Baracke

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Einleitung

Baracken während der Industriealisierung

Baracken ( Bárācke) wurden im 19. Jahrhundert im Rahmen der mit der Industriealisierung einhergehenden Bevölkerungsexplosion in Notlagen errichtet. Es handelte sich in Einzelfällen um provisorischen Hütten, welche aus natürlichen und einfachen Materialien Stroh, Reisig, Brettern, Lehm oder anderen Materialien angefertigt waren.

Wie bei der Armee werden spätestens in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts Baracken dort verwandt, wo größere Arbeitermassen (alleinstehend, nicht Familien), untergebracht werden sollen, besonders bei Eisenbahnbauten, Kanalbauten u. s. w.

Damit einher ging ein Mangel an Abtritten, Wasserversorgung allgemeiner Hygiene.

Soldatenunterkunft 1881

  • 12.06.1881 Friedrichsfelde (Wesel) 40 Kameraden (Soldaten) in einer Baracke in der "Heide Friedrichsfelde". Offenbar wurde damals damit begonnen, den heutigen Weseler Stadtteil zu einem Kasernenviertel umzubauen, wobei die Soldaten zu den Arbeiten herangezogen wurden.

Baracke als Schule

  • 01.08.1904 mit 95 Schülern wurde in einer Döckersche Baracke aufgestellt, welche zwei geräumige Klassen und zwei kleinere Zimmer enthielt. Dies war eine »Waldschule«  als neueste Errungenschaft auf dem Gebiete der Fürsorge für schwache und kränkliche Kinder der Stadt Charlottenburg.
  • Im II. Weltkrieg wurde eine Schule während der Rückzugskämpfe der deutschen Truppen von der Artillerie vollständig zerstört. In den nächsten 5 Jahren konnte der Unterricht zunächst nur in der Nachbarschule in Hamm und dann in einer Notbaracke erteilt werden.
  • Quelle: Schulbericht