RIR 247

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Numerisches Verzeichnis der aktiven Einheiten / Numerisches Verzeichnis Kriegsformationen

Württembergisches Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 247

Datum der Aufstellung

  • 1. September 1914.

Formationsgeschichte mit Unterstellungen

  • 5. September 1914:

Das Regiment tritt in Ulm an der Donau unter Einreihung von anderen Garnisonen abgegebener ungedienter Mannschaften (Kriegsfreiwillige, Ersatzreservisten) sowie Mannschaften der Landwehr und weniger aktiver Mannschaften und Unteroffiziere zusammen.

  • 2. September 1918:

Auflösung des Regiments:

I. Bataillon tritt zum Grenadier Regiment „König Karl“ (5. Württembergisches) Nr. 123 über.
II. Bataillon tritt zum Infanterie-Regiment „König Wilhelm I“ (6. Württembergisches) Nr. 124 über.
III. Bataillon tritt zum Infanterie-Regiment „Kaiser Wilhelm, König von Preußen“ (2. Württembergisches) Nr. 120 über.


Standorte (betrifft vor allem Ersatzbataillon usw.)

Datum einfügen von oder von - bis
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
Datum einfügen von oder von - bis
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
Bataillon  Ort und ggf Kaserne

Gefechtskalender

  • 5. bis 20. September 1914:

Ausbildung in Ulm an der Donau.

  • 21. September bis 10. Oktober 1914:

Ausbildung in Münsingen und Umgebung.

  • 11. bis 19. Oktober 1914:

Ausmarsch und Aufmarsch in Flandern.

  • 17. bis 20. Oktober 1914:

Vormarsch bis in die Umgebung von Courtrai.

  • 20. bis 22. Oktober 1914:

Kämpfe bei Becelaere:

Kämpfe des III. Bataillons bei Zwaanhoek (21. Oktober 1914).
Kämpfe des I. und II. Bataillons bei Zuidhoek (21. und 22. Oktober 1914).
  • 22. bis 29. Oktober 1914:

Kämpfe bei Vieux-Chien und Kruiseik.

  • 30. und 31. Oktober 1914:

Kämpfe bei Gheluvelt.

  • 2. bis 9. November 1914:

Kämpfe bei Veldhoek.

  • 12. November 1914:

Kämpfe bei Keibergmolen.

  • 27. bis 29. November 1914:

Kämpfe bei Molenaarelsthoek.

  • 30. November 1914 bis 21. April 1915:

Stellungskämpfe vor dem Polygonwald.

  • 22. April bis 28. Mai 1915:

Frühjahrskämpfe um Ypern:

Kämpfe bei Poelkapelle – Wallemolen (24. bis 26. April 1915).
Einnahme von Eksternest (8. bis 10. Mai 1915).
Einnahme des Bellewaarde-Teiches, Erstürmung von Hooge und der Bellewaarde-Ferme (13. bis 28. Mai 1915).
  • 5. Juni bis 20. Juli 1915:

Stellungskämpfe vor Wieltje.

  • 20. Juli bis 11. September 1915:

Heeresreserve hinter der Front.

  • 11. September 1915 bis 20. Januar 1916:

Stellungskämpfe bei Wieltje.

  • 20. Januar bis 24. März 1916:

Armeereserve hinter der Front.

  • 24. März bis 31. August 1916:

Stellungskampf vor Neuve Chapelle.

  • 1. bis 25. September 1916:

Stellungskämpfe an der Somme.

  • 27. September bis 6. Oktober 1916:

Stellungskampf am Hohenzollernwerk.

  • 10. Oktober bis 11. November 1916:

Stellungskämpfe in Lothringen.

  • 14. bis 30. November 1916:

Stellungskämpfe im Elsaß.

  • 3. bis 16. Dezember 1916:

Reserve hinter der Front bei Douai.

  • 17. Dezember 1916 bis 24. Januar 1917:

Stellungskämpfe vor Verdun.

  • 25. Januar bis 20. August 1917:

Stellungskämpfe in der Champagne:

Kampf um die Arbrehöhe (25. Januar bis 28. März 1917).
Stellungskämpfe bei Ripont (28. März bis 20. April 1917).
Frühjahrsschlacht in der Westchampagne:
In Reserve (3. bis 13. Mai 1917).
Kämpfe des III. Bataillons am Hexensattel (13. bis 18. Mai 1917).
Kämpfe des II. Bataillons am Hochberg (20. bis 24. Mai 1917).
Kämpfe des I. Bataillons vor dem Cornillet (20. bis 24. Mai 1917).
Ruhe im Suippestal (24. bis 26. Mai 1917).
Kampf um den Pöhlberg (27. Mai bis 17. Juni 1917).
Stellungskämpfe in der Champagne an der Arbrehöhe (7. Juni bis 20. August 1917).
  • 21. August bis 20. Oktober 1917:

Stellungskämpfe vor Verdun.

  • 22. Oktober 1917 bis 26. Februar 1918:

Stellungskämpfe in Flandern:

Stellungskämpfe bei Dixmuiden (27. Oktober bis 25. November 1917).
Stellungskämpfe in der Schloßstellung (26. November bis 13. Januar 1918).
Stellungskämpfe in der Seestellung (13. Januar bis 26. Februar 1918).
  • 1. bis 13. März 1918:

Vorbereitung in Flandern für die große Schlacht in Frankreich.

  • 21. März bis 1. April 1918:

Große Schlacht in Frankreich:

Bereitstellung in Cambrai (15. bis 20. März 1918).
Reserve hinter der Frontlinie (21. bis 23. März 1918).
Einnahme der Quatre-Vents-Ferme und von Bus (23. und 24. März 1918).
Kämpfe in der Linie Foureauxwald – Pozières ( 25. März 1918).
Kämpfe im Wald von Aveluy:
Nachtgefecht im Wald von Aveluy (26. auf 27. März 1918).
Zweiter Angriff im Wald von Aveluy (28. März 1918).
  • 11. April bis 27. Mai 1918:

Stellungskämpfe bei Ville-sur Ancre und Dernancourt.

  • 27. Mai bis 24. Juni 1918:

In Ruhe als Reserve hinter der Front.

  • 24. Juni bis 8. August 1918:

Stellungskämpfe an der Ancre.

  • 8. bis 23. August 1918:

Zweite Sommeschlacht:

Tankschlacht bei Morlancourt (9. August 1918). Das III. Bataillon wird von britischen Tanks beinahe vollständig aufgerieben.
Abwehrschlacht bei Bray (22. August 1918): Das Regiment verfügt noch über eine Gefechtsstärke von 8 Offizieren und 88 Mann.

Einzelschicksale

Max Luz

Max Luz als Soldat
Erinnerungsnotiz an Max Luz

*17.5.1897 in Rottweil als elftes von 18 Kindern des Gottlob Luz, Tagelöhner aus Schietingen (Nagold) und der Christiane Friederike Bertha geb. Röthle aus Markgröningen.

In den Listen des „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“ ist vermerkt:

Nachname: Luz
Vorname: Max
Dienstgrad: Musketier
Todes-/Vermisstendatum: 08.05.1915
Todes-/Vermisstenort: Max Luz ruht auf der Kriegsgräberstätte in Langemark (Belgien)
Endgrablage: Kameradengrab

Ein Foto im Postkartenformat, das Ariane Grammer am 30.08.2009 auf der compgend-l vorstellte, enthält auf der Rückseite folgende Notiz:

Zum Andenken
an unseren lieben
Sohn Max Luz
im Res. Inf. Reg. 247
10. Kompanie
gefallen den 8. Mai 1915
bei Egsternest
beerdigt auf dem
Ehrenfriedhof
Mohlenhoek
in Frankreich
Wilhelm Luz
geb. am I.11.1917.


Regimentschefs, -kommandeure

  • ab 27. August 1914:

Regimentskommandeur: Oberst von Bendler.

  • ab 9. November 1914:

Regimentskommandeur: Generalmajor z. D. Freiherr von Brand.

  • ab 4. Oktober 1915:

Regimentskommandeur: Oberstleutnant z. D. Freiherr Varnbüler von und zu Hemmingen.

  • ab 9. Oktober 1916:

Regimentskommandeur: MajorGutscher (bis 7. September 1918).

Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung


Literatur

Dr. August Herkenrath, Oberleutnant d. Res. a. D.:

„Das Württembergische Reserve-Inf.-Regiment Nr. 247 im Weltkrieg 1914–1918“

Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1923


Generalleutnant Otto von Moser:

„Die Württemberger im Weltkrieg“

Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927


„Das württembergische Reserve Infanterie Regiment Nr. 247"

Beseler Verlag Stuttgart - Band 30 - 1923

Mit 50 Fotos und 42 Kartenskizzen - 219 Seiten.

Weblinks

Württembergische Regimentsverbände