Wieland (Familienname)
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Herkunft und Bedeutung
Wieland ein alter nordischer Vorname, auch heute noch gebräuchlich, z.B. Wieland Wagner.
In der germanischen Heldensage war Wieland ein kunstreicher Schmied. Nach der weiten Verbreitung des Vornamens im Mittelalter, muß von einer mehrfachen Entstehung des Namens ausgegangen werden.
Varianten des Namens
- Willandt und Fihlandt in Salbuch des Deutschordens Wernfels bei Spalt.
- Weiland
- Weilandt
Geographische Verteilung
Erste Nennungen
- 1298 gibt es in Friedingen bei Saulgau einen Hof, "der da heisset Wielandes Hof".
- 1301 ist ein Konrad gen. Wielant Zinsmann in Eßlingen.
- 1333 Meister Wiland (Erbauer der Peter-Paul-Kirche in Eßl.)
- 1341 Wieland der Schmied, Freiburg
- 1360 bebaute ein Benze Wyelant einen Hof in Villingendorf (Krs. Rottweil), "den man nemmet Ruprehtz hofe".
- 1374 Mathias Weland in Greifswald
- 1652 wird Simon Wielandt von Liebenstatt in Heideck gemustert und eingezogen.
Heutige Vorkommen des Namens
Wieland in D-91180 Heideck und D-85137 Walting
Wieland in Ulm, Wielandwerke
Wieland in Biberach
Wieland in Hamburg
Wieland in D-89150 Laichingen
Wieland in Vaingen/Enz
Wieland in Neu-Ulm
Bekannte Namensträger
Christoph Martin Wieland, geb. am 5. September 1733 im Pfarrhaus von Oberholzheim.
C.M. Wieland ist neben Gotthold Ephraim Lessing der bedeutendste Schriftsteller der Aufklärung im deutschen Sprachgebiet.
Er war in Weimar bekannt mit Goethe und Schiller.