Rödingen

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Düren > Titz > Rödingen


Rödingen auf der Tranchotkarte von 1806/07



Einleitung

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Ansicht auf Rödingen
Ansicht auf Rödingen



Wappen

Wappen Roedingen.png Beschreibung:

Allgemeine Information

Politische Einteilung


Das Wappen von Titz Ortschaften von Titz im Kreis Düren

Ameln | Bettenhoven | Gevelsdorf | Hasselsweiler | Höllen | Hompesch | Jackerath | Kalrath | Mündt | Müntz | Opherten | Ralshoven | Rödingen | Sevenich | Spiel

Amt Rödingen 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

St. Corneliuskirche

St. Corneliuskirche



Geschichte

Quelle
Bürgermeister Kelleter, Hauptlehrer i.R. Rödingen, 1951)


Rödingen leitet seinen Namen von der königlichen „Villa Hrodinga" her. Dieser Name kann mit "Hrod" Ruhm (Rudolf, Roderich) gedeutet werden.


450
Nach Abzug der Römer siedelten sich die Franken in unserer Gegend an. Aus einer solchen fränkischen Hofsiedlung ist wohl die Ortschaft Bettenhoven, der Nachbarort, hervorgegangen.


Am 7. Mai 847
verlieh Kaiser Lothar 1. seinem Getreuen Rotgar die Kapelle der hl. Justina (Güsten) und bestätigte für diese Kirche den ganzen Zenten der villa nostra Hrodinga. Diese gehörte somit in kirchlicher Beziehung zur Güstener Kirche. Der Hof zu Rödingen (Villa Hrodinga) ging später in den Besitz der Erzbischöfe von Köln über, vermutlich als Schenkung Otto I. an seinen Bruder Bruno Erzbischof zu Köln 953/966. Bruno ist der Besitzer des Hofes. Seinem Nachfolger auf dem bischöflichen Stuhle vermachte er 926 Ruottinge, Eine Hufe (ca. 30 Morgen) ging später als Schenkung an das Kloster Altenberg. Der Hof blieb Eigentum der Kölner Kirche, bis er dann später durch Kauf an die Familie Hompesch zu Rurich und Bollheim gelangte, die denselben dann 1616 an die Abtei Siegburg verkaufte, geht dann vermutlich seit dem Klosetekret 1802 in Privatbesitz über.
870
ging Güsten in den Besitz der von Pipin dem Kleinen gegründeten Abtei Prüm über, und damit sich die Verbindung Rödingen Güsten gelöst zu haben. Es sind dann aber deutliche Spuren vorhanden, dass Rödingen später zur Spieler Kirche, wohl der ältesten Kirche in hiesiger Gegend, gehört hat.


1279
In dem Sühnevertrag zwischen dem Erzbischof von Köln Konrad von Hochstaden und Rikarda, der Witwe des zu Aachen erschlagenen Grafen Wilhelm von Jülich wird der Hof zu Rödingen als Lehnegut der Kölner Kirche genannt und das Pfandrecht der Jülicher Grafen anerkannt.


1418-1542
Sowohl im gelderischen Kriege (1418) wie auch während der Jülicher Fehde (1542), wurde das Jülicher Land grauenhaft verwüstet und Rödingen durch Brand ganz zerstört.
1788
Aus dem Lagerbuch des Amtes Jülich ist zu entnehmen: das Dorf Rödingen im Amte Kaster hat eine Kirchspielskirche, ein ausgedehntes Gericht, wozu auch Lich-Steinstraß gehörte. Der Ort muß früher recht bedeutsam gewesen sein: ein vielbesuchter Marktort, hatte eigenen Maß und Gewicht und ein großes Rathaus, das auf dem Platz, wo heute das Kornelius-Kapellchen steht, gestanden hat. In dem von Bürgermeister Minartz eingerichteten Museum wurde auch das Rödinger Schöffensiegel gezeigt.
Während der Reformation
müssen in Rödingen die Verhältnisse recht locker gewesen sein. Aber bald darauf stand an der Spitze der Rödinger Kirche ein Pfarrer, der durch sein Beispiel, deine Lehre und Schriften die alte Zucht wiederherstellte: Franciscus Agricola (Bauer Felder ?), geboren zu Lohn, lange Jahre Pastor in Rödingen, zuletzt in Sittard, wo er 1624 starb. Noch heute gibt es hinter der Kirche eine Straße, die seinen Namen trägt.
1814
nach dem Abzug der Franzosen hatte Rödingen 1255, Höllen 324 und Bettenhoven 43 Einwohner.





Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Gedenkstätte für die Gefallenen des I. Weltkrieges

Der jüdische Friedhof in Rödingen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten


Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

jüdische Synagoge
ehem. Gasthof

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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