Gren.R 119

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Numerisches Regimentsverzeichnis

Grenadier-Regiment Königin Olga (1. Württembergisches) Nr.119

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Die Fahnen des I.-IV. Bataillon des Regiments

Hier kurze Erläuterung des Regimentsnamens einfügen

Stiftungstag

1. Juni 1673.

Garnison und Unterstellung 1914

  • Garnison: Stuttgart

Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:


Formationsgeschichte

  • 1. Juni 1673:

Errichtung des Regiments durch Herzog Eberhard III von Württemberg als „Herzogliches Regiment zu Fuß“ mit einer Stärke von 1.000 Mann in fünf Kompagnien. Die 1. Kompagnie – Leibkompagnie – wird aus der seit dem Jahre 1638 bestehenden Herzoglichen Leibwache zu Fuß gebildet.

  • 1684:

Das Regiment wird durch Anteile anderer schwäbischer Kreisstände verstärkt und in „Schwäbisches Kreisregiment zu Fuß Baden-Durlach“ umbenannt.

  • 1701:

Umbenennung in „Herzogliches Kreisregiment zu Fuß von Reischach“. Das Regiment besteht aus zwei Grenadier- und zehn Musketier-Kompagnien.

  • 1712:

Umbenennung in „Kreisregiment zu Fuß Württemberg“.

  • 12. September 1798:

Nach Auflösung der Schwäbischen Kreistruppen und Abgabe der zwei Grenadier- und von vier Musketier-Kompagnien als Stämme für neue Truppenteile wird der verbleibende Stamm mit vier Kompagnien in „Bataillon von Mylius“ umbenannt. Die zwei abgegebenen Grenadier-Kompagnien bilden mit zwei Grenadier-Kompagnien des Regiments von Hügel das Grenadier-Bataillon von Zobel (siehe 6. Infanterie-Regiment – Nr. 124), die vier abgegebenen Musketier-Kompagnien bilden das Bataillon von Obernitz (siehe 2. Infanterie-Regiment – Nr. 120).

  • 1801:

Errichtung einer 5. Kompagnie.

  • 12. September 1803:

Umbenennung in „Bataillon Prinz Paul“.

  • 25. Januar 1806:

Umbenennung in „Regiment Prinz Paul“. Das Regiment besteht aus vier Kompagnien mit insgesamt 819 Mann.

  • 1. November 1806:

Umbenennung in „Regiment von Schröder“.

  • 17. Oktober 1807:

Umbenennung in „Infanterie-Regiment von Phull“.

  • 1. Juni 1808:

Aufstellung eines zweiten Bataillons zu vier Kompagnien.

  • 1809:

Umbenennung in „Regiment Prinz Paul“.

  • 1811:

Umbenennung in „Infanterie-Regiment Nr. 1 Prinz Paul“

  • 1811:

Verleihung von zitronengelben Bataillonsfahnen mit königlichem Wappen und Namenszug.

  • 8. November 1813:

Umbenennung in „Leibinfanterie-Regiment Nr. 1“. Das Regiment wird der „maison du roi“ zugeteilt.

  • 31. März 1817:

Aus dem Leibinfanterie-Regiment Nr. 1 und dem 1. Bataillon Garde zu Fuß (ehemaliges Grenadier-Bataillon von Zobel, siehe 6. Infanterie-Regiment – Nr. 124) wird das „1. Infanterie-Regiment“ zu zwei Bataillonen gebildet.

  • 4. Oktober 1818:

Verleihung von Feldzeichen mit Regimentsnummer an die Bataillone.

  • 3. September 1851:

Verleihung von rotseidenen Fahnen mit königlichem Wappen auf der Vorderseite und königlichem Namenszug auf der Rückseite an die Bataillone.

  • 19. Dezember 1864:

Umbenennung in „1. Infanterie-Regiment Königin Olga“.

  • 2. Oktober 1871:

Umbenennung in „1. Infanterie-Regiment (Grenadier-Regiment Königin Olga)“.

  • 15. November 1871:

Übertritt des am 1. Juli 1859 aufgestellten 2. Jäger-Bataillons als Füsilier- (III.) Bataillon zum Regiment.

  • 18. Dezember 1871:

Umbenennung in „1. Württembergisches Infanterie-Regiment (Grenadier-Regiment Königin Olga) Nr. 119“.

  • 31. Oktober 1872:

Abgabe der 7. Kompagnie zur Bildung eines Füsilier-Bataillons beim Infanterie-Regiment Nr. 121.

  • 1. November 1873:

Abgabe der 11. Kompagnie zur Bildung eines Füsilier-Bataillons beim Infanterie-Regiment Nr. 122.

  • 2. Dezember 1874:

Verleihung einer Fahne an das Füsilier-Bataillon (III.) und Auszeichnung der drei Fahnen des Regiments mit dem Ritterkreuz des Militärverdienstordens und dem Eisernen Kreuz. Anbringung von Banderolen in den Landesfarben an den Fahnen.

  • 14. Dezember 1874:

Umbenennung in „Grenadier-Regiment Königin Olga (1. Württembergisches) Nr. 119“.

  • 3. April 1883:

Verleihung von Säkularfahnenbändern.

  • 31. Januar 1889:

Die Bezeichnung „Füsilier-Bataillon“ wird durch „III. Bataillon“ ersetzt.

  • 2. Oktober 1893:

Errichtung eines Halbbataillons als IV. Bataillon.

  • 3. Dezember 1894:

Verleihung einer Fahne gleich der des III. an das IV. Bataillon.

  • 30. November 1895:

Auszeichnung der Fahnen des I. und II. Bataillons mit dem schwarzweißroten Band der Kriegsdenkmünze 1870/71 und daran befestigten Gefechtsspangen.

  • 1. April 1897:

Abgabe des IV. Bataillons zur Bildung des II. Bataillons des neu errichteten 9. Württembergischen Infanterie-Regiments Nr. 127.

  • 10. September 1898:

Herzog Albrecht von Württemberg wird à la suite des Regiments gestellt.

  • 1. Januar 1900:

Verleihung von Säkularspangen.

  • 1. Oktober 1911:

Errichtung einer Maschinengewehr-Kompagnie.

  • Februar 1916:

Aufstellung der 2. Maschinengewehr-Kompagnie.

  • November 1916:

Aufstellung der 3. Maschinengewehr-Kompagnie.

  • August 1918:

Aufstellung der Minenwerfer-Kompagnie nach Auflösung der Minenwerfer-Kompagnie der 26. Infanterie-Division.

  • 20. November 1918:

Beginn der Demobilmachung in Stuttgart.

Standorte

  • ab 1673: Stuttgart, Hohenasperg, Hohenurach und Hohentwiel.
  • ab 1697: Stuttgart, Vaihingen an der Enz und Kehl.
  • ab 1712: Ludwigsburg, Stuttgart, Vaihingen an der Enz und Kehl.
  • ab 1733: Vaihingen an der Enz nebst umliegender Ortschaften.
  • ab 1763: Ludwigsburg, Vaihingen an der Enz und Stuttgart.
  • ab 1796: Stuttgart.
  • ab 1807: Neuenstadt an der Linde (Neuenstadt am Kocher).
  • ab 1810: Heilbronn.
  • ab 1812: Stuttgart.
  • ab 1834: Heilbronn.
  • ab 1843: Ludwigsburg.
  • ab 1852: Ulm an der Donau und Wiblingen.
  • ab 1856: Ulm an der Donau.
  • ab 1859: Stuttgart.

Kantone

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Kreis oder Ort
Kreis oder Ort
Datum einfügen von oder von - bis
Kreis oder Ort
Kreis oder Ort

Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung

Feldzüge, Gefechte usw

  • 1683 bis 1688 Krieg gegen die Türken:
  • 12. September 1683: Entsatz von Wien.
  • 25. Oktober 1683: Entsatz von Gran.
  • 12. bis 30. Oktober 1684: Belagerung von Ofen.
  • 19. August 1684: Erstürmung von Neuhäusel.
  • 2. September 1686: Erstürmung von Ofen.
  • 12. August 1687: Schlacht bei Mohacz.
* 6. September 1688: Erstürmung von Belgrad.
  • 1688 bis 1697 Feldzug gegen Frankreich:
  • 23. Dezember 1688: Vertreibung der Franzosen aus Stuttgart.
  • 17. September 1692: Gefecht bei Ötisheim.
  • 1701 bis 1714 Spanischer Erbfolgekrieg:
  • September 1702: Erstürmung von Landau.
  • 14. Oktober 1702: Treffen auf dem Friedlinger Feld.
  • 1703: Verteidigung von Neuburg an der Donau.
  • 4. März 1703: Gefecht bei Dietfurt.
  • 2. Juli 1704: Erstürmung des Schellenbergs.
  • 13. August 1704: Schlacht bei Höchstädt.
  • 11. September 704: Belagerung und Einnahme von Ulm.
  • 1707: Lorch, Aalen.
  • 22. August 1709: Gefecht bei Ottmarsheim.
  • 1733 bis 1735 Krieg gegen Frankreich:
  • Oktober 1733: Verteidigung von Kehl.
  • 1757 bis 1761 Krieg gegen Preußen:
  • 27. September 1759: Treffen bei Torgau.
  • 20. November 1759: Gefecht bei Maxen.
  • 1793 bis 1796 Krieg gegen Frankreich:
  • 13. Oktober 1793: Erstürmung der Weißenburger Linien durch die Grenadier-Kompagnie. Belagerung von Landau.
  • 14. November 1793: Belagerung von Fort Louis.
  • 24. Juni 1796: Verteidigung von Kehl.
  • 27. Juni 1796: Verteidigung von Bühl.
  • 3. Juli 1796: Verteidigung von Kniebis.
  • 1799 bis 1800 Krieg gegen Frankreich:
  • 7. September 1799: Gefecht bei Lauffen.
  • 3. November 1799: Gefecht bei Löchgau-Erligheim.
  • 19. Juni 1800: Gefecht bei Lauingen-Blindheim.
  • 3. Dezember 1800: Gefecht bei Rosenheim.
  • 14. Dezember 1800: Gefecht bei Liefering-Salzburg.
  • 1809 Krieg gegen Österreich:
  • 1806 bis 1807 Krieg gegen Preußen:
  • 17. November bis 3. Dezember 1806: Belagerung von Glogau.
  • 20. Dezember 1806: Gefecht bei Herdain-Dürgau.
  • 10. Dezember 1806 bis 5. Januar 1807: Belagerung von Breslau.
  • 16. Februar 1807: Belagerung von Schweidnitz.
  • 1809 Krieg gegen Österreich:
  • 17. Mai 1809: Gefecht bei Linz an der Donau.
  • 1812 Krieg gegen Rußland:
  • 17. bis 18. August 1812: Schlacht bei Smolensk.
  • 19. August 1812: Schlacht im heiligen Tale.
  • 7. September 1812: Schlacht bei Borodino.
  • 3. November 1812: Gefecht bei Wiasma.
  • 18. November 1812: Gefecht bei Krasnoi.
  • 26. bis 28. November 1812: Gefechte an der Beresina.
  • 1813 Krieg gegen die Verbündeten:
  • 20. bis 21. Mai 1813: Schlacht bei Bautzen.
  • 24. Mai 1813: Gefecht bei Lauban.
  • 31. Mai 1813: Gefecht bei Groß-Rosen.
  • 26. August 1813: Gefecht bei Holbeck.
  • 28. August 1813: Gefecht bei Jüterbog.
  • 4. September 1813: Gefecht bei Euper.
  • 6. September 1813: Schlacht bei Jüterbog.
  • 3. Oktober 1813: Gefecht bei Wartenburg.
  • 16. Oktober 1813: Schlacht bei Leipzig.
  • 1814 bis 1815 Krieg gegen Frankreich:
  • 1866 Krieg gegen Preußen:
  • 24. Juli 1866: Gefecht bei Tauberbischofsheim.
  • 1870 bis 1871 Krieg gegen Frankreich:
  • 1. September 1870: Schlacht bei Sedan.
  • 19. September 1870 bis 28. Januar 1871: Einschließung und Belagerung von Paris:
  • 21. Oktober 1870: Gefecht bei Joinville und Le Plant (1. Kompagnie).
  • 30. November 1870: Erste Schlacht bei Villiers (Coeuilly).
  • 2. Dezember 1870: Zweite Schlacht bei Villiers (Le Plant).
  • 3. Dezember 1870: Gefecht bei Champigny.


2. Jäger-Bataillon (1859 bis 1871)

  • 1866 Krieg gegen Preußen:
  • 24. Juli 1866: Gefecht bei Tauberbischofsheim.
  • 25. Juli 1866: Gefecht bei Gerchsheim.
  • 1870 bis 1871 Krieg gegen Frankreich:
  • 1. September 1870: Schlacht bei Sedan (Dom le Mesnil).
  • 19. September 1870 bis 28. Januar 1871: Einschließung und Belagerung von Paris:
  • 21. Oktober 1870: Gefecht bei Joinville und Le Plant.
  • 30. November 1870: Erste Schlacht bei Villiers (Coeuilly, Jägerhof).
  • 2. Dezember 1870: Zweite Schlacht bei Villiers (Champigny).
  • 3. Dezember 1870: Gefecht bei Champigny.


Tages- und Gefechtskalender im Weltkrieg 1914–1918

1914

31. Juli 1914:
Zustand drohender Kriegsgefahr.
2. August 1914:
Erster Mobilmachungstag.
2. bis 7. August 1914:
Mobilmachung.
7. und 8. August 1914:
Abtransport des Regiments.
8. und 9. August 1914:
Ausladung in Königsmachern.


  • Bei der 5. Armee in Belgien und Nordfrankreich:
10. bis 17. August 1914:
Übungen im Aufmarschgebiet bei Kattenhofen, Sentzich und Garsch.
18. August 1914:
Beginn des Vormarsches, Unterkunft in Burg–Rüttgen.
19. August 1914:
Überschreiten der luxemburgischen Grenze, Unterkunft in Bettingen und Reckingen.
20. August 1914:
Über die belgische Grenze, Unterkunft in Törnich, Wolkrange und Buvange.
21. August 1914:
Alarm und Vormarsch auf Rachecourt, Vorposten in Rachecourt.
21. bis 27. August 1914:
Schlacht bei Longwy–Longuyon.
22. August 1914:
Feuertaufe bei Baranzy.
23. August 1914:
Kämpfe bei Tellancourt und Montigny-sur Chiers.
24. bis 25. August 1914:
Kämpfe bei Noërs–Longuyon.
25. August 1914:
Ortsbiwak in Petit Xivry, Colmey und Flabeuville.
26. August 1914:
Vormarsch über den Othain und die Loison.
26. und 27. August 1914:
Unterkunft in Merles.
28. August bis 1. September 1914:
Schlacht an der Maas.
28. August 1914:
Vormarsch gegen die Maas, Biwak in Stellung nordwestlich Damvillers.
29. August 1914:
Biwak in und nördlich Milly östlich der Maas.
30. August 1914:
Übergang über die Maas.
31. August 1914:
Erstürmung von Montigny.
1. September 1914:
Vormarsch über Halles, Biwak bei Tailly.
2. bis 3. September 1914:
Erste Schlacht bei Varennes.
2. September 1914:
Gefecht bei Sommerance.
3. September 1914:
Kämpfe bei Exermont und Eglisfontaine.
4. bis 5. September 1914:
Verfolgung entlang der Argonnen.
4. September 1914:
Gefecht bei Clermont.
5. September 1914:
Gefecht bei Waly.
6. bis 11. September 1914:
Schlacht bei Evres, Vaubecourt–Sommaisne.
6. September 1914:
Kämpfe um Evres.
7. bis 11. September 1914:
Kämpfe bei Pretz und Sommaisne.
9. auf 10. September 1914:
Nachtangriff südlich Sommaisne, Vaux-Marie-Ferme.
12. bis 13. September 1914:
Rückzug durch die Argonnen, Unterkunft in Fléville am 13. September 1914.
14. bis 25. September 1914:
Östlich der Argonnen.
14. und 15. September 1914:
Rasttage.
16. September 1914:
Marschbereitschaft in Fléville und Cornay.
17. bis 24. September 1914:
Zweite Schlacht bei Varennes, Kämpfe am Ostrand des Argonnenwaldes.
17. und 18. September 1914:
Gefecht bei Montblainville.
24. September 1914:
Stellungskampf westlich Varennes.
25. September bis 7. Oktober 1914:
Kämpfe im Argonnenwald und an der Aisne.
25. September 1914:
Unterkunft in Apremont.
26. September 1914:
Marsch durch die Argonnen nach Termes.
27. September1914:
Aufnahmestellung (II. Bataillon) im Bois de Ville nordöstlich Cernay-en Dormois.
28. bis 29. September 1914:
In Stellung am Südrand des Bois de Ville (I. und III. Bataillon).
30. September bis 1. Oktober 1914:
In Reserve mit Unterkunft in Bouconville.
2. bis 5. Oktober 1914:
In Stellung am Bois de Ville und Kämpfe am Bois de Ville.
5. bis 7. Oktober 1914:
Unterkunft in Mouron.
8. bis 10. Oktober 1914:
Abtransport von Challerange nach Valenciennes.
10. bis 11. Oktober 1914:
Unterbringung nordöstlich Valenciennes.
12. Oktober 1914:
Marsch nach Cysoing.
13. Oktober 1914:
Ruhetag in Cysoing.
14. Oktober 1914:
Marsch nach Wervicq.


  • Bei der 6. Armee in Nordfrankreich und Flandern:
15. bis 27. Oktober 1914:
Schlacht bei Lille.
15. Oktober 1914:
Patrouillengefecht bei Comines.
15. bis 18. Oktober 1914:
Stellungsbau bei Halluin.
19. Oktober 1914:
Divisionsreserve in Haubourdin, II. Bataillon in Alarmquartieren in Beaucamps.
20. Oktober 1914:
Erstürmung des Château de Flandres.
21. und 22. Oktober 1914:
Wegnahme von Le Maisnil-en Vespres.
23. bis 27. Oktober 1914:
Kämpfe bei Fromelles.
28. bis 29. Oktober 1914:
Märsche nach Warneton, III. Bataillon am 29. Oktober abends in Stellung bei La belle Promenade.
30. Oktober bis 26. November 1914:
Schlacht bei Ypern, Stellungskämpfe.
31. Oktober 1914:
Erstürmung von Messines (Mesen).
26. bis 30. November 1914:
Bahntransport nach Rußland über Aachen–Hannover–Berlin–Thorn nach Nieszawa.


  • Bei der 9. Armee in Rußland:
30. November 1914:
Marsch nach Wloclawek.
1. und 2. Dezember 1914:
Märsche über Kowal–Gostynin–Lonck nach Gombin.
3. bis 17. Dezember 1914:
Schlacht bei Sanniki.
5. bis 10. Dezember 1914:
Kämpfe um Ilow.
12. Dezember 1914:
Kämpfe östlich Wszeliwy.
13. bis 15. Dezember 1914:
Kämpfe bei Gizyce.
16. Dezember 1914:
Marsch bis Gut Swarocin.
17. Dezember 1914:
Heranrücken an die Bzura.
18. Dezember 1914 bis 15. März 1915:
Schlacht an der Bzura.
17. auf 18. Dezember 1914:
Nächtlicher Übergang über die Bzura.
18. auf 19. Dezember 1914:
Nachts russischer Angriff östlich der Bzura, Kozlow-Szlachecki.
19. bis 31. Dezember 1914:
Stellungskämpfe an der Bzura bei Zylin.


1915

1. Januar bis 13. Februar 1915:
Kämpfe bei Zylin und Dachowo.
14. Februar bis 12. März 1915:
Kämpfe bei Kenszyce.
13. bis 15. März 1915:
Märsche in die Gegend südwestlich Rawa.
16. März 1915:
Ruhetag.
17. März 1915:
Marsch zum Bahnhof Rogowo.
18. bis 19. März 1915:
Bahntransport über Skiernewice–Kutno–Thorn–Deutsch-Eylau nach Muschaken in Masuren.


  • Bei der 8. Armee in Rußland:
20. März 1915:
Marsch nach Krzynowloya, Wielke-Krzynowloya und Milocienta.
21. März bis 12. Juli 1915:
Stellungskämpfe nördlich Przasnysz.
21. März bis 1. Mai 1915:
Kämpfe nördlich und nordwestlich Przasnysz (Wengra-Stellung).
2. bis 6. Mai 1915:
Korpsreserve bei Swiniary.
7. Mai bis 12. Juli 1915:
Kämpfe nordöstlich Przasnysz.
12. Juni 1915:
Wegnahme der Höhe 137 nördlich Kot.
25. Juni 1915:
Erstürmung der Patolenka-Schanze.
13. bis 16. Juli 1915:
Durchbruchschlacht bei Przasnysz.
13. Juli 1915:
Wegnahme des Grenadier- und Birkenwäldchens bei Osowiec.
14. bis 15. Juli 1915:
Kämpfe bei Ploniawy.
16. Juli 1915:
Inbesitznahme der Bramura-Schanze.
17. bis 24. Juli 1915:
Verfolgung an den Narew.
17. Juli 1915:
Übergang über den Orzyc und Wegnahme der Gory-Kschishwskija.
18. bis 24. Juli 1915:
Kämpfe um Roshan.
23. Juli bis 3. August 1915:
Schlacht am Narew.
25. Juli 1915:
Übergang über den Narew und Vorgehen gegen Kunin.
26. Juli 1915:
Kampf um Kunin.
27. bis 31. Juli 1915:
Kämpfe bei Wolka.
30. Juli 1915:
Wegnahme der Dünenschanze nordwestlich Rembishe.
1. bis 7. August 1915:
Armee-, beziehungsweise Divisions-Reserve östlich Roshan.
8. bis 11. August 1915:
Verfolgung gegen Ostrow.
9. und 10. August 1915:
Angriff gegen Lubiejewno und Lubiejewno Nowoje.
12. August 1915:
Kämpfe bei Gumowo–Dobki.
13. bis 18. August 1915:
Verfolgung an der Biala.
15. August 1915:
Angriff gegen Zalesia, Überschreiten des Nurzec und der Mianka.
17. August 1915:
Angriff gegen Bujnowo–Lubin.
20. August 1915:
Einnahme von Knorydy und Dobra-Mila.
19. bis 25. August 1915:
Schlacht bei Bielsk.
21. bis 22. August 1915:
Kämpfe westlich Spiczki.
23. August 1915:
Erstürmung von Spiczki.
24. August 1915:
Verfolgung bis an die Orlanka.
25. August 1915:
Übergang über die Orlanka.
26. August bis 5. September 1915:
Verfolgung über den oberen Narew, Swislocz und die Naumka.
27. August 1915:
Besetzung der Stadt Narew.
29. August 1915:
Zum zweiten mal über den Narew.
2. September 1915:
Wegnahme von Czaplicze.
3. und 4. September 1915:
Verfolgung bis Moszni.
5. September 1915:
Verfolgung über die Naumka.
6. bis 8. September 1915:
Schlacht bei Wolkowysz.
7. und 8. September 1915:
Kämpfe am Roß-Bach und Verfolgung gegen die Zelwianka.
9. September 1915:
In der Gegend von Shadjejki.
10. und 11. September 1915:
In Wolkowysz als Heeres-Reserve der 26. Infanterie-Division.
12. bis 15. September 1915:
Biwaks und Rückmärsche bis Bialystock.
16. September 1915:
Ruhetag in Bialystock.
17. bis 21. September 1915:
Märsche über Ruda–Feste Osowiec, die Grenzorte Grajewo–Prostken nach Lyck und Umgebung.
22 bis 23. September 1915:
Fahrt nach Thorn und Fußmarsch nach Ciechocinek.
24. September 1915:
Ruhetag.
25. September 1915:
Marsch nach Alexandrowo und Entlausung in Alexandrowo.
26. bis 30. September 1915:
Fahrt über Thorn–Posen–Breslau–Oderberg–Preßburg–Maria-Theresiopel nach Ruma in Slavonien.


  • Im Verband der 3. k. u. k. österreichischen Armee bei Heeresgruppe Mackensen in Serbien:
1. bis 10. Oktober 1915:
Vorbereitungen zum Vormarsch nördlich der Save und Märsche an die Save.
11. Oktober 1915:
Erster Übergang über die Save.
12. Oktober 1915:
Übergang über die Save bei Gukarika und Vorgehen auf Zeleznik.
13. bis 15. Oktober 1915:
Kämpfe bei Ostruznica und südlich Zeleznik.
16. und 17. Oktober 1915:
Kämpfe um die Vitkovica-Höhen und bei Mostanica.
18. und 19. Oktober 1915:
Vorgehen über Cigani und Bozdarevac.
20. Oktober 1915:
Erstürmung der Talambas-Höhen.
21. Oktober 1915:
Inbesitznahme der Höhen südwestlich Slatina.
22. Oktober 1915:
Einnahm der Bobije-Höhe (253) südwestlich Sibnica.
23. Oktober 1915:
Wegnahme der Höhen westlich Tulez.
24. Oktober 1915:
Vormarsch ber Vencani und die Turija.
25. Oktober 1915:
Erstürmung des Vagan-Berges.
26. und 27. Oktober 1915:
Vormarsch auf der Rudnik-Paßstraße und Gefecht südlich Ostrovica.
28. Oktober 1915:
Vordringen über den Rudnik-Paß.
29. Oktober 1915:
Kämpfe bei Koviljaca.
30. Oktober 1915:
Erstürmung desw Parac-Berges und Einnahme von Milanovac.
1. und 2. November 1915:
Vormarsch gegen die Morawa und Kampf bei Mrcajevci.
3. November 1915:
Vor Tavnik.
4. November 1915:
Inbesitznahme von Tavnik.
5. bis 9. November 1915:
Vorrücken an und mit Teilen des Regiments über die Morawa.
10. bis 17. November 1915:
Rückmärsche über Knic–Kragujevac–Cumic–Topola–Ralja–Ripany nach Belgrad.
17. bis 24. November 1915:
In Belgrad (II. Bataillon bis 26. November).
25. bis 30. November 1915:
Transporte von Semlin über Wien–Salzburg (zum Teil Selzthal–Salzburg)–Rosenheim–München–
Ulm–Bietigheim–Bruchsal–Saarbrücken–Arlon nach Bertrix, beziehungsweise Longlier in Belgien.


  • Bei der 4. Armee in Flandern:
29. November bis 5. Dezember 1915:
Unterkunft bei Bertrix, Libin ind Biorouge als Heerse-Reserve.
6. und 7. Dezember 1915:
Transporte nach Flandern.
7. bis 25. Dezember 1915:
Unterkunft in Waereghem.
10. Dezember 1915:
Parade vor Herzog Albrecht von Württemberg in Waereghem.
26. bis 31. Dezember 1915:
Stellungskämpfe vor Ypern.


1916

1. bis 30. Januar 1916:
Stellungskämpfe vor Ypern (das I. Bataillon blieb bis zum 6. März in Stellung bei Inf.-Rgt. Nr. 120).
31. Januar bis 3. März 1916:
Divisions- und Korps-Reserve be Becelaere.
2. Februar 1916:
Der König von Württemberg besucht das Regiment bei Ledeghem.
4. März bis 25. Mai 1916:
Stellungskampf vor Ypern in der Hooge-Stellung.
26. Mai bis 1. Juni 1916:
Korps- und Divisions-Reserve in Menin, Gheluwe und Ledeghem.
2. bis 13. Juni 1916:
Kämpfe um die Doppelhöhe 60 vor Ypern.
14. Juni bis 29. Juli 1916:
Stellungskampf vor Ypern,
30. Juli 1916:
Transporte zur 1. Armee in das Gebiet zwischen Ancre und Somme.


  • Bei der 1. Armee an der Somme, Frankreich:
31. Juli bis 2. August 1916:
Fußmärsche (zum Teil mit Lastkraftwagen) in die Gegend von Gonnelieu und Villers-Guislain.
3. August 1916:
Vorrücken nach Lechelle.
4. bis 26. August 1916:
Stellungskämpfe am Delville-Wald (Sommeschlacht).
26. August 1916:
Ablösung und Marsch über Lechelle nach Hendecourt.
27. und 28. August 1916:
In Hendecourt.
29. August 1916:
Bahntransport über Cambrai–Lille nach Audenaarde.
30. August bis 2. September 1916:
Ruhe in Audenaarde.
3. September 1916:
Marsch, beziehungsweise Fahrt nach Comines.
4. September 1916:
In der Gegend von Comines.


  • Bei der 4. Armee im Wytschaetebogen, Flandern:
5. Sepember bis 15. November 1916:
Stellungskämpfe südwestlich Wytschaete.
14. auf 15. November 1916:
In Comines, Menin und Roubaix, III. Bataillon in Cagnoncles.
15. auf 16. November 1916:
Bahntransport von Wervicq über Lille–Douai nach Caudry östlich Cambrai.


  • Bei der 1. Armee an der Somme, Frankreich:
17. November bis 5. Dezember 1916:
Ruhe und Ausbildung nordöstlich Cambrai mit Ortsunterkunft in Cagnoncles, Naves und Rieux.
6. bis 31. Dezember 1916:
Stellungskämpfe südlich Le Transloy.


1917

1. Januar bis 17. März 1917:
Stellungskämpfe südlich Le Transloy.
17. bis 18. März 1917:
Zurückverlegung der Front in die Siegfried-Stellung.
19. März bis 7. April 1917:
Ruhe und Ausbildung südwestlich Solesmes.
8. April 1917:
Marsch nach Abscon westlich Denain.


  • Bei der 6. Armee vor Arras, Frankreich:
9. April 1917:
Eisenbahnfahrt von Somain nach Vitry.
10. April 1917:
Eingreifen in den Kampf vor Arras bei Roeux.
11. bis 29. April 1917:
Stellungskämpfe bei Roeux und Kämpfe bei Vis-en Artois.
30. April 1917:
Bahntransport von Douai nach Artres.
30. April bis 11. Mai 1917:
Ruhe und Ausbildung südlich Valenciennes.
13. bis 16. Mai 1917:
Bei Arleux.
17. Mai 1917:
Vorrücken näher an die Front in der Gegend von Lecluse.
18. Mai bis 26. Juli 1917:
Stellungskämpfe südlich der Scarpe vor Monchy.
27. Juli bis 1. August 1917:
Als Eingreif-Regiment hinter der 39. Infanterie-Division bei Ecourt–St. Quentin.
12. August 1917:
Bahtransport in die Gegend südlich Lille.


  • Bei der 4. Armee in Flandern:
2. bis 14. August 1917:
Ausbildungszeit bei Loos südlich Lille. Das Grenadier-Regiment ist zugleich Eingreiftruppe für den
Abschnitt der 4. Bayerischen Infanterie-Division.
15. August 1917:
Bahntransport über Lille–Roubaix–Tourcoing nach Roulers (Roselaere) und Marsch nach Hooglede,
beziehungsweise Beveren.
16. August bis 6. September 1917:
Sommerschlacht in Flandern bei Langemarck.
16. August 1917:
Vormarsch in die Umgebung von Westroosebeke.
17. August bis 6. September 1917:
Abwehrkämpfe westlich westlich Poelkapelle.
22. und 27. August 1917:
Großkampftage, am 27. August Ehrentag des I. Bataillons.
6. und 7. September 1917:
in Thielt.
7. und 8. September 1917:
Fahrt über Gent–Brüssel–Cincy–Marloie–Jemelle–Luxemburg–Diedenhofen nach Zabern.


  • Bei der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg im Elsaß:
9. bis 26. September 1917:
Ausbildung und Ausrüstung für den Gebirgskrieg mit Quartieren in Zabern.
14. September 1917:
Parade vor Herzog Albrecht von Württemberg.
26. bis 30. September 1917:
Transporte über Straßburg–Karlsruhe–Untertürkheim–München–Salzburg–Selzthal–St. Michael
nach Maria Saal in Kärnten.


  • Bei der 14. Armee in Italien:
1. bis 14. Oktober 1917:
Gebirgsübungen mit Quartieren östlich Klagenfurt.
15. bis 18. Oktober 1917:
Marsch über die Karawanken.
19. bis 20. Oktober 1917:
Rasttage in Olscheuk.
21. auf 22. Oktober 1917:
Nachtmarsch über die Save nach Godeschitz und Umgebung.
22. auf 23. Oktober 1917:
Nachtmarsch über Bischifslack–Hotaule nach Srd Brodo, Voljaka und Cabrace.
23. auf 24. Oktober 1917:
Marsch über den Kirchheimer Paß nach Slap und Potoki.
25. Oktober 1917:
Vormarsch über St. Luzia und den Isonzo bis Ciginj.
26. Oktober 1917:
Ersteigung der Iesa und Vormarsch über Prapotnizza bis Raune.
27. bis 28. Oktober 1917:
Gefecht bei Purgessimo. Vormarsch über Azzida, Cividale und Remanzacco nach Selvis.
Das II. Bataillon besetzt am Abend des 28. Oktober den Bahnhof Udine.
29. Oktober 1917:
Siegreiches Gefecht des II. Bataillons bei Pradamano. Vormarsch gegen den Tagliamento über
Udine–Passons nach Meretto di Tomba und Pantianicco.
30. Oktober 1917:
Erstürmung von Codroipo.
31. Oktober bis 6. November 1917:
Am Tagliamento.
7. November 1917:
Über den Tagliamento bei Bonzicco und Marsch nach Pordenone.
8. November 1917:
Ruhetag.
9. bis 14. November 1917:
Über Roraj–Brunis–Albina–Gajarine–Pal. Galvani–Campo Cervaro nach Conegliano und Umgebung.
15. November bis 8. Dezember 1917:
Auf dem östlichen Piave-Ufer.
4. bis 7. Dezember 1917:
Stellungskampf an der Piave.
9. bis 11. Dezember 1917:
Rückmärsche über Fontanafreddo–Rauscedo und die Brücke bei Bonzicco auf das östliche
Tagliamento-Ufer.
12. bis 31. Dezember 1917:
Ruhe, Ausbildungszeit und Bau eines Verteidigungs-Musterabschnittes, zugleich Übungswek am
tagliamento bei Carpacco.
30. Dezember 1917:
Brigade-Übung am Übungswerk Carpacco.


1918

1. bis 4. Januar 1918:
Rückmärsche ins Isonzo-Tal über Cividale–Karfeit nach Tolmein und Modreja.
5. bis 9. Januar 1918:
Transporte über Villach–Spital–Salzburg–Ulm–Bietigheim–Straßburg–Colmar (Entlausung) nach
Greßweiler im Breuschtal (Elsaß).


  • Bei der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg im Elsaß:
10. Januar bis 11. März 1918:
Mit der 26. Infanterie-Division als Eingreif-Division an der Vogesenfront. Unterkunft in Urmatt
und Umgebung. Eingehende Ausbildung für die „Große Schlacht in Frankreich“ 1918.
12. bis 13. März 1918:
Transporte über Metz–Arlon–Brüssel in die Gegend östlich Valenciennes (Ausladung in Blaton).


  • Bei der 17. Armee in Nordfrankreich:
13. bis 18. März 1918:
Unterkunft in Onnaing.
19. bis 25. März 1918:
Auf- und Vormarsch zur „Großen Schlacht in Frankreich“.
26. März 1918:
Bereitstellung bei Fontaine.
27. März bis 1. April 1918:
Kämpfe bei Moyenneville.
1. und 2. April 1918:
Östlich Bapaume bei Frémicourt.
2. auf 3. April 1918:
Nächtlicher Vormarsch über Bapaume in die Gegend von Irles–Miraumont.
5. April 1918:
Angriff gegen Colincamps und Besetzung der Signy-Ferme.
6. April bis 12. Mai 1918:
Stellungskampf bei Serre.
12. Mai 1918:
Bahntransport nach Lourches westlich Denain.
13. Mai bis 11. Juni 1918:
Ruhe und Übungen bei Lourches.
28. Mai 1918:
Angriffsübung des Regiments westlich Mastaing.


  • Bei der 18. Armee in Nordfrankreich:
12. Juni 1918:
Bahntransport über Cambrai–Peronne nach Nesle.
13. bis 26. Juni 1918:
Als Reserve der Obersten Heeresleitung bei Carrépuis, Übungen.
26. bis 30. Juni 1918:
Nachtmärsche über Golancourt–Versigny nach Crécy-sur Serre.


  • Bei der 1. Armee in Nordfrankreich:
1. bis 4. Juli 1918:
Ruhe in Crécy-sur Serre.
4. auf 5. Juli 1918:
Bahntransport von Dercy-Mortier über Liart–Rethel nach Le Châtelet.
5. bis 10. Juli 1918:
Bei Nezflize und Bergnicourt.
11. bis 21. Juli 1918:
Durchbruchschlacht in der Champagne.
11. bis 14. Juli 1918:
Vormarsch an die Front.
15. Juli 1918:
Erstürmung des Hochberg und des Cornillet.
16. bis 20. Juli 1918:
Stellungskämpfe nördlich Prosnes.
21. Juli 1918:
Transport auf Kraftwagen über Fismes nach Bazoches.
21. auf 22. Juli 1918:
Biwak bei Bazoches.


  • Bei der 7. Armee in Nordfrankreich:
22. und 23. Juli 1918:
Im Wald östlich Mareuil-en Dôle.
24. Juli 1918:
Bereitstellung im Wald nördlich Fère-en Tardenois.
25. Juli bis 1. August 1918:
Abwehrkämpfe an der Orcq.
1. August 1918:
Heftiger Kampf bei Cramaille.
2. August bis 3. September 1918:
Abwehr- und Rückzugskampf an der Vesle.
4. September bis 10. Oktober 1918:
Abwehr- und Rückzugskampf an der Aisne und am Damenweg.
11. und 12. Oktober 1918:
In der Dietrich-Stellung.
13. Oktober bis 4. November 1918:
Kämpfe an der Souche in der Hunding-Stellung.
5. November 1918:
Rückzug in die Serre-Stellung.
6. November 1918:
Rückzug in die Thon-Stellung.
8. November 1918:
Rückzug in die Chimay-Stellung.
10. November 1918:
Rückzug in die Couvin-Stellung.


Heimkehr

11. November 1918:
Mittags Einstellung der Feindseligkeiten.
12. November bis 6. Dezember 1918:
Räumung des besetzten Gebietes, Überschreiten des Rheins bei Kripp-Linz und Marsch in die
Gegend südöstlich Marburg an der Lahn.
6. bis 16. Dezember 1918:
In Mardorf (Regimentsstab und II. Bataillon), Holzhausen (I. Bataillon) und Erfurtshausen
(III. Bataillon).
17. bis 18. Dezember 1918:
Transporte von Kirchhain bis Kornwestheim.
18. auf 19. Dezember 1918:
Unterkunft in Kornwestheim.
19. Dezember 1918:
Einzug in Stuttgart.

Regimentschefs, -kommandeure

Regimentschefs (Inhaber) und 2. Inhaber

  • ab 1673: Herzog Eberhard III von Württemberg.
  • ab 1674: Herzog Wilhelm Ludwig von Württemberg.
  • ab 1674: Friedrich Karl, Herzog-Administrator.
  • ab 1684: Herzog Eberhard-Ludwig von Württemberg.
  • ab 1701: Generalfeldmarschalleutnant Baron von Reischach.
  • ab 1712: Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg.
  • ab 1728: Generalmajor von Grävenitz.
  • ab 1733: Oberst Graf zu Sayn-Wittgenstein.
  • ab 1734: Herzog Karl Alexander von Württemberg.
  • ab 1737: Herzog Karl Eugen von Württemberg.
  • ab 1754: Generalfeldmarschalleutnant Graf zu Sayn-Wittgenstein (2. Inhaber).
  • ab 1758: Generalfeldmarschalleutnant von Augée (2. Inhaber).
  • ab 1767: Generalleutnant Freiherr von Stain (2. Inhaber).
  • ab 1788: Generalmajor Prinz Ludwig-Karl von Sachsen-Coburg (2. Inhaber).
  • ab 1791: Generalmajor von Phull (2. Inhaber).
  • ab 1795: Herzog Friedrich Eugen von Württemberg.
  • ab 1798: Generalmajor von Mylius.
  • ab 1803: Herzog Paul von Württemberg.
  • ab 1806: Generalmajor von Schröder.
  • ab 1807: Generalleutnant von Phull.
  • ab 1809: Prinz Paul von Württemberg.
  • ab 1813: König Friedrich von Württemberg (bis 1816).
  • ab 1864: Königin Olga Nikolajewna von Württemberg (bis 1892).


Regimentskommandeure

  • ab 1673: Krohnjort.
  • ab 1683: Linckh.
  • ab 1685: von Wachenheimb.
  • ab 1686: Starkh von Köchsell.
  • ab 1687: Baron von Reischach.
  • ab 1703: von Hermens.
  • ab 1704: Baron von Tessin.
  • ab 1723: von Grävenitz.
  • ab 1733: Graf zu Sayn-Wittgenstein.
  • ab 1743: Baron von Harling.
  • ab 1752: von Hundelshausen.
  • ab 1756: von Augée.
  • ab 1758: von Biedenfeld.
  • ab 1763: von Böttger.
  • ab 1767: von Schéler.
  • ab 1783: von Leidreutter.
  • ab 1784: unbesetzt.
  • ab 1787: Freiher von Stain zum Rechtenstein.
  • ab 1793: Prinz Friedrich von Thurn und Taxis.
  • ab 1796: von Leidreutter.
  • ab 1798: von Irmtraut.
  • ab 1803: von Hoven.
  • ab 1804: von Koseritz.
  • ab 1807: von Nettelhorst.
  • ab 1809: von Bünau.
  • ab 1812: von Dernbach.
  • ab 1813: von Biberstein.
  • ab 1813: von Stumpe.
  • ab 1814: Prinz von Hohenlohe-Langenburg.
  • ab 1815: Freiherr von Kechler-Schwandorf.
  • ab 1829: Freiherr von Valois.
  • ab 1838: von Knoerzer.
  • ab 1845: von Dietrich.
  • ab 1848: von Donop.
  • ab 1854: von Seeger.
  • ab 1865: von Starkloff.
  • ab 1869: von Berger.
  • ab 1871: von Knoerzer.
  • ab 1874: von Brandenstein.
  • ab 1879: von Faber.
  • ab 1883: Freiherr Schott von Schottenstein.
  • ab 1888: von Pfaff.
  • ab 1889: Freiherr von Schlotheim (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 1892: von Hiller.
  • ab 1896: Herzog Albrecht von Württemberg.
  • ab 1898: von Normann (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 1900: von Berger.
  • ab 1904: Freiherr von Mittnacht.
  • ab 1907: Freiherr von Watter.
  • ab 1909: von Graevenitz.
  • ab 1912: Bronsart von Schellendorff (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 2. August 1914: Kgl. Preuß. Oberst von der Esch.
  • ab 8. August 1914: Generalmajor z. D. von Martin.
  • ab 12. Dezember 1914: Oberst Karl Paul Ströhlin.
  • ab 21. Juni 1917: Oberst Freiherr von Gemmingen-Guttenberg-Fürfeld.
  • ab 18. Oktober 1918: Oberst Wald.


Kommandeure des 2. Jäger-Bataillons (1859 bis 1871)

  • ab 1859: Freiherr von Hügel.
  • ab 1865: von Hayn.
  • ab 1866: Freiherr von Hügel.
  • ab 1867: von Knoerzer.
  • ab 1871: von Schickhardt.

Literatur

„Militär-Handbuch des Königreiches Württemberg“

Große Ausgabe (nach dem Stande vom 6. Mai 1913)

Herausgegeben vom Kriegsministerium

Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913


Generalleutnant Otto von Moser:

„Die Württemberger im Weltkriege“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927


"Das Grenadier-Regiment Königin Olga ( 1. Württ. ) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918"

Herausgegeben von General H. Flaischen, Oberst Freiherr von Gemmingen-Guttenberg-Fürfeld von Juni 1917 bis Oktober 1918 Kommandeur des Regiments.

Mit 131 Abbildungen, 52 Textskizzen und 60 weiteren Skizzen (Anlagen), Die württembergischen Regimenter im Weltkrieg 1914-1918, Band 39. Verlag Belser, von 1927, 344 Seiten.


Albert Pfister: "Geschichte des ersten württ. Infanterieregiments (Grenadierregiment Königin Olga) Nr. 119" - Stuttgart 1875: K. Kirn, 52 Seiten.

Weblinks

Württembergische Regimentsverbände