Backnang
Hierarchie
Regional > Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Rems-Murr-Kreis > Stadt Backnang
Einleitung
Wappen
Gespalten, vorne in Silber drei liegende schwarze Hischstangen, hinten in Schwarz ein blauer Reichsapfel mit: Gold, Spange und goldenem Kreuz. Die Stadtfarben sind: blau-gelb.
Allgemeine Information
Backnang liegt am Fuß der Löwensteiner Berge etwa 20 km nordostwärts von Stuttgart.
Politische Einteilung
Stadtteile
- Heiningen (bis 1971 eigenständige Gemeinde)
- Maubach (bis 1971 eigenständige Gemeinde)
- Strümpfelbach (bis 1972 eigenständige Gemeinde)
- Steinbach (bis 1941 eigenständige Gemeinde)
- Waldrems (bis 1971 eigenständige Gemeinde)
Weitere Wohnplätze
- Germannsweiler
- Horbach
- Mittelschöntal
- Oberschöntal
- Seehof
- Staigacker
- Stiftsgrundhof
- Ungeheuerhof
- Unterschöntal
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Die Evangelische Kirchengemeinde Backnang umfasste bis ins 19. Jahrhundert neben der Kernstadt folgende Filialen: Germannsweiler, Heiningen, Horbachhof, Maubach, Oberschöntal, Rötleshof, Seehof, Steinbach, Ungeheuerhof, Waldrems und Zell (teilweise).
1848 wechselte die Filiale Unterschöntal von Kirchberg/Murr nach Backnang.
1851 wechselte die Filiale Mittelschöntal von Erbstetten nach Backnang.
Der Teilort Strümpfelbach gehörte früher zur Evangelischen Kirchengemeinde Oppenweiler.
Der Stiftsgrundhof gehörte früher zur Evangelischen Kirchengemeinde Erbstetten.
Geschichte
Backnang wurde 1067 als Baccane erstmals urkundlich erwähnt, es gehörte vermutlich der hier zeitweilig ansässigen Grafenfamilie der Hessonen und kam wohl über eine Erbtochter an die Markgrafen von Baden, die den Ort vor 1231 zur Stadt erhoben. Sie gründeten 1116 das Stift, in dem sie ein Erbbegräbnis hatten. Als Mitgift gelangte die Stadt 1297 an Württemberg. Backnang wurde Amtsstadt, 1806/07 Oberamts- und 1938 Kreisstadt.
Historische Gesellschaften
Genealogische Urkunden
- Evangelische Kirchengemeinde Backnang
- Taufbücher ab 1629
- Ehebücher ab 1644
- Totenbücher ab 1599
Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden.
Bibliografie
Volltextsuche nach Backnang in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- Bruder, Karl: Backnang und der fränkische Osten. In: Württembergisch Franken 30.1955, S.131-137. [Über Bevölkerungswanderungen]
- Hildt, Georg: Backnangs alte Häuser und ihre Bewohner. In: Blätter des Murrgauer Altertumsvereins 36.1908 - 41.1912. [5 Folgen]
- Oertel, Burkhart: Über die Verläßlichkeit von Kirchenbucheinträgen in Backnang. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 22.1998/2000, S.128-130.
- Trefz, Hermann: Backnanger Personen- und Familiennamen vor 1700. Das Jahr des leidigen Franzoseneinfalls 1693. In: Unsere Heimat 1977, 7.
Ortssippenbücher
- Oertel, Prof. Dr. Burkhart: Ortssippenbuch der württembergischen Kreisstadt Backnang: Band 1 für die Kernstadt 1599-1750
- Oertel, Prof. Dr. Burkhart: Ortssippenbuch der württembergischen Kreisstadt Backnang: Band 2 für die Kernstadt 1751-1860
- Oertel, Prof. Dr. Burkhart: Ortssippenbuch der württembergischen Kreisstadt Backnang: Band 3 für die Teilorte Heiningen, Maubach, Waldrems mit Horbach
- Oertel, Prof. Dr. Burkhart: Ortssippenbuch der württembergischen Kreisstadt Backnang: Band 4 für die Filialorte Steinbach, Oberschöntal, Germannsweiler, Rötleshof, Seedorf, Ungeheuerhof : 1599 - 1920 ; sowie Unterschöntal, 1848 - 1920, Mittelschöntal, 1851 - 1920, Zell (Backnanger Teil), 1599 - 1865
Historische Bibliografie
- Backnanger Forschungen. Backnang: Stroh. 1.1994ff. ISSN 0947-5877.
- Backnanger Jahrbuch. Beiträge zur Geschichte von Stadt und Umgebung. Backnang: Stroh. 1.1991/92ff.
- Bomm, Helmut [u.a.]: Backnanger Stadtchronik. Backnang: Niederland-Verl., 1991. ISBN 3-923947-15-1.
Archive und Bibliotheken
Archive
Weblinks
Offizielle Webseiten
Weitere Webseiten
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