Hofstatt (Eitorf)

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Hofstatt ist eine Wüstung in der Gemeinde Eitorf, die im 18. und 19. Jahrhundert mehrfach urkundliche Erwähnung findet.

Urkundliche Erwähnungen des Hofes

1716 wird Paulus von der Hoffstatt mit seiner Ehefrau Maria erwähnt. 1727 und später wird ein Johann Peter Müller von der Hofstatt erwähnt, 1729 ein Johann Peter Becher, beide mit einer Ehefrau Maria. Es kann sich hier um die selbe Person handeln.

Johann Peter Hönscheid (* 19. August 1792), der Sohn von Johann Peter und Gertrud Görgens zu Hofstatt, wird unter Napoléon Soldat, ebenso Peter Müller, der Sohn von Jakob Müller und Elisabeth Zimmermann zu Hofstatt. Am 15. März 1818 ist der Hof erwähnt bei einem Grundstücksverkauf des Wilhelm Halft an den dortigen Bewohner Johann Gerhard Hönscheid (* 11. Oktober 1789).

Am 15. Juli 1820 werden in einer Testamentsvollstreckung Gerhard und Jacob Feld sowie Anton Hönscheid verheiratet am 11. Februar 1783 mit Susanne Viehoff als Bewohner der Hofstatt genannt.

1837 werden anlässlich der Auktion des Nachlasses des Jakob Müller die drei zu Hofstatt wohnenden Kinder Arnold (* 3. Januar 1783), Jakob (* 15. September 1785) und Maria Katharina Müller (* 10. September 1791) genannt.

Am 19. Juli 1860 verkaufen die zu Hofstatt wohnenden Eheleute Johann Rösgen und Anna Maria geb. Hönscheid den Hof an Mathias Dohr (* 21. Oktober 1813). Am 21. Februar stellt Gottfried Löbach aus Hofstatt mit seiner Ehefrau Elisabeth geb. Hönscheid einen Ausreiseantrag als Auswanderer. Am 27. Juni 1867 ist Mathias Dohr als Ackerer zu Hofstatt als Zeuge genannt. Am 11. Oktober 1884 stirbt Mathias Dohr in der Hofstatt.

Am 17. November 1875 ist Peter Josef Müller, Ackerer und Handelsmann zu Hofstatt mit seiner Ehefrau Susanne geb. Ottersbach (* 15. Mai 1833) in Hofstatt als Verkäufer erwähnt. Am 6. April 1881 stellt er mit seiner Frau Susanne Ottersbach und den Kindern einen Auswanderungsantrag. Damit wurde der Hof zu Wüstung.

Am 22. Februar 1891 wird anlässlich eines Landverkaufs zu Hofstatt Wilhelm Ottersbach aus Baleroth genannt, der früher hier wohnte.

Quellen

  • Bruno Warminski: Zwischen Ottersschpich on Bohlemich. In: Eitorfer Heimatblätter, Sonderdruck 2000.