Herrschaft Kerpen (Eifel)

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Einleitung

Status

  • Kerpen, Herrschaft

Burg als Ursprung

Nach der 1136 erstmals erwähnten Burg Kerpen, nördlich von Daun in der Eifel, nannten sich Herren von Kerpen, die um 1200 die Herrschaft Manderscheid erlang¬ten. Sie errichteten in Kerpen um 1250 eine beson¬dere Linie Manderscheid-Kerpen.

Familie von Kerpen

Es scheint zur Zeit so, dass es sich bei dem Erbauer der Burg um den 1136 erstmals urkundlich erwähnten Sigibertus de Kerpene oder dessen Sohn Heinrich I. (1142-1177) handelt. Ein genaues Baudatum kann bisher jedoch nicht genannt werden. 1265 trug Theoderich II. von Kerpen die Burg dem Kölner Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg zu Lehen auf. Der Besitz wurde später zwischen ihm und seinem Bruder Wilhelm II. geteilt. 1299 wurde ein Theoderich III. als Herr von Kerpen erwähnt. Dessen Söhne begründeten später die drei Familienlinien Kerpen-Linster, Kerpen-Mörsdorf und Kerpen-Illingen, welche als Ganerben jeweils anteilig Eigner der Stammburg blieben.

Im Jahr 1346 verkaufte Konrad von Kerpen-Mörsdorf seinen Teil an der Burg an seinen Vetter Wilhelm II. von Sombreff, der 1348 noch einen weiteren Anteil erwarb. Zusammen mit seinem familiären Erbteil wurde Wilhelm somit zum Alleinbesitzer der Anlage.

Grafen von Manderscheid-Schleiden

Von der Familie „von Sombreff“ gelangte die Herrschaft Kerpen 1506 bis 1518 an die Grafen von Manderscheid-Schleiden.

===Umstrittenes Kerpen Nach dem Aussterben Grafen von Manderscheid-Schleiden im Mannesstamm 1593 war Kerpen lange umstritten zwi¬schen den Grafen von der Mark (bzw. ab 1679 den Grafen von Löwenstein-Wertheim¬-Rochefort als ihren Rechtsnachfolgern) und den Herzögen von Arenberg (Aremberg), die seit 1674 die Herrschaft tatsächlich inne¬hatten.

Landesherren