Andreas Becker (46), Peter Zerlib (52), Peter Salschmer (50), Andreas Ingill (60).
Verbliebene Hausbesitzer in Pernitz (Landreiterbericht 1652)
Hüfner: Die Schulzin hat mit dem Sohn ein Haus, Jacobus Juncker (38), Adam Pape (56), Jurgen Jeserich (51).
Kossäten: Matthias Behrendt (39), Peter Meyer (30), Hans Bölcke (61), Vallentin Schmidt (63), Tomas Dörre (31), Tomas Jacob von Zerbst, Mertin Grote (28).
Verbliebene Hausbesitzer in Meßdunk (Landreiterbericht 1652)
Kossäten: Jurgen Maaß (60), Tmas Huwener (42).
Weiterführende Literatur:
E. Wentschler: Die Ortsherrschaft von Neuendorf bei Brück in der Mark. Archiv für Sippenforschung 5(1928) S. 263-266; 332-335; 372-375; 414-417, 6 (1929) S. 29-32.
Genealogische und historische Urkunden
Genealogische Urkunden
Internetlinks
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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