Laugallen (Ksp.Coadjuthen)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Laugallen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Laugallen (Begriffserklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Laugallen (Ksp.Coadjuthen)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Laugallen (Ksp.Coadjuthen)



Einleitung

Laugallen (Ksp.Coadjuthen), 1669 Laugale, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf ein Anwesen in Randlage.

  • preußisch-litauisch „laukagalis“ = das Ende des Feldes, das letzte Stück, der letzte Ackerstreifen


Allgemeine Information

  • Dorf und Zollamt
  • 20 km südöstlich von Heydekrug
  • An der litauischen Grenze


Politische Einteilung

1.5.1939: Laugallen (Ksp.Coadjuthen) kommt zur Gemeinde Wersmeningken. [3]

1.10.1939: Wersmeningken kommt zum Kreis Heydekrug. [4]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Laugallen (Ksp.Coadjuthen) gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.


Friedhof

Der Friedhof von Laugallen liegt direkt an der Straße nach Kallnuggen. Er ist gepflegt und viele Grabstellen sind zugänglich und lesbar. Eine Besonderheit stellt der Gedenkstein für die Gefallenen des 1. Weltkrieges dar.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010


Bewohner


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Christof Waschkus, 50 ha


Verschiedenes

Karten

Laugallen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz oben auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Laugallen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Laugallen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Laugallen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Laugallen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Laugallen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LAULENKO05VH</gov>

Quellen

  1. GOV: http://gov.genealogy.net/
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  4. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939