Nikolsburg

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Nikolsburg, c. Mikulov Gerichtsbezirk in Mähren

Nikolsburg, c. Mikulov na Morave^, Mikulov, (auch Nicolov) Lage : 48°47’60 N, 16°37’60 O ; Seehöhe 248m. Stadt-Gemeinde, Bez. und GBez. Nikolsburg, (SW M) 1910 mit selbstständiger Judengemeinde (c. Mikulov Obec Z^idovská ) 2 Synagogen. Gymnasium, Masch.-Fabrik, Vulkanfiber-Fabr., Tonwaren-Fabr., Mühle, Ziegelei, 2 Steinbrüche, 1 gr. 1 kl. Kalkbr., 2 Sandgruben. - Seehöhe 248 m. Alte ehemals befestigte Stadt am Westhang des heiligen Berges (363 m). Inmitten der Stadt der mächtige Block des imposanten, stadtbeherrschenden Fürst Dietrichsteinschen Schloßes mit der großen , durch Fresken von Josef v. Preuner geschmückten Ahnenhalle und den berühmten Thron- und Gobelinsaal. Wallfahrtskirche. Äußerst ergiebige Weingegend (schon 1240 urkundlich erwähnt); auf der Nordwestseite der Stadt die Burg Turold mit einer labyrinthartigen Grotte. In Nikolsburg wurde der Frieden von N. 1621 zwischen Ferdinand II. und Gabriel Bethlen geschlossen. Geburtsort des Schriftstellers Hieronymus Lorm (Heinrich Landesmann), des Novellisten Eman. Straube (1801-1827), der Operettenkomp. Max Wolf u. Konst. Löw und des Aqarellisten Em. Stöckler. Literatur: Heimatbuch Nikolsburg. Geschichte und Schicksal einer deutschen Stadt von den Anfängen bis zum Jahre 1946. Hrsg.: Reiner Elsinger. Wien: Kulturverein Nikolsburg 1987. 580 Seiten, Abb., 2 Pläne, Beilagen. --Kailbach 10:56, 6. Sep. 2008 (CEST)