Gliesmarode Nr. 4

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Kothof
Karl-Hintze-Weg 4.JPG
Karl-Hintze-Weg 4
Brandversicherungsnummer: Nr. ass. 4
erste Erwähnung: 1539
Status: Ackerhof
später Kothof

erste Erwähnung 1539

Dieser Hof wird erstmals indirekt im Summar des Landvolks im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539 erwähnt, in dem in Gliesmarode von 10 Männern bzw. Bauern die Rede ist.

Hans Ulenhodt 1564

Der erste nachweisbare Hofwirt erscheint aber erst im Scheffelschatzregister von 1564:

Hanns vlenhodt Hadt 3 Hueffe Landes vom closter zu Rittershausen, zinst dauon
10 R.

Am 12. März 1573 war Hans Eulenhut so sehr erkrankt, daß er den Pastor zur letzten Salbung ins Haus kommen ließ. Auch wenn sich kein Begräbniseintrag im Kirchenbuch findet, so kann man davon ausgehen, daß er bald gestorben ist.

Gevert Brandes 1575

Die Witwe Anna Ulenhoes heiratete daraufhin Gevert Brandes aus Hondelage. Ab dem 1. Januar 1575 erscheint das Paar regelmäßig in der Konfitentenliste des Kloster Geuert Brandes vnd Anna, sein fraw.

August Gremmels 1915

Adreßbuch des Kreises Braunschweig von 1915: Kotsaß August Gremmels

Friedrich 1935

Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935: Rentner Friedrich Scholkemeyer

Maße und Abkürzungen

1 Hufe = ca. 24 Morgen
1 Morgen = 4 ha
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)
1 Groschen (g.) = 12 Pfennige (h.)

Literatur

  • Georg Hermann Müller: Das Lehns- und Landesaufgebot unter Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel, Hannover und Leipzig, Hahn'sche Buchhandlung, 1905 (darin: Summar des Landvolks im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539)

Quellen

  • Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
  • Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (ebenda, Signatur 1 Kb 946 - 949)
  • Braunschweigisches Adreßbuch 1935 (Stand: 26. Januar 1935)

Weblinks


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