Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/045

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Vorlage:Geschichte der kleinen deutschen Höfe1


bende Schloßhauptmann von Lützow, der erwähnte Historiograph Mecklenburgs, mitgetheilt hat[1], zum 8. Nov. 1616: „Wie ich schlafen gegangen, hat Vollrad Bülow Daniel Block, den Maler, für einen Schelm und Fuchsschwänzer gescholten; der hat ihn aber wieder nicht vergessen, sondern ihn braun und blau geschlagen." Daß die Bülow's gewaltige Poculirer gewesen, erweist sich klärlichst aus der berühmten Grabschrift (ohne Datum), die in der Bülower Kapelle zu Doberan zu lesen istReferenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag. , Wenn du sitzt in der Hölenqual, Drum rath' ich: weich, lauf, renn und gah, Eh bei dem Teufel ich zuschlah!"</ref>.

In Hannover gab es auch schon im Mittelalter Bülow's: sie besaßen hier den Wald um das Lieblingsschloß des zweiten Königs von England aus der Hannoverdynastie, genannt zur Göhrde im Amte Hitzacker des Fürstenthums Celle, welches von Wenden bewohnt wurde: auch hier zeigten sich die Bülow's unverträglich und wurden bereits im Jahre 1464 wegen Unfugs


  1. Schwerinische Jahrbücher XII. S. 59 ff.