Rotte (GOV)

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Der Begriff

In Österreich werden mit Rotte mehrere Häuser in lockerer Siedlung in den Alpen- und Waldgebieten bezeichnet [1].

In den amtlichen österreichischen Ortsverzeichnissen wird es als topographische Kennzeichnung für einen Ort verwendet und als "Gebäude in lockerer Anordnung ohne Rücksicht auf die Zahl" beschrieben[2].

In anderen Fällen wurde Rotte als Verwaltungseinteilung einer Gemeinde verwendet, so in (Wuppertal-)Barmen vom 17. bis 19. Jahrhundert, oder (Essen-)Steele seit 1626 bzw. 1674.

In Tirol war z.B. die heutige Gemeinde Prägraten in Rotten unterteilt. Diese waren hier ebensowohl Steuergemeinden wie bäuerliche Wirtschaftsgemeinden mit gemeinsamem Wald- und Weidebesitz, mit gemeinsamer Ableistung von Wegbau, Bewässerung usw. Diese Rotten wurden 1817 zur politischen Gemeinde Prägraten zusammengeschlossen und bilden heute Ortschaften innerhalb der Gemeinde[3]. Auch im Traunviertel in Oberösterreich waren um 1770 die vielen einschichtigen Häuser in Rotten unterteilt[4].

Die Bürger- bzw. Einwohnerschaften größerer Städte waren oft zu militärischen und Feuerwehrzwecken in Rotten unterteilt, so z.B. die Viertel der Altstadt Bremen zeitweise in 180 Rotten eingeteilt

GOV-Objekttyp

181 - Rotte - {deu=Rotte}
siehe: http://gov.genealogy.net/ShowTypes.do

Quicktext

Im GOV-Quicktext schreibt man für das Objekt

 ist (auf deu) Rotte,

Eigenschaften

Hierarchie - untergeordnete Objekte/Objekttypen

Am untergeordneten Objekt/Objekttyp steht im GOV-Quicktext:

 gehört zu <GOV-Kennung>,
 ist (auf deu) <GOV-Objekttyp>,

Hierarchie - übergeordnete Objekte/Objekttypen

Am übergeordneten Objekt/Objekttyp steht im GOV-Quicktext:

 gehört zu <GOV-Kennung>,
 ist (auf deu) <GOV-Objekttyp>,

Besonderheiten

Ähnliche Objekttypen

Anmerkungen und Quellenangaben