Jahn Milkurp

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Siehe Millkurpen oder KA Kloschen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000

Hierarchie

Regional > Litauen > Jahn Milkurp

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Jahn Milkurp


Einleitung

Jahn Milkurp, Klooschen, auch Kloschen, oder Milkurpen auch Millkurpen, oder Budwillen Macke, 1680 Jahn Milkurp, Matz Budwill, 1785 Kloschen Bartel, Budwillen Macke oder Milkurpen oder Caschubischken, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name Kloschen-Bartel weist auf Bartels Eigenarten. Der Name Budwillen-Macke besagt, dass Matzke (Matthias) ein Haus bauen möchte. Der Name Jahn Milkurpen besagt, dass der Schuhmacher Jahn gastfreundlich ist. Caschub war Fischmeister in Ruß. Dies ist ein Herkunftsname aus der Kaschubei.

  • prußisch „klausemai, klauzit“ = hören, gehorchen
  • „klausennis“ = Frager, Aushorcher, später auch Beichtvater
  • preußisch-litauisch „klausus“ = wer mit einem scharfen Gehör begabt ist, aufmerksam hörend, einer Sache lauschend
  • lettisch "kluss" = ruhig, geheimnisvoll
  • litauisch "buda" = Hütte

+ prußisch "wilit" = wünschen

  • preußisch-litauisch "myleti" = gastfreundlich aufnehmen, bewirten, etwas gerne tun

+ prußisch "kurpins" = Schuhe

  • "kurpjus, kurpjunas" (litauisch "kurpius") = Schumacher

Politische Einteilung

Nicht incommunalisirter Wohnplatz (Millkurpen) 1874. Gutsbezirk (Klooschen (Millkurpen) Oberförsterei) 1888. Gutsbezirk (Klooschen, Forstgutsbezirk) 1907.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Zum Forstbezirk Jahn Milkurp gehörten mehrere Standorte:

  • Die Oberförsterei Klooschen gehörte 1888 und 1907 zum Kirchspiel Prökuls.
  • Der Forstgutsbezirk Klooschen auf der Kurischen Nehrung bei Nidden gehörte 1907 zum Kirchspiel Nidden.

Katholische Kirche

Jahn Milkurp gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Jahn Milkurp gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Jahn Milkurp oder stehen mit diesem Ort in Verbindung:



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KLOHENKO05PM</gov>