Jugnaten

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Postkarte 1906

Hierarchie

Regional > Litauen > Jugnaten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Jugnaten


Einleitung

Jugnaten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Der Name weist auf eine (möglicherweise zeitlich begrenzte) gemeinsame Bewirtschaftung der Landwirtschaft. Der Alternativname Kissim-Tautrim weist auf eine ruhige Persönlichkeit.

  • prußisch "jungasi, jugtsi" = sich verbünden
  • "kismingskai" = zeitweilig, zeitlich
  • nehrungs-kurisch "jugt" = anschirren
  • lettisch "jūgs" = das Joch, der Druck
  • "jūgt" = spannen, anspannen
  • preußisch-litauisch "jugas, jungas" = das Joch
  • prußisch "tautas" = Landebesitzer

+ litauisch "rimti" = ruhig werden, zur Ruhe kommen


Politische Einteilung

1940 ist Jugnaten eine Gemeinde mit den Dörfern Blausden und Jugnaten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Jugnaten gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Jugnaten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Jugnaten gehörte 1907 zum Standesamt Wieszen.


Bewohner

  • Bewohner von Jugnaten
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 58 Kissim Tautrim [1]


Friedhöfe von Jugnaten

Jugnaten besitzt drei Friedhöfe, die unter dem nachfolgenden Link zu betrachten sind.


Verschiedenes

Karten

Jugnaten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Oben rechts in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Jugnaten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Jugnaten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Jugnaten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Jugnaten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JUGTENKO05SG</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Urmesstischblatt von 1860
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/