Neppertlauken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Neppertlauken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Neppertlauken
Einleitung
Neppertlauken (1785 auch Neppertlaugken), Kreis Tilsit, Ostpreußen.
Name
Der Name weist auf ein noch zu rodendes oder ein vernachlässigtes Areal.
- prußisch "ne-pert" = ungeschlagen
- "pertennit" = versäumt
- "pertenet" = vernachlässigen
+ "laukas" = Feld, Acker
Politische Einteilung
1940 ist Neppertlauken eine Gemeinde mit den Dörfern Sodehnen und Neppertlauken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Neppertlauken gehörte im 17. Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken. Neppertlauken gehörte 1912 zum Kirchspiel Willkischken.
Bewohner
- 1662 Lenau, Bauer in Neppertlaugken
- 1667 Didgraßeit Abrys
- 1667 Putweisdeit
- 1667 Romeik
- 1667 Milkus, Dachdecker
Geschichte
Bildet 1615 mit Jettschen ein gemeinsames Dorf. Gehörte zum Schulzenamt Willkischken und wird auch "Likutworen" genannt. Es ist 25 Huben groß und zahlt 6 Mark 40 Schillinge Dezem. Zum Widdembau schoßt es 18 Mark 45 Schillinge und zum Glockenfonds 12 Mark 15 Schillinge. 1662 hat es 4 Dienstboten. 1667 wohnten daselbst Abrys Didgraßeit, Putweisdeit und Romeik sowie der Dachdecker Milkus. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Nickel Lauszus, 57 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>NEPKENKO15AD</gov>