Haus Vierbecke

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Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Mark-Wap.jpg - Portal:Grafschaft Mark > Grafschaft Mark > Haus Vierbecke

Lage

Kirchspiel Hengsen

  • ca. 1150 „Hegeninchuson"; 1134 „Heinenchusen"; 1271 „Hegeninghusen"

Frühbesitz in Hengsen

  • ca. 1150 Kloster Werden hatte hier Besitz
  • 1170 erwarb der Köln. Erz¬bischof Philipp v. Heinsberg Hengsen.
    • 1184 bestätigt Papst Lucius III. der Kölner Kirche das Allod von Hengsen

Früher Adel in Hengsen

  • 1174 Rabodo von Hengsen

Ursprung Haus Hengsen

Die Gründung der Wasserburg Haus Vierbecke fällt vermutlich in die Mitte des 13. Jahrhunderts, als das Haus Hengsen|Rittergut Hegeninghusen geteilt wurde

Vorbesitzer

  • Am 03.10.1378 Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen der Agnes von der Vierbecke und ihres Sohnes Arnold in Dortmund,Witwe des Kaufmanns Sudermann gemeinsam mit dem Junggrafen Conrad von Dortmund. Diese Hinrichtungen bildete zehn Jahre später einen Anlass zur großen Dortmunder Fehde (1388-1390), bei der zwei Erzfeinde eine ungewöhnliche Koalition eingingen: Engelbert III. von der Mark und der Erzbischof von Köln, Friedrich von Saarwerden.

Besitzer

  • Dietrich von Voß (Sohn des Dietrich von Voß oo Bilia von der Lage) oo Catharina von Hövel zu Haus Sölde
    • Erbfräulein Anna von Voß (+27.7.1671 auf Haus Villigst im Kindbett, begraben wurde sie am 6.8.1671 in der Pfarrkirche zu Schwerte, von Pastor Albert Kramer)

Erbwechsel

  • Lothar Winoldt von Lapp (E: Bernh. v. Lapp oo Elis. v. Westrem zu Hause Sümmern) oo Anna von Voß, Erbfräulein aus dem Haus Ruhr und Haus Vierbeck.
    • Anna Margareta von Lapp (* 23.8.1643) oo 12.10.1659 Henrich Friedrich von der Marck zu Villigst und Rauschenburg (E: Joh. v. Villigst zu Rodenberg oo NN. v. Lüdinghausen gt. Wolf ), Droste zu Schwerte und Westhofen, Gerichtsherr zu Hengsen
      • Kinder: Clara Anna Margaretha, Helena Agnes Hadewich , Friedrich, Johann Dietrich, Heinrich Adrian

Wasserburg

Um 1600 brannte Haus Vierbecke bis auf die Grundmauern nieder und wurde nicht wieder aufgebaut. Übrig bliebn die Wassergräben, die aus den dort entspringenden vier Bächen gespeist wurden und dem Anwesen seinen Namen gaben. Auf den Ruinen entstand ein Bauernhof, der den Namen der vorherigen Wasserburg weiter trug.

Archivalien