LIR 126

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Numerisches Verzeichnis der aktiven Einheiten / Numerisches Verzeichnis Kriegsformationen

Württembergisches Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 126

Datum der Aufstellung

  • 16. März 1915

Formationsgeschichte mit Unterstellungen

  • 16. März 1915:

Aufstellung des Regiments im Elsaß westlich Sennheim, zwischen der Thur und Niederaspach: I. Bataillon: ehemaliges IV. Bataillon des LIR 119, II. Bataillon: ehemaliges IV. Bataillon des LIR 121, III. Bataillon: neu aufgestelltes Landwehr-Bataillon Münsingen mit einem MG-Zug. Verpflegungsstärke bei Aufstellung des Regiments: 69 Offiziere, 258 Unteroffiziere, 2.656 Mannschaften und 185 Pferde.

  • 16. März 1915:

Unterstellung unter die 7. Landwehr-Division.

Unterstellung unter die 57. Landwehr-Infanterie-Brigade.

  • 14. Dezember 1918:

Entlassung der heimgekehrten Regimentsangehörigen in Stuttgart und Auflösung des LIR 126 nach Rückkehr des Großteiles der Regimentsangehörigen.

Standorte (betrifft vor allem Ersatzbataillon usw.)

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Bataillon  Ort und ggf Kaserne
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Bataillon  Ort und ggf Kaserne

Feldzüge, Gefechte usw.

  • 16. März 1915 bis 3. April 1915 :

Aufstellung des Regiments und und Kämpfe am Hartmannsweilerkopf.

  • 4. April 1915 bis 2. Januar 1916:

Einsatz westlich Sennheim und an der Schweizer Grenze.

  • 3. Januar 1916 bis 16. Februar 1917:

Einsatz zu beiden Seiten des Rhein-Rhone Kanales.

  • 16. Februar 1917 bis 12. Mai 1917:

Einsatz an der Lothringischen Grenze.

  • 12. Mai 1917 bis 17. Februar 1918:

Einsatz am Stochod (Wolhynien): Aufmarsch (bis 20. Mai 1917), in Stellung am Stochod bis zum Waffenstillstand (bis 1. Dezember 1917), Waffenruhe (bis 16. Februar 1918).

  • 18. Februar 1918 bis 14. Oktober 1918:

Einsatz in der Ukraine und im Don-Gebiet: Vormarsch bis Rowno (bis 28. Februar 1918), Kazatin und Nowo Ukrainka (März 1918), Vormarsch von Jelisawetgrad bis Jekatarinoslaw (bis 6. April 1918), Eroberung von Sinielnikowo (7. April 1918), Verlegung ans Asowsche Meer (bis 19. Juni 1918), Einsatz in Rostow und südlich des Don (bis 14. Oktober 1918).

Heimkehr

  • I. Bataillon (ohne ½ 2., 3. und 4.), III. Bataillon (ohne 10., 11. und 3. MGK):

15. Oktober 1918 bis 11. Dezember 1918: Transport per Bahn bis Tiraspol. Weiterfahrt über Bukarest nach Slatina (25. Oktober 1918) und Herrmannstadt (5. November 1918). Ab 29. November 1918 Rücktransport per Bahn über Budapest, Wien, Linz, Passau und Crailsheim nach Stuttgart. Einmarsch in Stuttgart am 11. Dezember 1918.

  • II. Bataillon (ohne 2. MGK und 1. Minenwerfer-Trupp):

15. Oktober 1918 bis 14. Dezember 1918: Transport per Bahn nach Tiraspol (27. Oktober 1918). Weiterfahrt bis Dara Ulmeni, Rumänien (30. Oktober 1918). Marsch nach Plösti (10. November 1918). Weitertransport per Bahn bis Baikoi (22. November 1918). Ab 29. November 1918 Rückkehr per Bahn über Kronstadt, Budapest, Wien und München nach Stuttgart. Einmarsch in Stuttgart am 11. Dezember 1918.

  • ½ 2., 3., 4, 10., 11., 3. MGK und 1. Minenwerfer-Trupp:

30. September 1918 bis 11. Juli 1919: Abfahrt mit Dampfer „Nikolai“ aus Odessa am 30. September 1918. Rückkehr nach Odessa am 3. Oktober 1918 wegen der veränderten Kriegslage. Schutztruppe für Stadt, Hafen und Umgebung von Odessa. Abtransport per Bahn Richtung Tiraspol vom 16. bis 18. Dezember 1918. Am 18. Dezember 1918 Abbruch des Bahntransportes und Rückkehr nach Odessa auf Veranlassung des französischen Ortskommandanten. Am 14. März 1919 Verladung auf die Dampfer „Sadko“ und „Anatoli Moltschanoff“ und Rückfahrt über Konstantinopel bis Saloniki. Internierung in Saloniki (25. März 1919). Ab 10. Juni 1919 Weiterfahrt mit den Dampfern „Christian Rebe“ und „Konstantin“. Ankunft in Cuxhaven am 4. Juli 1919 und Unterkunft im Lockstedter Lager bei Brunsbüttelkoog. Von dort Rücktransport per Bahn am 9. Juli 1919 bis zur Ankunft in Heilbronn am 11. Juli 1919.

Regimentschefs, -kommandeure

  • ab 16. März 1915:

Regimentskommandeur: Major Wald.

  • ab 28. April 1916:

Regimentskommandeur: Major (später Oberstleutnant) Fleischmann vom IR 180. Wird Ende Januar 1918 Kommandeur des RIR 120.

  • ab 10. Februar 1918:

Regimentskommandeur Oberst Fromm, vorher Kommandeur des RIR 120 (erkrankt im Oktober 1918 an Ruhr und kehrt in die Heimat zurück).

  • ab Oktober 1918:

Regimentskommandeur: Oberstleutnant Schiele. Oberstleutnant Schiele erreicht auf Grund der politischen Umwälzungen das Regiment nicht mehr. Das Regiment wird bis zur Heimkehr im Dezember 1918 (siehe oben) vertretungsweise von Major von Radowitz (vom Dragoner-Regiment Nr. 25), Kommandeur des III. Bataillons LIR 126 geführt.

Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung


Literatur

Oberst a. D. Fromm:

„Das Württemberg. Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 126 im Weltkrieg 1914–1918“

Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1921

Weblinks

Vorlage Stand 15.10.04