Geschichte der Gemeinde Wegberg/153
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der Wiederbelegung auf die Dauer eiues weiteren Veerdiguugs-turuus gegen eine an die Gemeindekasfe zu zahlende Gebühr von 1l> Mark gestattet werden. Durch Zahlung dieser Gebühr wird iudes eine Berechtigung zur Wiederbeleguug des Grabes nicht erworben.
§ 9.
Für das Ausgraben nnd die Überführung bereits de-erdigter Leichen von einer Grabstätte zur audereu oder zu einem anderen Friedhofe ist die besondere Erlaubnis des Re-gieruugspräsideuteu in Aachen erforderlich. Die Ausgrabung und Überführung erfolgt dnrch den Totengräber gegen eine an diesen zu zahlende Gebühr von 8—2l) Mk. bei Über-führuug auf demselben Friedhof nnd bei Überführung außerhalb desselben nach besonderer Vereinbarung, Vor Stellung eines Antrages zur Ausgrabung einer Leiche ist, falls die Ausgrabung nicht anf gerichtliche Auorduuug erfolgt, stets eine gutachtliche Äußerung des Kreisarztes darüber ein-znholen, ob und unter welchen Bedingungen die Ausgrabung unbedenklich ist.
§ 10.
Eine Beerdigung darf erst nach Vorlage der Bescheinigung des Standesbeamten über die Eintragung des Sterbefalles oder einer besonderen Ermächtignng der Polizeibehörde erfolgen.
§ N. Die Errichtung von Krenzen und Denkmälern mit den geeigneten Votiufchriften steht sowohl auf den Reiheugräberu wie auf de» Priuatbegräbuisstätteu seiner Angehörigen einem jeden frei, wenn sie dem Ernst nnd der Würde des Grts eutsprechen. Denksteine mit Fundamentierung sowie dauernde Eiufriedigungen der Grabstätte» und Vertiefungen anf Privat-grabstätten müssen <W cm von der Friedhofseinfriedigung und von den Wegen entfernt bleiben, Nicht fnndamentierte Denkmäler dürfen nnr mit Genehmiguug des Bürgermeisters errichtet werden.
Von den Reiheugräbern sind sie spätestens nach Ablauf des Beerdigungsturuus uud bei Wiederbelcguug dieser Gräber zu entfernen. Wird dieser Vorschrift uicht genügt, fo verfallen fie der Gemeinde.
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