Wassenberg

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Disambiguation notice Wassenberg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wassenberg (Begriffserklärung).

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Heinsberg > Wassenberg

Lokalisierung Wassenberg innerhalb des Kreises Heinsberg
Das Wassenberger Rathaus

Einleitung

Wappen

Wappen Wassenberg Kreis Heinsberg.png

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Propsteikirche Sankt Georg

Die Propsteikirche St. Georg
Der Innenraum
Der Seitenaltar

Geschichte des Gotteshauses

1118
Gerhard III., Graf von Wassenberg, vermutlich Urenkel von Gerhard L, gründet Kirche und Stift zu Wassenberg. Weihe am 30. September 1118. Der Propst (Praepositus) stand 6 Kanonikern vor.
1221
(vermutlich schon vorher) bestand eine erste Stiftsschule. Der Bau der dreischiffigen romanischen Pfeilerbasilika erfolgte in 4 Abschnitten:
1.) 1118 Fundamente und Chor über eine frühere Begräbnisstätte
2.) Nach 1118 Ausbau des Mittelschiffes
3.) Nach 1250 Seitenschiffe
4.) Um 1420 Turm und Sakristei

Im 13. Jahrhundert wurde ein Lettner eingebaut. (Trennwand zwischen Chor für die Geistlichen und Hauptschiff für die Laien) Teile wurden bei Ausgrabungen gefunden.
1296
Eroberung und Brandschatzung durch Johann II. von Brabant, genannt der "Friedliebende". Er stiftet ein künstlerisch wertvolles Chorgestühl, das sich seit 1903 im Schnütgen-Museum in Köln befindet.
1427
Erste urkundliche Erwähnung der Bruderschaft „Unserer lieben Frau und St. Georgius"
um 1530
Prädikanten, später Wiedertäufer, wirken in Wassenberg. Der Mönch Campanus predigt in Wassenberg. Der Theologe Johan Klopreiß (1535 in Brühl verbrannt) wohnt und predigt in der Sankt Georgs-Basilika.
1802
Aufhebung der Propstei und Einziehung des Kirchenvermögens durch den französischen Staat (Säkularisation)
1891
Zweiter Großbrand der Georgs-Basilika. Ein erster Großbrand wird aufgrund von Grabungsfunden vor 1400 datiert.
1901
Instandsetzung und Renovierung
16. Januar 1945
Zerstörung der Basilika im 2. Weltkrieg durch Kriegseinwirkung 1950 Turmreparatur und Weihe von 4 neuen Glocken. 1954 26. Dezember: Grundsteinlegung für den Neubau der St-Georgs-Kirche
21. November 1956
Weihe der neuen St-Georgs-Kirche und Erhebung der Wassenberger Pfarrkirche zur Würde einer Propsteikirche
27. Januar 1957
Einweihung einer neuen Orgel
1958-1959
Ausmalung der Kirche durch den Maler Josef Höttges, Mönchengladbach



Kunstwerke des Gotteshauses

Der Altarraum
Die Heiligenprozession an den oberen Seitenwänden
Ein Blick in das Grab
Die Heiligen-Prozession und das Altarbild
Bei der Planung der neuen Sankt Georgs-Kirche wollte man den künstlerischen Brauch, wie er in alten Basiliken und frühromanischen Kirchen üblich war, wieder aufleben lassen und außer dem Altarbild auf der Chorrückwand an den Seitenwänden eine Heiligenprozession darstellen.
Die Anna-Selbdritt (15. Jh.)
Diese Skulptur (Mutter Anna, Maria und das Jesuskind) hat hohen künstlerischen Rang. Bisher gibt es keine historischen Untersuchungen über die Entstehung, Herkunft und Verwendungsgeschichte der seit dem 19. Jahrhundert in Wassenberg bekannten und öffentlich im Kirchenraum der Stiftskirche präsentierten Anna-Selbdritt.
Der Kreuzweg
In vierzehn Bildern werden die Stationen des Leidensweges Jesu von dem in Hattingen lebenden Maler Egon Stratmann dargestellt. Es sind Bilder, wie sie aus der Tradition entstanden sind, gleichzeitig sind sie Ausdruck eines Malers, der die Erfahrungen der furchtbaren Geschehnisse des 20. Jahrhunderts verarbeitet. 1993 wurde der Kreuzweg angebracht und am Karfreitag, dem 9. April, geweiht.
Der Ambo
Der Aachener Bildhauer Klaus Iserlohe wählte einen Themenkreis, der sich auf Textstellen der Johannes-Offenbarung bezieht. Die zentrale Aussage lautet: Das Wort Gottes. Mittlerin des Wort Gottes ist die Mutter Gottes, die uns den Erlöser schenkte: Und das Wort ist Fleisch geworden.
Die Kanzel der Georgsbasilika (18. Jh.)
Nach dem Neubau der Sankt Georgs-Kirche fanden erhaltene Teile der Kanzel ihren Platz im Turmraum, wo sie als eine Art sprechende Reliquie wie auch als Mahnmal für die Kriegszerstörung und als Zeitzeugnis der sich weiterentwickelnden Liturgie in der Gemeinde erhalten blieben.
Der Tragaltar (12. Jh.)
Der Tragaltar diente zur Aufbewahrung und Mitnahme von Reliquien1
Das Grab
Das Grab im unteren linken Mittelbereich der Kirche ist ein sogenanntes Kopfnischengrab, das Ehrengrab einer hochgestellten Persönlichkeit, vermutlich eines der ersten Grafen von Wassenberg.



Quelle: Informationsblatt der Propsteipfarre St. Georg

Geschichte

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Die Kirchenbücher von Wassenberg (St. Georg), rk, wie vorhanden im Personenstandsarchiv Brühl, sind (tws.) als Digitalisate erhältlich beim Patrimonium Transcriptum Verlag unter der Bezeichnung: Edition Brühl, Vol. 14 (Der externe Link zeigt eine ausführliche Inhaltsbeschreibung)

Historische Quellen

Internetlinks

Offizielle Internetseiten


Weitere Internetseiten

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