Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/003
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Der Regierungsbezirk Aachen (1850) | |
Inhalt | |
<<<Vorherige Seite [002] |
Nächste Seite>>> [004] |
Datei:Ac regbez kaltenbach 1850.djvu | |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: unvollständig | |
Dieser Text ist noch nicht vollständig erfasst. Hilf mit, ihn aus der angegebenen Quelle zu vervollständigen!
|
Westen über die Maas und nach Osten und Süden über Rhein und Mosel noch viele Stunden weit fortsetzt. Es wird in dieser Erstreckung mit verschiedenen Namen belegt, von den Geologen aber mit der allgemeinen Benennung „Rheinisches Schiefergebirge" bezeichnet, weil die Hauptbe-standtheile desselben Schiefer, Thon- und Grauwackeschiefer sind. In den Kreisen Malmedy, Montjoie, Eupen uoid dem angrenzenden belgischen Theile wird die Erhebung zwischen den Städten Montjoie, Malmedy, Stavelot, (Stablot). Spa, Verviers, Eupen und dem Flecken Cornelimünster insbesondere Hohes Venn genannt. Eifel oder Eifelgebirge heißt das Hochland in den Kreisen Schleiden und in dem angrenzenden Theile des Regierungsbezirks Trier und Coblenz bis zum Rhein- und Moselftuß. Südlich von der Mosel erheben sich der Hundsrück, Idar- und Hochwald. Im Luremburgischen und weiter südlich in Frankreich zwischen Mosel und Maas wird das Gebirge der Ardennen-Wald oder die Ardennen genannt. Letzterer Name bezeichnete vor und noch lange nach Christi Geburt, als die Römer in diesen Landestheilen ansäßig waren, nicht bloß das heute noch so benannte Waldgebirge, sondern auch die waldreichen Höhen des Venns bis Cornelimünster und Aachen hin. Derjenige Thcil des Ardennen-Waldes, welcher den jetzigen Kreis Malmedy und den südlichen Theil des Kreises Montjoie bildet, wurde früher noch mit dem besondern Namen Osning oder Oesling belegt.
- a. Das Hohe Venn, in Urkunden des Mittelalters Venna, welches seinen Namen von den, vielen Torfmooren oder Vennen (franz. Fanges) erhalten, hat seine höchste Erhebung