Mook

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Hierarchie

Regional > Niederlande > Provinz Limburg > Mook

Name

Als Besitz von zwei Stiften in Aachen wurde Mook durch Kaiser Heinrich III. im Jahr 1018 genannt. Der Ort wurde erwähnt zunächst als Moldeke, Moldijk und Mouwich (1531).

Gericht zu Mook

Im Jahr 1227 wurden die Rechte verkaufte an den Grafen von Geldern. Im 16ten Jahrhundert ist die Schöffenbank jedoch an das Herzogtum Kleve übergegangen.

Middelaar

Middelaar war demgegenüber ein freie Reichsherrlichkeit im Besitz der Familie „von Heumen“. In 1385 wurde Reinoud von Heumen jedoch gezwungen das Gebiet abzutreten an die Frafschaft Geldern. Es blieb seitdem in Gelders Besitz, bis zur Vereinigung mit Mook im französische Zeit. In 1785 war es ein Teil der preußischen Provinz Geldern. Das frühere Schloß zu Middelaar ist heute noch als Burgruine sichtbar.

Zeitzeichen 1895

  • Mook-en-Middelaar, Gemeinde in Nederland (Niederlande), Provinz Limburg
    • 1.298 Einwohner, Postbezirk, Telegrammstatiom
    • Eisenbahnstation Linie Nijmegen <> Venlo und Ressen <> Venlo.

Zeitzeichen 1942

  • Mook, Gemeinde im äußersten Norden der Provinz Limburg
    • 2.100 Einwohner, davon Mook 800, Middelaar 180, Molenhoek 230, Riethorst 170 Einwohner.
    • Religion: rk. 96, N.H. (Nederduits Hervormde Kerk) 2 ½ Prozent
    • Mook liegt auf einem Abhang vom Nijmegener diluvialen Hügelland, mit schöner waldreicher Umgebung.
    • Historisch lag Mook, mit eigenem Gerichtsbezirk, noch 1531 im Herzogtum Kleve, Middelaar aber im Herzogtum Geldern.
    • Im Nähe der Mookerheide, wo in 1574 die Spanier unter d'Avila das Lager von Lodewijk von Nassau zerschlugen, wobei Lodewijk und Hendrik von Nassau und Christoffel von der Pfalz fielen. Eine Gedenktafel in der Kirche von Heumen erinnert daran. Der Heide ist nun in der Besitz von „Natuurmonurnenten" und von der Gemeinde Mook und umfaßt 131 ha.
    • Während der napoleonischen Besetzung wurde am 23. Oktober 1800 die Gemeinde Mook und Middelaar gebildet.
    • Gewerbe: Landwirtschaft, Ziegeleien, Kalksandsteinfabrik, Cello¬phanfabrik, Metallwaren, Draht, Gaze.
  • Quelle: Van Goor`s Aardrijkskundig Woordenboek van Nederland, samengesteld door K. ter Laan en anderen, `s-Gravenhage 1942 Batavia, G.B. van Goor Zonen`s Uitgeversmaatschappij N.V.

Kevisches Gericht Mook

31.05.1531 Herzog Johann von Kleve etc.: Wij doin kont, dat ind alsoe wij nu Jaspern van Bronckhorst alle alsulche guedere, als Thiess van Berss in onserm gericht van Mouwich liggende gehadt lieft, die wij omb syner verhendlong ind mijsdaet wille gerichtlichen infordern ind an ons wynnen doin hebben voir eyne somme van pennyngen ons dairvan an handen onsers lantrentmeisters Lyffertz van Wylich, bastert, (als seinen Prokurator) uitgericht ind betaelt indt gemeyne opgcdragen ind aver¬gegeven hebe, inhalt brieve ind siegele oen dairvan verlehent ind gegeven, ind hij dan sulche guedere noch in specie van parcelen to pareelen mit naemen ind tonaemen an den vurscr., onserm ge¬richt to Mouwich satt mueten uitpueren ind infordern, dardurch hij dan an denselven gericht villicht in wedden ind broeken vallen mucht, bekennen wij in desen onserm brieve, dat wy obgemelten Jaspern van Bronekhorst sulche wedden ind brocken. dairinne hij in sulcher rechtzforderynge an onserm gericht to Mouwich fallen mucht, verlaeten ind qwijtgescholden hebben, verlaeten ind qvijt¬schelden oen die avermitz desen onserm Brief, bevelende oich hiermede unserm richter to Mouwich denselven Jaspern dairomb ongemaenet ind ongefordert to laten, ind dit allet sonder argelist. In oirkonde onsers secreitsiegels hieronder gedruyckt op guesdach nae den heiligen Pynxtdaege anno etc. XXXI.

  • Quelle: Hauptstaatsarchiv Düsseldorf , Bestand Kleve-Mark
    • Ilgen, Dr. Th.: Quellen zur inneren Geschichte der rheinischen Territorien. Herzogtum Kleve, Ämter und Gerichte

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