FOKO
FOKO - Die Aktion Forscherkontakte der DAGV
Allgemeine Informationen
Was ist FOKO?
FOKO steht für Aktion Forscherkontakte der DAGV. In der Datenbank können Familienforscher Auszüge aus ihren erforschten Genealogien anderen Forschern bekannt geben. FOKO unterscheidet sich von anderen genealogischen Datenbanken dadurch, das ausschliesslich Namensnachweise eingereicht werden dürfen, die der Familienforscher erforscht hat. Es sind keine keine allgemeinen Aussagen wie "ich suche nach Meier in XYZ" zu finden. Weiterhin werden in FOKO sind keine kompletten Ahnenlisten erfasst, sondern nur verkürzte Aussagen wie "ich habe den Namen Meier in Buxtehude von 1647 bis 1900 erforscht". Anschließend können Sucher und Datenbereitsteller miteinander in Kontakt treten und sich austauschen. Da jeder Nachname in einem Ort nur einmal aufgeführt wird, sind natürlich weitaus mehr Daten über FOKO zugänglich, als Datensätze enthalten sind. Es wird geschätzt, dass die erforschten Genealogien der an FOKO teilnehmenden Familienforscher weit über 10 Millionen Einzelpersonen umfassen.
Für die FOKO-Betreuer der einzelnen teilnehmenen Vereine gibt es eine interne Mailingliste (http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/compgen-foko ) auf der auch regelmäßig über die Weiterentwicklung von Foko beraten wird.
Die Foko-Betreuer der jeweiligen Vereine tragen sich bitte auf der jeweiligen Unterseite von FOKO-Betreuer ein.
FOKO-Datenbank im Internet
Die FOKO-Datenbank kann im Internet abgefragt werden unter: foko.genealogy.net. Von Zeit zu Zeit veröffentlicht der Verein für Computergenealogie e. V. die FOKO-Datenbank auch auf CD-ROM.
Suche in der Datenbank
Die FOK-Datenbank kann mit verschiedenen Eingaben abgefragt werden. Am üblichsten ist sicherlich die Suche nach einem Nachnamen, werden zuviele Ergebnisse angezeigt, schränkt man die Suche auf bestimmte Orte, Territorien oder Zeiträume ein. Eine ausführliche Beschreibung der Eingabemöglichkeiten finden Sie im Artikel:
Wenn in der Datenbank Ergebnisse gefunden werden, die Ihrer Abfrage entsprechen, erhalten Sie eine Seite gezeigt, auf der diese dargestellt werden. Die Ergebnisse können dabei auf Bücher führen (z.b. die Reihe der Deutschen Geschlechterbücher, auf CD-ROMs (z. b. die CD-ROMs der WGFF mit den Kirchenbucherfassungen) und überwiegend natürlich zu Familienforschern. Dabei wird die Adresse des Forschers nicht direkt angezeigt, sondern Sie können sich diese auf Anforderung per E-Mail zuschicken lassen. Anschliessend können Sie mit dem Forscher in Kontakt treten und Forschungsergebnisse miteinander austauschen. Weitere Details finden Sie im Artikel
FOKO-Daten erstellen
Sinn und Zweck der Aktion FOKO ist: Kontakte unter den Familienforschern zu vermitteln. Suchen Sie also nicht nur nach anderen Forschern, sondern veröffentlichen Sie selber Ihre eigenen Forschungsergebnisse in FOKO, damit auch andere Forscher Sie finden!
Mit einem Tabellenkalkulationsprogramm
Um FOKO-Datensätze zu erstellen, benötigen Sie nur ein beliebiges Tabellenkalkulationsprogramm (wie MS-Excel, StarOffice, OpenOffice.org oder MS-Works). Die Datei, die einen bestimmten Aufbau haben muss, der im Folgenden beschrieben ist, wird als sogenannte txt-Datei (mit Tabs getrennt) abgespeichert und dann ins Internet geladen.
In den folgenden Artikeln ist detailliert beschrieben, wie Sie mit einem Tabellenkalkulationsprogramm eigene FOKO-Datensätze erstellen.
- Beschreibung der Datenfelder
- Abkürzungen für Konfessionen, Staaten und Territorien
- Postleitzahlen, W-Nummern
Mit der FOKO-Schnelleingabe
Alternativ zur Erstellung mit einem Tabellenkalkulationsprogramm gibt es auch eine Schnelleingabe, in der Sie einzelne FOKO-Datensätze direkt in einem Web-Formular eingeben können. Dies macht aber natürlich nur bei wenigen Eingaben Sinn, da hierfür ja eine permanente Internet-Verbindung benötigt wird.
Mit einem Familienforschungsprogramm
Es gibt auch einige Familienforschungsprogramme, die direkt FOKO-Daten erzeugen können. Hier müssen Sie nicht eine Tabellenvorlage ausfüllen, sondern können direkt die erstellte Datei in die Datenbank einspielen.
Daten in die Internet-Datenbank einspielen
Wenn Sie Ihre Daten fertiggestellt haben, wählen Sie auf der FOKO-Startseite oben rechts den Menupunkt: Login aus und kommen in den so geannten User-Bereich. In diesem Bereich können Sie Ihre Daten uploaden und verwalten.
Anregungen für Weiterentwicklungen
Wenn Sie Anregungen für Erweiterungen von FOKO haben, können Sie diese direkt hier im GenWiki eintragen:
FOKO-Qualitätskontrolle
Wenn Sie FOKO-Daten zur Aufnahme in die Datenbank bereitstellen, werden diese Daten erst noch von Menschen auf Korrektheit kontrolliert. Dies betrachten wir als unserläßlich, um die Qualität der Angaben, die in FOKO gespeichert sind, aufrecht zu erhalten. Dabei wird insbesondere darauf geachtet, dass keine Vornamen eingegeben werden und alle Pflichtfelder ausgefüllt sind.Sollten Ihre Daten nicht den Richtlinien entsprechen, behält sich der für Sie zuständige FOKO-Betreuer vor, die Daten ohne weitere Rückfrage zu löschen.
FOKO-Betreuer
Sollten Sie selber einmal Daten in FOKO finden und eine Kontaktaufnahme zum Einreicher der Daten scheitern, kann das verschiedene Gründe haben. Zum Einen kann der Einsender verzogen sein, ohne uns seine neue Adresse mitgeteilt zu haben. Der Einsender kann im schlimmsten Fall auch verstorben sein. In beiden Fällen können Sie trotzdem unter Umständen noch Datenauskünfte erhalten. Nämlich dann, wenn der Einsender Mitglied in einem der an FOKO teilnehmenden genealogischen Vereine war und dort seine neue Adresse bekannt ist, oder falls ein Verstorbener seinen genealogischen Nachlass seinem Verein überlassen hat. Nehmen Sie in solchen Fällen bitte Kontakt mit dem für den jeweiligen Verein zuständigen FOKO-Betreuer auf.
FOKO-Programmierung
Die erste Internetversion von FOKO wurde im Jahr 1999 von Jesper Zedlitz entwickelt. Im Jahr 2004 übernahm Tobias Schwinger die Weiterentwicklung des Projektes und betreut heute die Datenbank von der technischen Seite.