Maraunenhof (Königsberg)
Allgemeine Informationen
Maraunenhof war ein Stadtteil von Königsberg, nördlich des Oberteiches gelegen. Südöstlich lagen Devau und Kalthof. Westlich lag Palwehof.
Name
Der Name geht auf eine prußische Person Marun zurück und kann sich von „maronis“ (Bewohner eines Ortes am Haff) oder „marunas“ (Rainfarn) ableiten.
politische Einteilung/Zugehörigkeit.
kirchliche Zugehörigkeit
Kirchen
- Herzog-Albrecht-Gedächtniskirche
Kirchhöfe/Friedhöfe
- Maraunenhöfer Friedhof
- Urnenfriedhof
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort 1571 als Mahrunen Fischer. 1606 hieß er Marauns Hoff Fischer und 1785 Maraunen oder Maraunenhof. Dieser Stadtteil wurde 1905 in den Stadtkreis Königsberg eingemeindet und danach weiter aufgesiedelt und an das städtische Verkehrsnetz angeschlossen. Die Terrainaktiengesellschaft war maßgeblich daran beteiligt, dass sich Maraunenhof zu einem Villenviertel entwickelte und das bis dahin bevorzugte "Geheimratsviertel" des Tragheim als Wohnbezirk ablöste.
In diesem Stadtteil lagen, direkt nördlich an den Alt Roßgarten anschließend:
- etliche Schrebergärten,
- die Pferderennbahn,
- der Pferdeausstellungsplatz,
- der Tattersall,
- der Sportplatz des Königsberger Männerturnverein,
- das Kreiswehramt,
- das Kreiswehrkommando,
- Kasernen
Archive, Bibliotheken
Genealogische und historische Quellen
Kirchenbücher
Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges
Persönlichkeiten
Vereine
Zufallsfunde
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MARHOFKO04GR</gov>