Streithammer
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Rabenschnabel
Ritter kämpften nicht nur mit dem Schwert als Seitengewehr und Lanze als Stangenwaffe. Um die schwere Rüsung eines Gegners im Nahkampf bei gebrochener Lanze zu durchschlagen, war der Streithammer sogar besser geeignet, denn seine achtkantige Spitze wirkte, ähnlich wie die viekantige Spitze der Armbrustbolzen, wie ein Dosenöffner.
Die Kanten schnitten in die Rüstung und bogen das Eisen nach innen um. Mit der stumpfen Seite konnte man hart gegen den Helm des Gegners schlagen und mit etwas Glück einen K.O. - Teffer erzielen.
Das galt nicht nur beim Nahkampf von Pferd zu Pferd, sonder auch dann, wenn man das Pferd des Ritters mit einer Stangenwaffe so attakiert hatte, dass es seinen Reiter abwarf und ihn so zum Nahkampf zwang.