Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/082
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und mit 22 Morgen Land dotirt. Der Fundator war aus Korschenbroich gebürtig. Der Besitzer des Müllerhofes daselbst sollte Mitpräsentator der Stiftung sein. Der Beneficiat war zu fünf wöchentlichen Messen, Dinstags, Mittwochs, Donnerstags, Freitags und Samstags, nach der Intention des Stifters verpflichtet.
Als Vicare finden sich genannt:
Wilhelm Müller, 1560.
Johann Brewer, welcher 1667 starb.
Martin Schnorrenberg, bis 1690.
Peter Clammer, ein Verwandter des Stifters, starb 1702.
Michael Clammer aus Fürth, bis 1712, wo er Pastor in Buir wurde. Clammer wird vir bene meritus genannt.
Johann Adam Syllbach, 1730.
Conrad Adam Molitor, er starb 1766, 73 Jahre alt.
Mathias Esser, bis 1786, wo er vicarius s. Stephani wurde.
Heinrich Kothen, bis 1790, von da ab Pfarrer in Neurath.
Johann Nicolaus Schmitz, aus dem Kaisershof in Orken, wurde 1797 Pfarrer in Auenheim, starb 1808 als solcher in Walheim bei Cornelimünster nach kaum viermonatlicher Pastoration.
Severin Kothen, aus Orken, von 1799-1825. Als am 16. Mai letzteren Jahres Bäume auf dem Kirchhofe gefällt wurden und Kothen die dort spielenden Kinder warnen wollte, wurde er selbst durch den plötzlichen Fall eines Baumes erschlagen. Er war erst 51 Jahre alt.
Franz Wilhelm Jumpertz, aus Jülich, von 1825.1833. Jumpertz wurde Pfarrer in Bürrig, Kreis Solingen, wo er 1865 das Zeitliche segnete.
Petr Christian Pütz, aus Engelskirchen, starb 1839, 34 Jahre alt.
Johann Anton Gillessen, nachdem der bisherige Administrator Hermann Joseph Meisen Pfarrer in Kleinenbroich geworden.
Suitbert Joseph Brünner, 1847-1856.
Reiner Joseph Wildt, von 1856-1861.
Arnold Joseph Effertz, aus Düren, starb am 7. Februar 1871, im Alter von 64 Jahren.
Johann Mathias Günterscheid.
Friedrich Schulte, von Küppersteg, ging als Vicar nach Arnoldsweiler.
Wilhelm Johann Gärtner, aus Köln, Priester seit 1867, bis 1871 Schulvicar in Billig, von da ab Vicar in Elsen.
"Aus dem authentischen Copeyenbuch, Copiarium," sagt der Pastor Broich, "geht hervor, daß die Vicarie St. Stephani eine sehr alte Fundation