Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/121
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- Sohn des P. Heinrich an St. Jürgen[1], nachweislich im Amt noch 1619. Ihm folgte, vermutlich Ende der 1620er Jahre, Gideon Schulz (Schulte aus Rostock, imm. Erfsw. 1625), † 1652. Vier Jahre vor seinem Tode berichten die Alten, das Pfarrhaus sei abgebrannt.
1653-1655. Lobes, Marcus, geb. zu Rostock 1629, Sohn des Probstes zum Heil. Kreuz, voc. 1652 Juli 13, konnte jedoch erst 1653 Mai 15 eingeführt werden, da er lebensgefährlich erkrankt war, † nach zweijähriger Amtstätigkeit 1655 Anfang Mai, 26 J. alt.
1655-1667. Rohde, Nikolaus, aus Rostock, imm. ohne Eid 1743. P. 1655, † Mai 8. Seine Wwe. heiratete den Nachfolger. Schweigersohn Friderici-Lambrechtshagen.
1668-1712. Schwengebeck, Johannes, aus Pantlitz in Pommern, imm. 1663. P. 1668 voc. Febr. 25, emerit. 1712 Nov., überlebte seinen Sohn und starb erst kurz vor Weppling. – Verh. Wwe. des Vorgängers. S. Bald nach seinem Amtsantritt, Anno 1670, wurde das Pfarrhaus abermals ein Raub der Flammen; mit ihm die Küsterei und sechs Bauernhöfe. Bei diesem Brande gingen alle Pfarrschriften verloren.
1712-1717. Schwengebeck, Johannes, geb. zu Lichtenhagen um 1673 (imm. 1694), Sohn des Vorgängers, als Substitut des Vaters gewählt 1711 Juni 4, obschon er das Tentamen noch nicht bestanden hatte, voc. von Herzog Carl Leopold, der das Amt Doberan als Apanage hatte, 1712 Jan. 29, eingef., nachdem er am 18. Nov. eraminiert war, Nov. 27, † 1717 Ende März.
1717-1722. Weppling, M. Johann Bernhard, get. zu Rostock St. Jakobi 1686 April 6, Sohn des aus Livland stammenden Universitäts- und hochfürstlichem Buchdruckers Johann. P. 1717 Aug. 23, † 1722 Jan. 1 im 36. J. – Verh. 1718 Nov. 30 Margarete Elisabeth Vette, c.
1724-1745. {Sperrschrift|Sasse}}, Martin Jakob, geb. in der Uckermark um 1697 (imm. 1718), erzogen in Malchin. Zum P. gewählt 1723 Okt. 10, voc. jedoch erst 1724 Aug. 7, da sich über die Wahl Streitigkeiten entspannen, † 1745 zwischen Febr. 26 und März 30. – Verh. 1724 Nov. 16 Wwe. des Vorgängers, Margar. Elisabeth Vette, die auch seine Wwe. wd. und ihn noch 30 J. überlebte, † zu Vipperow 1775 bg. Nov. 13. Schwiegersöhne Zander-Güstrow Dom und Senft-Vipperow.
- ↑ 25) Sehr wahrscheinlich, da in dessen 1616 April 9 publiziertem Testament (Rost. Ratsarchiv) als ältester Sohn „Herr Hinrik“ genannt wird.