Clausing (Hof)

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Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Hollage > Vollerbenhof Clausing


Portal:Höfe und Bauern
Clausing
Hof Clausing-Vartmann - Hollage.jpg
Weitere Hofnamen:Vartmann, (Egbers)
Früherer Hofstatus:Vollerbe
Erste Erwähnung:1482
Grundherr:die Armen in Osnabrück
Namensformen:Klausing
Namensursprung:siehe Clausing (Familienname)
Heutige Nutzung:Hof
Heutiger Eigentümer:Vartmann
Anschrift:Wiesenstraße 5
Alte Anschrift:Hollage Nr. 4
Koordinaten N/O: 52.3369457, 7.9850853


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

  • Eigenbehörig

Grundherr

Armenstiftung in Osnabrück

Dienstpflichten

Markenrechte, Mastrechte

Viehbestand

Umfang der Ländereien

Ländereien des Hofes 1712

Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien aus dem Jahre 1712 nennt für den Erben Claussing:

an "sähebahren Ländereyen":[1]
* die Ostenholtz Breeden:             2 Scheffel, 2 Viertel  
* auff der Strückschen:                          1 Scheffel, 2 Viertel
* der Feldkampff:                                2 Scheffel, 2 Viertel
* die Steinige Breeden:               1 Scheffel, 2 Viertel  
* daß Grußstück:                                             2 Viertel
* auff dem Rabenbäumchen:                        1 Scheffel, 2 Viertel
* auf der Duuchaken (?):                         1 Scheffel, 2 Viertel
* auf der Stadt Breeden:              1 Scheffel, 2 Viertel  
* auf dem Heggen Landt:                          2 Scheffel 
* die Heeggesche:                                2 Scheffel
* auf der Großen Breeden:             6 Scheffel
* auffr der Nieder Eschkens Breeden:  3 Scheffel 
* noch hinten an:                                3 Scheffel 
Suma an sähebahren Ländereyen:        2 Malter,  5 Scheffel
* der Hauß Garten:                               1 Scheffel
* an heuwuchs eine Wiesen:                       2 Scheffel
* an Geschlossenen Weydekämpchen einer
  bey dem Hauße steht:                           1 Scheffel 
* daß ander ist nichts alß Büscher umb
  die Grabens herumb stehen
Suma Sumarum:                        2 Malter,   9 Scheffel.
Landvermessung DuPlat 1784-90
  • 19 Malter, 7 Scheffel, 17 Quadratruten = 27,66 Hektar[2]

Entwicklungsgeschichte

Mittelalter

Spätmittelalter

Im Jahre 1482 erwarb Engelbert von Langen zu Stockum von Landdrost Ludeke von Bar drei Höfe in Hollage, darunter den Hof Clausing.[3] Zugleich erwarb er die Fischereirechte in der Hase und das Holzgericht über die Hollager Mark.[3]

Frühe Neuzeit

Reformation und Glaubensspaltung

16. Jahrhundert

Im Jahre 1504 gründete Engelbert von Langen eine Armenstiftung, die er u.a. auch mit dem Hof Clausing dotierte.[4]

In den Schatzregistern 1540, 1545, 1557/9, 1565, 1589 wird eine Hofstelle namens Clausing (oder ähnlich) nicht erwähnt. Es werden aber andere Hofstellen erwähnt, deren Namen noch zuzuordnen sind.

Das Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren von 1590 nennt für den Vollerbe Georg Clausingk die Stadt Osnabrück als Grundherrn.[5]

Die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg

Das Viehschatzregister aus dem Jahre 1600 nennt für Jurgen Clausinck einen Betrag von 2 Talern, 7 Schilling und 6 Groschen.[6]

1601 bewirtschaften Jürgen Clausingk und seine Ehefrau Anna mit Sohn Jurgen und Töchtern Grete und Anneke den Hof.[7] Bei der Tochter Grete ist itzt Ripenhovesche vermerkt, was darauf hindeuten könnte, dass sie jemanden vom Hof Riepenhoff geheiratet hatte. Bei der anderen Tochter Anneke findet sich der Vermerk alle ihrer Sinne beraubt.[8][7]

Dänisch-niedersächsischer Krieg

Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.[9] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Tepe Klaußingh für 6 von 12 Wochen und darf daher als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[10] In der Akte findet sich der Vermerk "kan nicht mehr geben". Für die Zeit vom 9. Dezember 1628 bis Ostern 1629 (15. April) sind für Tepe Klaußing keine Zahlungen verzeichnet; es findet sich nur der Eintrag "kan nicht geben".[10] Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Vollerben sieben Schillinge zu zahlen und für die folgenden 39 von 55 Wochen zahlte Klaustinck voll, so dass er als eingeschränkt zahlungsfähig gelten darf.[11]

Bauerrichter Tepe Clausing und die Gründung des Markkotten "In der Heide" 1631

Im Rahmen der Höfgründung des Markkotten In der Heide am 3. Mai 1631 wird der Hollager Bauerrichter Tepe Clausing erwähnt.[12]

Abfindung der Schweden 1649

In der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war die Stadt Osnabrück kein schöner Anblick und mit über 5 Mio. Talern hoch verschuldet. Das Fürstbistum Osnabrück war von der schwedischen Königin an Gustav Gustavson geschenkt worden. Für dessen Abtretung an Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg sollte Gustavson 80.000 Taler erhalten, die in vier jährlichen Terminen gezahlt werden mussten. Da Gustavson erst nach der vollständigen Schuldbegleichung abziehen musste, erbot sich die Osnabrücker Regierung daher 85.000 Taler sofort zu zahlen, wenn er sofort abzöge. Bischof Franz Wilhelm hielt im Oktober 1649 einen Landtag unter der Hohen Linde beim Kloster Oesede ab, wo beschlossen wurde, dass jede über 12 Jahre alte Person des Fürstentums einen doppelten Kopfschatz zu entrichten hatte. Dies betraf nicht nur Domprobst, Mönche, Nonnen, Pfarrer, sondern natürlich auch Bauern und Hüsselte, selbst Arme und Obdachlose wurden in dem Dekret vom 10.Oktober 1649 nicht verschont. Nachdem Gustavson seine Abfindung erhalten hatte, verließen die Schweden das Bistum am 30.11.1650.

Die Bewohner des Hofes Clausing mussten folgende Zahlungen entrichten:[13]

* Clausing:        2 Taler, 14 Schilling
* uxor:            1 Taler,  7 Schilling
* 1 Knecht:                 14 Schilling
* 1 Scheffer Junge:         14 Schilling
* Im Backhauß die Moder:    pauper    
* des Knechts Frau:          4 Schilling
Schatzregister 1651

In der Designatio Der Vogdey Wahlenhorst deren Feuerstät=, Erbschatz und suplement Geldern de Anno 1651 werden die vom Hof Klausinck zu zahlenden Abgaben wie folgt festgelegt (Blatt 70):[11]

* Feuerstättenschatz      2 Taler
* Erbschatz:              3 Taler
* Höhe der Satisfaction: 12 Taler.
Die Volkszählung 1652

Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Klausing und seine Ehefrau an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil.[14]

Schatzregister 1653-54

Im Schatz- und Kontributionsregister wird im Jahr 1653 auch der Hof Klausingk erwähnt (Blätter 56, 63).[11] Er zahlt im Januar 1653 einen Taler, von Februar bis Mai je zwei Taler, von Juni bis Oktober je 10 Schilling 6 Groschen, und im November und Dezember je 3 Taler.[11] Für 1654 sind Zahlungen in Höhe von je 2 Talern von Januar bis April verzeichnet, im Mai und Juni dann je 1 Taler, 10 Schilling 6 Groschen.[11]

Aufklärung

Der Hof im Vermessungs- und Abgabenverzeichnis 1723

Im Jahre 1723 führt Vollerbe Hinrich Clausing den Hof; er ist dem 'Rath zu Osnabrück' eigenbehörig.[15][16] Der Hof umfasst zu dieser Zeit:

* Gartenland: 3(33) Scheffel
* Saatland: 9 Malter, 4(19) Scheffel 
* Wiesenland: 1 Malter, 0(13) Scheffel
* Heideland: 1 Malter, 5(7) Scheffel 
* Holzland: 6(43) Scheffel
* Summe: 12Malter, 9 Scheffel, 1 Viertel.[15][16]

Im Jahre 1772 war Clausing dem Magistrat der Stadt Osnabrück hörig. Im Rahmen der Landvermessung des Fürstbistums Osnabrück durch Johann Wilhelm duPlat 1784-1790 wurde das Vollerbe Clausing mit 19 Maltern, 7 Scheffeln und 17 Quadratruthen vermessen, was einer Fläche von 27,66 Hektar entspricht.[17]

Das Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg 1775 verzeichnet für das Vollerbe Clausing einen Monatsschatz von 2 Reichsthalern, 3 Schilling, sowie den Rauchschatz wie folgt:

* Wohnhaus:   2 Reichsthaler
* Leibzucht:  15 Schilling, 9 Pfennig,
* Backhaus:   10 Schilling, 6 Pfennig.[18]

Moderne

Errichtung der Mariensäule auf dem Grund von Bauer Clausing 1871


Im Jahre 1871 trafen sich die Einwohner aus Wallenhorst, Rulle, Hollage und Lechtingen in der Mitte des alten Kirchspiels Wallenhorst, um das 25-jährige Papstjubiläum von Papst Pius XI. zu feiern. Auf dem Festplatz wurde der Entschluss gefasst, zur Erinnerung an dieses Jubiläum an dieser Stelle eine Säule mit einer Marienfigur zu errichten.[19] Bauer Clausing stellte das dafür erforderliche Grundstück an der heutigen Piusstraße kostenfrei zur Verfügung, so dass der Bildhauer Heinrich Seling aus Osnabrück das Denkmal noch im Laufe des Jahres 1871 ausführen konnte.[19]

20. Jahrhundert

Karten

Hofbilder

Ein Foto des Hofes von 1914 findet sich in Pott (2000).[20] Zu dieser Zeit besteht der Giebel noch aus Ziegelfachwerk und die Hofeinfahrt ist durch ein zweiflügeliges Metalltor verriegelbar.

Gebäude und Bewohner

Haupthaus

Ein Foto des Haupthauses aus dem Jahre 1914 findet sich in Pott (2000).[17]

Kotten

Johan Henrich Wellmann und seine Frau Catharina Maria Blömer waren 1845 Heuerlinge bei Colon Clausing.

Hofinhaber

Die folgende Liste orientiert sich an den Heiratsdaten bzw. Sterbedaten der Coloni, wobei eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ jeweils eine Schätzung wiedergibt! Vor der Einführung der Kirchenbuchgrenze wird das Jahr aufgeführt, in dem der Hofinhaber genannt wurde (gt.). Eingeheiratete Hofbewirtschafter sind jeweils mit Kommentaren versehen.

  • gt. 1631[21]: Tepe Clausing
  • um 1650: Tobias Klausing
  • 1689: Joannes Clausing
  • 1723: Hinrich Clausing[15][16]
  • 1736: Meinoldus Adolphus Clausing
  • 1780: Joan Henrich Klausinck
  • 1817: Georg Ferdinand Clausing
  • 1859: Friedrich Ferdinand Clausing
  • Wilhelm Clausing geborener Siekhaus
  • Carl Vartmann (?)
  • Johann Heinrich Vartmann

Generationenfolge

Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.

1. Tobias CLAUSING, */~ um 1620, +/[] 03.03.1700, OO vor 1651 Engel

Kinder:

  • Joannes */~ 01.11.1665, OO 24.10.1689 Catharina Margaretha Siebenbürgen */~ 22.09.1669 Pye


2. Joannes CLAUSING */~ 01.11.1665, OO 24.10.1689 Catharina Margaretha Siebenbürgen */~ 22.09.1669 Pye

Kinder:

  • Anna Catharina Elisabeth */~ 23.01.1690, +/[] 06.02.766 Düstrup, OO 13.10.1715 St. Johann, Osnabrück, Johann Heinrich Berner (Colon Berner) */~ 03.01.1683 Düstrup, +/[] 27.04.1741 Düstrup
  • Joan */~ 20.08.1691, OO 09.09.1721 Anna Maria Redeker
  • Georg Tobias */~ 11.02.1697
  • Franz Georg */~ 31.01.1702, +/[] 09.07.1723
  • Meinoldus Adolphus */~ 21.05.1704, +/[] 30.01.1775,
    • OO I. 04.11.1736 Anna Regina Daufe +/[] um 1741 (siehe Dauwe (Hof) später Hawighorst#Ahnengalerie #2c)
    • OO II. 22.10.1741 Anna Catharina Bramme, */~ 04.03.1723, +/[] 13.12.1798
    • OO III. Anna Catharina Peddenpohl */~ , +/[] 22.01.1783

((Achtung: Hier fehlt noch ein Hinrich Clausing, gt. 1723 in der Ahnenfolge))


3. Meinoldus Adolphus CLAUSING */~ 21.05.1704, +/[] 30.01.1775,

  • OO I. 04.11.1736 Anna Regina Daufe */~ 25.01.1721, +/[] um 1741 (siehe Dauwe (Hof) später Hawighorst#Ahnengalerie #2c)
  • OO II. 22.10.1741 Anna Catharina Bramme, */~ 04.03.1723, +/[] 13.12.1798
    • Kinder:
    • Anna Catharina Elisabeth */~ 05.12.1742
    • Anna Maria */~ 20.07.1744
    • Joan Henrich */~ 29.03.1747, +/[] 04.03.1817, OO 30.10.1780 Anna Maria Wellmann */~ 21.11.1756 Schinkel, +/[] 11.03.1841
    • Anna Margaretha */~ 28.04.1750, +/[] 15.07.1753
    • Anna Regina */~ 03.05.1753, +/[] 11.10.1801, OO I. 29.05.1780 Joannes Conradus Stallkamp geb. Kerkhoff, */~ 18.09.1730, +/[] 15.05.1781 (siehe Stallkamp (Hof)#Ahnengalerie #1), OO II. 12.09.1781 Joannes Georgius in der Heide gen. Stallkamp */~ 05.01.1762, +/[] 10.01.1830 (siehe Stallkamp (Hof)#Ahnengalerie #2)
    • Johann Everhard */~ 14.01.1756
    • Anna Maria */~ 07.04.1759, +/[] 19.11.1831
    • Anna Catharina */~ 04.11.1760, OO 31.01.1799 Johann Heinrich Recker
  • OO III. Anna Catharina Peddenpohl +/[] 22.01.1783
    • Kinder:
    • Joan Georg */~ 26.08.1764


4. Joan Henrich CLAUSING */~ 29.03.1747, +/[] 04.03.1817, OO 30.10.1780 Anna Maria Wellmann */~ 21.11.1756 Schinkel, +/[] 11.03.1841

Kinder:

  • Joan Henrich */~ 01.11.1782, +/[] 05.08.1821
  • Anna Maria Gertrud */~ 24.06.1785
  • Anna Maria */~ 04.06.1789, +/[] 03.02.1817 Schwagstorf, OO 15.06.1815 Ostercappeln, Johann Heinrich Ludwig Wilker zu Felsen */~ 22.01.1768, +/[] 24.01.1845 Schwagstorf
  • Gerhard Jürgen Clausing genannt Gers-Barlag */~ 07.11.1791, +/[] 05.02.1829, OO 08.01.1818 Maria Agnes verw. Barlage geb. Klumpe */~ 06.03.1785, +/[] 20.02.1846 (siehe Gers-Barlag_(Hof)#Ahnengalerie unter Punkt #5, bzw. Klumpe_(Hof)#Ahnengalerie #4f)
  • Georg Ferdinand */~ 11.05.1795, +/[] 15.08.1852, OO I. 19.10.1817 Maria Gertrud Thörner */~ um 1796 Hettlich, +/[] 28.04.1835, OO II. 22.11.1837 Anna Elisabeth Wehinghaus, */~ 28.07.1806 Nahne, +/[] 30.09.1847
  • Anna Maria Elisabeth */~ 21.04.1799, +/[] 02.02.1828 Lechtingen, OO Wessel */~ Lechtingen


5. Georg Ferdinand CLAUSING */~ 11.05.1795, +/[] 15.08.1852,

  • OO I. 19.10.1817 Maria Gertrud Thörner */~ um 1796 Hettlich, +/[] 28.04.1835,
    • Kinder:
    • Johann Henrich */~ 26.06.1818, +/[] 07.10.1818
    • Franz Heinrich Clausing genannt Brankamp */~ 28.09.1819, OO 12.11.1837 Catharina Maria Gattmann (Witwe Brankamp) */~ 18.10.1811, +/[] 28.04.1893 (siehe Brankamp_(Hof)#Ahnengalerie #5b)
    • Christine Elisabeth */~ 13.01.1821, +/[] 09.12.1821
    • Georg Heinrich */~ 20.12.1822, ausgewandert 1843, +/[] USA
    • Friedrich Ferdinand */~ 15.09.1824, +/[] 13.08.1871,
      • OO I. 28.11.1854 Anna Lisette Bernardine Hörnschemeyer */~ 01.08.1832, +/[] 29.04.1859
      • OO II. 08.11.1859 Maria Agnes Sprehe */~ 23.07.1835 Lechtingen, +/[] 09.07.1870
      • OO III. 23.05.1871 Dorothea Maria Elisabeth Middendarp */~ 25.10.1839 Icker, +/[] 06.05.1905
    • Anna Maria */~ 14.02.1826, +/[] 04.04.1881 Pye, OO 02.11.1847 Gerhard Georg Albers */~ 26.08.1808 Pye, +/[] 09.12.1874 Pye
    • Carl Georg */~ 25.06.1827, +/[] 04.07.1827
    • Catharina Maria Elisabeth */~ 03.08.1828, +/[] 01.01.1830
    • Clemens August */~ 17.09.1830, ausgewandert am 02.08.1848 aus Bremen an Bord der Julius, Ankunft am 11.12.1848 in New Orleans, USA, +/[] USA.
    • Mathias Christoph */~ 11.09.1832, +/[] 30.07.1838
  • OO II. 22.11.1837 Anna Elisabeth Wehinghaus, */~ 28.07.1806 Nahne, +/[] 30.09.1847
    • Kinder:
    • Johann Joseph */~ 14.01.1840, +/[] 29.04.1915 Pye, OO 30.09.1874 Anna Maria Bramme */~ 08.05.1854 Lechtingen, +/[] 16.01.1924 Pye
    • Catharina */~ 02.01.1843, +/[] 06.12.1927 Wallenhorst OO 10.10.1866 Johann Heinrich Kirchhof */~ 04.08.1836 Wallenhorst


6. Friedrich Ferdinand CLAUSING */~ 15.09.1824, +/[] 13.08.1871,

  • OO I. 28.11.1854 Anna Lisette Bernardine Hörnschemeyer */~ 01.08.1832, +/[] 29.04.1859
    • Kinder
    • Maria Agnes */~ 03.10.1855, +/[] 17.02.1857** */~ , +/[]
    • Maria Louise */~ 04.02.1858, +/[], OO 07.08.1878 Johann Bernard Egbers */~ 30.09.1854 Plantlünne, +/[] 20.04.1938
  • OO II. 08.11.1859 Maria Agnes Sprehe */~ 23.07.1835 Lechtingen, +/[] 09.07.1870
    • Kinder
    • Franz Mathias */~ 01.09.1860, +/[] 16.03.1861
    • Maria Lisette */~ 04.02.1862, +/[] 30.01.1932 Pye, OO 18.05.1881 Feldkamp */~ Pye, +/[]
    • Maria Elise */~ 19.12.1863
    • Anna Sophia */~ 12.09.1866, +/[] 13.05.1870
    • August Heinrich */~ 09.09.1869, +/[] 31.01.1870
  • OO III. 23.05.1871 Dorothea Maria Elisabeth Middendarp */~ 25.10.1839 Icker, +/[] 06.05.1905
    • Kinder:
    • Ferdinand Theodor */~ 29.02.1872, +/[] 01.05.1872
    • Carl Georg */~ 29.02.1872, +/[] 17.07.1872


7a. Maria Louise CLAUSING */~ 04.02.1858, +/[], OO 07.08.1878 Johann Bernard Egbers */~ 30.09.1854 Plantlünne, +/[] 20.04.1938

Maria Louise Clausing heiratete 1878 den Hollager Schulmeister Johann Bernhard Egbers, der zwar Hofbesitzer wurde, den Beruf aber nicht ausübte. Egbers war nicht nur der Hauptlehrer Hollages, sondern übernahm auch den Vorsitz der Kommission zur Errichtung der St. Josef Kirche in Hollage ab 1920.

Dorothea Maria Elisabeth Clausing geborene Middendarp (die dritte Ehefrau von Friedrich Ferdinand Clausing) heiratet in zweiter Ehe Wilhelm Clausing geborener Siekhaus, */~ 06.07.1846 Ostercappeln

Hiernach begründet sich die Linie Vartmann, die den Hof ab dem 20. Jahrhundert betreibt:

  • Maria Elise */~ 21.02.1874 OO Carl Vartmann
    • Kinder:
    • Johann Heinrich Vartmann */~ 03.04.1899


7b. Johann Heinrich Vartmann */~ 03.04.1899


Kirchliche Zugehörigkeit

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1739-1832): Die Clausing Stätte zu Hollage, NLA OS Dep 3 b VII Nr. 49
  • Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1795-1798:) Hollager-Berger-Markgenossen Kolon Gottmann, Remme, Wellmann, Clausing, Tepe und Konsorten gegen den Kolonen Kollenberg, Gerd zur Barlage, Hühnemann und Konsorten, NLA OS, Rep 105, II Nr. 52
  • Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1837): Kolon Remme zu Fiestel und Johann auf der Heide zu Hollage als Syndizi der Hollager Mark gegen den Kolonen Clausing zu Hollage wegen Herausgabe der Holzgrafschaft in der Hollager Mark und des sogenannten holzgräflichen Teils, NLA OS Rep 921 Nr. 238

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weblinks

Zitierte Literatur/ Quellen

  1. Niedersächsisches Landesarchiv (1712): Verzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien in den Ämtern Grönenberg, Iburg und Reckenberg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 110/1, Blatt 111, als Digitalisat Seite 115 bei Arcinsys.
  2. Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück, S.90.
  3. 3,0 3,1 NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 567
  4. NLA OS Rep. 3 Nr. 1011
  5. NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 9 a: Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren (undatiert, ca. 1590), Blatt 69, Seite 70 im Digitalisat
  6. Niedersächsiches Landsarchiv Osnabrück (1600-11): Viehschatzregister (ohne Viehbestand) des Amts Iburg 1600, 1610, 1611, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 17, Blatt 31, als Digitalisat, Seite 33 bei Arcinsys.
  7. 7,0 7,1 Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.): Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3, Transcript: Irmtraud Tiemann., Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 106
  8. Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  9. Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  10. 10,0 10,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als Digitalisat bei Arcinsys
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als Digitalisat bei Arcinsys
  12. Albers, Andreas (2016): Gründung neuer Höfe in Hollage in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück.
  13. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1649): Veranschlagung eines außerordentlichen Kopfschatzes zur Abfindung der Schweden, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 44, Blatt 132 als Digitalisat S. 134 bei Arcinsys
  14. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  15. 15,0 15,1 15,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst (Abschriften?) 1723, NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30, als Digitalisat bei Arcinsys.
  16. 16,0 16,1 16,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Erneuerte Grundstücks- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Amt Iburg, Kirchspiel Wallenhorst, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126 , als Digitalisat bei Arcinsys
  17. 17,0 17,1 Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.
  18. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 189 , Blatt 47, Digitalisat Seite 50.
  19. 19,0 19,1 Albers, Andreas: 75 Jahre St. Josef Hollage 1922-1997: Werden und Wirken einer Kirchengemeinde, Katholische Kirchengemeinde St. Josef Hollage (Hrsg.), Steinbacher Druck, Osnabrück, 1997.
  20. Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück, S.92.
  21. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück:Nachrichten über die Hollager Mark, Band 1, NLA OS Dep 3 b IV Nr. 5217.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Altes Wappen der Gemeinde Hollage Höfe in Hollage (Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe

Bauerschaft Alt-Hollage: Vollerben: | Clausing | Gottmann | Hünemann | Remme | Wellmann | Erbkötter: | Lübbe-Tepe |

Bauerschaft Barlage: Vollerben: Feldmüller | Gers-Barlag | Jürgens-Barlag | Halberben: Niehaus | Markkötter: Otte |

Bauerschaft Brockhausen: Vollerben: Dauwe | Kollenberg |

Bauerschaft Dörnte: Vollerben: Klumpe | Trame | Markkötter: Stallkamp | Taube | In der Heide |

Bauerschaft Fiestel: Vollerben: Bergmann | Remme zu Fiestel | Witte | Wulftange  | Erbkötter: Brankamp | Schlüter | Markkötter: Langkamp | Im Hagen | Recker |


Wappen der Gemeinde Wallenhorst Navigationsleiste Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück

Ortsteile: Wallenhorst | Hollage | Lechtingen | Rulle

Kath. Gemeinden und Klöster: St. Alexander Wallenhorst | St. Josef Hollage | St. Johannes Apostel und Evangelist Rulle | Kloster Rulle

Ev. Gemeinden: Andreasgemeinde Wallenhorst

Höfe: Wallenhorst | Hollage | Lechtingen | Rulle

Sonstiges: Friedhöfe | Mühlen | Kriegerdenkmäler


Wappen Landkreis Osnabrück, Niedersachsen Samtgemeinden und Gemeinden im Landkreis Osnabrück (in Niedersachsen)

Samtgemeinde Artland: Badbergen | Menslage | Nortrup | Quakenbrück Samtgemeinde Bersenbrück: Alfhausen | Ankum | Bersenbrück | Eggermühlen | Gehrde | Kettenkamp | Rieste | Samtgemeinde Fürstenau: Berge | Bippen | Fürstenau Samtgemeinde Neuenkirchen: Merzen | Neuenkirchen | Voltlage |

Gemeinden: Bad Essen | Bad Iburg | Bad Laer | Bad Rothenfelde | Belm | Bissendorf | Bohmte | Bramsche | Dissen | Georgsmarienhütte | Glandorf | Hagen | Hasbergen | Hilter | Melle | Ostercappeln | Wallenhorst