Puttkammer (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

Westpreußen, Ostpreußen

Ursprünglich dürfte es sich um einen Friedensreiter, Richter oder Rechtsbeistand gehandelt haben. Später zu Ordenszeiten wurde der Beruf abgewertet zu Unterkämmerer (siehe auch Familienname Packmohr).

  • prußisch „potaikint, pataukint, potaukinton“ = versichern, versprechen, verheißen

+

  • „camnet, kamnitis“ = Zaumpferd

oder

  • „kumas, komatus“ = Gevatter, Kamerad

Später:

  • prußisch „potkamor“ = Unterkämmerer

vgl. dazu

  • litauisch „kamara“ = verwaltende Körperschaft, Abteilung eines Gerichts


Varianten des Namens

  • Patkamar (1409), Marienburger Treßlerbuch
  • Putkammer, Puttkamer, Putkums, Potkamorsza, Potakamorsze


Geographische Verteilung

Relativ Absolut
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Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

  • von Puttkammer, Wilhelmina, 1798 in Wesel verheiratet

nähere Angaben siehe: Militärpersonen in Stadt und Garnison Wesel, Hermann Kleinholz und Michael Knieriem, Veröffentlichung der WGfF

Geographische Bezeichnungen

Ortsnamen:

  • Potkehmen (1736), Puttkammer (1938 ) Amt Jurgaitschen Kreis Darkehmen-Insterburg
  • Pothkeim (1785), Kreis Brandenburg-Preußisch Eylau, Kirche zu Friedland


Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Puttkammer</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Puttkammer.

Daten aus GedBas

Weblinks

Familienforscher